Sie verstehen schon recht, lieber Janis. Und ich verstehe Sie auch...in dieser Diskussion kommt mir das Evangelium vom Barmherzigen Samariter in den Sinn...
....ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho...er war also in der Hl. Stadt, hat dort gebetet und wohl auch geopfert und ging nun frohgemut des Weges. Da fiel er unter die Räuber...Herrgott, noch mal, was soll das?, wird er sich gedacht haben, da habe ich gebetet, dich gelobt und gepriesen und nun das...was soll das?
Da schickte Gott aber auch den Helfer in der Gestalt des Samariters. Der verband seine Wunden und sorgte für alles weitere....

Ich denke, dass wir primär den "Gang in die Hl. Stadt" (zunehmend mehr) vergessen und dann halt hilflos am Boden selber dahin krabbeln müssen, dabei an allerlei unheilige Werkzeuge geraten ...die uns als alleinige Rettung vorgegaukelt werden!

Nicht ganz so pessimistisch, liebe Elisabeth. Ich würde nicht so einen engen Bezug herstellen zwischen dem "Töten" von Kindern und Kirchen.

Und die "spina bifida" ist so vielartig und komplex, das ist auch nicht so einfach. Jedenfalls wird man dem Heiligen Vater kaum Kinder vorgestellt haben, die an einer sog. spina bifida aperta (offenen Spina Bifida) mit dem Merkmal Myeloschisis gelitten haben. Dieser Anblick ist ja schon für einen "vom Fach" kaum zu ertragen...

...wird auch wieder genug Potential da sein, um neue Kirchen zu errichten...
Glaub ich nicht, Janis, das "abgetriebene Potenzial" wird für immer fehlen.

Vereinfachungen prägen das Leben der Kirche ja schon lange, es wird in der Tat alles einfacher...auch das Töten, sei es von Kindern oder Kirchen...
Was nutzlos und gewinnschädigend in der Gegend herumsteht oder liegt, sei es auch der alte Mensch, wird entsorgt!

Folgende Gedanken kamen mir beim Film darüber auch...

Benedikt XVI.: Jedes Kind trägt das Antlitz Jesu

So besucht der Hl. VAter heute Nachmittag die Kinderklinik des Gemelli-Hospitals und dort speziell die Station für Kinder mit einer Spina-bifida-Mißbildung ( man kann nicht umhin, einen Zusammenhang zur aktuellen PID-Diskussion und zur Spätabtreibung -herzustellen. Eine Spina Bifida ist bei uns eine Indikation zur Spätabtreibung- auch wenn im Gesetzestext eine Behinderungsindikation ausdrücklich ausgeschlossen ist, was aber durch "psychische Überforderung der Mutter" ausgehebelt wird) und bringt den kleinen Patienten Geschenke.

Und so greift halt alles ineinander, wie das Zahnradwerk einer riesengroßen Uhr....

Doch, liebe Elisabeth, über derartige Dinge mache ich mir schon lange Gedanken. Aber auch hier kommen wir an der Realität nicht vorbei: Wenn es weder Priester, noch Gläubige gibt, muß man eben auch Abschied nehmen von alten Gewohnheiten und auch "Vereinfachungen". Und falls die Götter irgendwann einmal nicht mehr Coca-Cola, Deutsche Bank und McDonalds heißen, wird auch wieder genug Potential da sein, um neue Kirchen zu errichten...

Und darüber macht sich auch niemand groß Gedanken: (Aber wehe, man zeigt Handkommunion )

Schmerzhafte Realität

Am vergangenen Vorabend zum Hochfest der Gottesmutter Maria (auch Altjahrsabend genannt) feierte die katholische Pfarrgemeinde St. Pankratius und St. Marien in Gescher zum letzten Mal die Hl. Messe in der ehemaligen Pfarr- und seit 2004 Filialkirche der fusionierten Pfarrei, St. Mariä Himmelfahrt.

Gemeinsam mit dem Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen soll nun ein Konzept zur Umnutzung erarbeitet werden. In einem pdf-Dokument führt das Ministerium insgesamt 16 Beispiele auf. Besagte Kirche aus Gescher ist auf S. 37 ff. (resp. S. 38 ff.) zu finden. Der Bau hat mir als Jugendlicher schon aufgrund seiner Monumentalität imponiert. Das Geläut fand ich so lala, allerdings die großen beiden Glocken sehr schön.

Jetzt fragt man sich natürlich, ob das Kirchensterben denn im ach so katholischen Westmünsterland auch so dramatisch ausfällt. Im Text ist es folgendermaßen formuliert:

"Die Stadt Gescher mit 17.000 Einwohnern verfügt über eine stabile Bevölkerungsentwicklung. Circa 85% der Einwohner gehören der katholischen Kirche an. [...] Die Zahl der Kirchenmitglieder blieb zwar relativ stabil, der Anteil der tatsächlichen Gottesdienstbesucher beträgt aber nur noch circa 10%, so dass eine Kirche für die Zahl der Besucher inzwischen wieder ausreicht."

Da kann man mal sehen, daß das sogenannte "katholische Milieu" bestenfalls nur noch auf dem Papier existiert. Ganz ehrlich: Ich frage mich, was ich eigentlich als Katholik will, der die Feier der Hl. Mysterien, den Kern unseres Glaubens, gar nicht mehr besucht. Ist Kirche für mich eine Dienstleistungsgesellschaft für kasuale Familienfeiern oder so etwas wie eine ethische Einstellung?

Ich weiß nicht, was schlimmer ist: Die dramatischen Austrittszahlen des vergangenen Jahres, die wenigstens ehrlich sind oder der Umstand, daß wir ein "Verein" sind, der beispielsweise in Gescher aus 90% Karteileichen besteht? Und "Karteileichen" meine ich ernsthaft, denn ein "Wichtig ist doch der Glaube" reicht da nach unserem kirchlichen Verständnis nicht. Und es werden auch nicht Scharen aus Gescher woanders in die Gottesdienste fahren, weil die Liturgie in der westmünsterländischen Stadt so grauenvoll ist, oder etwa doch?

Untätigkeit und Gleichgültigkeit richten in der Welt die großen Schäden an,unter denen wir alle letzten Endes zu leiden haben.
(Hermann Gmeiner)

Dann verstehe ich die Mixa-Häme erst recht nicht.
Werden doch Kokser, Fixer und MixerInnen geradezu bejubelt, man liegt ihnen zu Füßen...

aus dem WAZ-Interview mit Margot Käßmann:

Kaum zurück aus den USA und Sie können sich kaum vor Einladungen von Parteien retten. Alle wollen Sie hören. Wie erklären Sie sich das große Interesse der Politik an Ihrer Person?
Käßmann: Das kann ich mir nicht erklären.

"Im Ordinariat nannte man ihn "Whisky-Mixer"!"

bösartige, dumme, kranke, unchristliche Menschen gibt's eben überall, auf der Stunksitzung, heute aber auch besonders in Ordinariaten.

Und bevor ein Witzbold sich zu Wort meldet: diese Adjektive zielen nicht auf Bischof Mixa, sondern auf seine Feinde.

Da will aber EvT einmal etwas, das sie als echtes Empörungsobjekt sieht.
Nur werden darüber halt nur wenige die Nase rümpfen

www.bild.de/…/bei-stunksitzun…

.....wollte auch gerade dieses unfaßbar widerwärtige Stück "Kunst" verlinken. Ich denke, man sollte noch eine Warnung hinzufügen, nur wer einen krisenfesten Magen und nicht gerade gegessen hat, sollte sich anschauen, was man bei uns unter dem Tarnmantel "Karnevalsfrohsinn" öffentlich an purem,unverhohlenem Extremhaß verbreiten kann. Wer sehen will, wie unter dem notdürftigen und verlogenen Vorwand- das sei Kabarett- jeder zugekokste Soziopath seinen krankhaften Assoziationen freien Lauf lassen kann , mache sich hier kundig. Und wer Satan bei der Arbeit sehen möchte: hier kann er es, an nützlichen Idioten leidet der ja keinen Mangel . Wir dürfen gespannt sein, ob der GEZ- alimentierte ÖRFS WDR 3 das ausstrahlt - immer unter dem nämlichen Deckmäntelchen.Ich befürchte es.Man sollte sich einen Speibeimer bereitstellen.
(aus Kath.net community)

1. All die so klugen Kritiker hier sollten sich keines dieser Videos anschauen, wenn Ihnen das nicht in den Kram passt.

2. Sollten Sie an Benedikt schreiben, dass ER das fotografieren und filmen verbietet!

3. An das vatikanische TV schreiben, dass sie aufhören sollen zu filmen!

4. An k-tv schreiben, dass sie aufhören sollen zu übertragen!

5. Dann gäbe es diese Beiträge nicht bei gloria.tv

6. Würden die Kritiker nicht ihre dummen Kommentare abgeben können, was der größte Segen wäre!

Weshalb tummelt man sich hier, wenn es einem nicht passt ????????
Ich würde mich auf z.B. protestantischen Seiten keine 5 Minuten aufhalten, wenn es mir nicht passen würde...

Oh, wie sehr ich mir ein Foto wünsche, auf dem mir der Heilige Vater die Heilige Kommunion auf die Zunge legt... Bitte genau in diesem Augenblick abdrücken! Super!

Ich bin unserem Pfarrer dankbar, das er am Weißen Sonntag die Hobby-Familienfotografen aus der Kirche verbannt hat. Die sind nämlich, mit Objektiv oder ohne, ihren Kindern bis zur Gaumenmandel vorgedrungen...