Ich moechte noch einmal hinweisen auf das Messbuch ORDO MISSAE S. 24.
"In Unschuld will ich meine Haende waschen, ..." -- (siehe Kommentar unten)
Der Text entstammt in etwas abgewandelter Form dem Psalm - 26 -.
Psalm 26,6 Ich wasche meine Hände in Unschuld und umschreite deinen Altar, o Herr, ....
In einem weiteren Psalm - 73 - stellt der Beter bedauernd fest:
Psalm 73,13 Ganz umsonst habe ich mein …Mehr
Ich moechte noch einmal hinweisen auf das Messbuch ORDO MISSAE S. 24.
"In Unschuld will ich meine Haende waschen, ..." -- (siehe Kommentar unten)
Der Text entstammt in etwas abgewandelter Form dem Psalm - 26 -.
Psalm 26,6 Ich wasche meine Hände in Unschuld und umschreite deinen Altar, o Herr, ....
In einem weiteren Psalm - 73 - stellt der Beter bedauernd fest:
Psalm 73,13 Ganz umsonst habe ich mein Herz rein erhalten und meine Hände in Unschuld gewaschen,.....
bis er letztlich doch feststellt:
73,28 Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich; ich habe Gott, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht, um alle deine Werke zu verkünden.
Beiden Psalmbetern ging es um ein reines Herz vor Gott. So ist es die Vorschrift, und so soll es daher auch in der hlg. Messe sein.
Wie aber sieht es aus bei den Befuerwortern der Genderlehrplaene? Koennen sie noch reinen Herzens vor Gott treten, oder geht es ihnen wie Pilatus? Welche Motive bewegen sie?
Pilatus,sollte entscheiden, ob Jesus zum Tode verurteilt werden sollte oder nicht. Er wollte mit diesem Konflikt zwischen den Juden und Jesus angeblich nichts zu tun haben, und wie sich dann spaeter herausstellte, auch nicht mit Jesus persoenlich:
Matthaeus 27, 19 Als er aber auf dem Richterstuhl saß, sandte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; denn ich habe heute im Traum seinetwegen viel gelitten!
Aber als Chef der Besatzungsmacht musste er etwas tun. Und so verurteilte er Jesus doch zum Tod, trotz der Warnung seiner Frau.
Matthaeus 28, 24 Als nun Pilatus sah, daß er nichts ausrichtete, sondern dass vielmehr ein Aufruhr entstand, nahm er Wasser und wusch sich vor der Volksmenge die Hände und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten; seht ihr zu! 25 Und das ganze Volk antwortete und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder.
Ja, Pilatus wusch seine Hände in Unschuld.
Die bange Frage unserer Generation heute stellt sich ebenso, und sie ist sehr ernst: - "Koennen wir als Gottes Volk noch etwas ausrichten?"
Waschen wir unsere Haende in Unschuld im Sinne der Psalmenbeter und treten mit reinem Herzen vor den Altar Gottes, oder sind wir in unseren Kirchen schon an dem Tiefpunkt eines Pilatus angelangt, der sich trotz besseren Wissens gegen Jesus entschieden hat?
Wie erhalten wir uns heute in diesen so vielfaeltigen und aeusserst schwierigen Konfliktsituationen?
Ich befuerchte, - wir, das Volk Gottes - wohl nichts mehr. Der Zug ist abgefahren. Das einzige, um bewahrt hindurchgebracht zu werden, ist die Treue gegenueber der Heiligen Trinitaet Gottrs und das Gebet. Gott schenke uns allen SEINE GNADE.