WesternGoals
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Die Rettung der Welt

19. Dezember 2009 -

Der Klima-Gipfel in Kopenhagen endet ohne verbindliche Ziele. Es wurden große Hoffnungen aufgebauscht, auf die Rettung des „Klimas“ und damit der Zukunft der Welt. Dabei ist bis heute nicht plausibel nachvollziehbar, ob Veränderungen im Weltklima überhaupt auf den Mensch zurückführbar sind. Das Klima war stets im Wandel. Das müßten erst recht die evolutionsgläubigen Scharen anerkennen, die von einer Jahrmilliarden alten Erde ausgehen. Völlig unverantwortlich ist das unnötige Schüren von Angst vor Klimakatastrophen oder anderen globalen Krisen. Aber mit Angst kann man Menschenmassen bewegen. Darüber hinaus ist es der Gipfel von Hochmut, wenn jemand die Veränderungen im Klima dazu mißbraucht, um globale Machtansprüche durchzusetzen zur Schaffung einer Weltregierung. Vielen Politikern geht es nicht um den Schutz von Natur, sondern lediglich um die Schaffung weltweit verbindlicher Standards, die natürlich nicht von Einzelstaaten durchgesetzt und überwacht werden, sondern von einer übergeordneten Weltregierung. Nationale Staaten sollen in diesem Sinne ihre Souveränität allmählich an eíne solche übergeordnete globale Instanz abgeben. Alle Macht geht dann nicht mehr vom Volke aus. Wenn in Deutschland so viel Gottesfurcht wäre wie Klimaangst, hätten wir eine hoffnungsvolle Zukunft. Während die Weltretter von Kopenhagen ihre Konferenz enttäuscht als Debakel sehen, blicken wir nun auf den wahren Retter Jesus Christus, an dessen Menschwerdung wir jährlich am Weihnachtsfest gedenken. Sein Erlösungswerk am Kreuz ist kein Debakel sondern ein Sieg über Sünde, Tod und Teufel. Die Bibel ist der verbindliche, weltweit gültige Vertrag, der uns zum Ziel führt. Kopenhagen war der falsche Messias mit falschen Hoffnungen. Bethlehem ist der wahre Messias mit echter Hoffnung. Die einzige wirklich globale Krise ist die Sünde, die aus dem Menschen von Natur aus ein Kind des Ungehorsams und des Zorns gemacht hat. Eph. 2:2, 5:6. Sünde ist der teuflische Angriff auf die Menschwürde. Jesus Christus ist Grundrecht. Was lesen wir am Anfang der Weihnachtsgeschichte? Und sie wird einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen; denn er wird sein Volk selig machen von ihren Sünden. Mt. 1:21. Was zählt, ist, daß wir Rettung von der Sünde haben. Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu retten. 1. Tim. 1:15.
Sünde und ihre Konsequenzen fressen Milliardenlöcher in die staatlichen und privaten Haushalte. Höhere Steuern und mehr Behörden sind das Resultat. Entweder christliche Selbstbeherrschung oder antichristliche Fremdbeherrschung. Sie entscheiden! Noch schlimmer sind die Konsequenzen der Sünde im Gericht Gottes. Alles hat mit Gott zu tun. In Kopenhagen meinte man, zwei Grad Celsius würden die Welt retten. Nein, allein der Sohn Gottes rettet die Welt. Und wir haben gesehen und zeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat zum Heiland der Welt. Welcher nun bekennt, daß Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. 1. Joh. 4:14,15. Rettung wird uns nicht durch internationale Konferenzen und Abkommen zuteil sondern durch persönliche Hingabe zu Jesus Christus im Glauben an Ihn und das vollendete Erlösungswerk am Kreuz. Wir sollen ganz Gott leben. Wir sollen auch den Gott ehren, der selbst das Klima in der Hand hält.
Der Alt-Bundeskanzler Konrad Adenauer hatte folgendes zu sagen über diesen Retter der Welt in der Weihnachtsansprache von 1957:
„Es kam Bethlehem. Es wurde das Kind, das die Menschheit erlösen sollte, im Stalle geboren und von Maria, seiner Mutter in eine Krippe gelegt. Der Glanz der Engel führte die Hirten zum Stalle; sie unterwarfen sich dem Heiland und beteten ihn an. Der Stern leitete die Weisen aus dem Morgenlande zur Krippe und zum Kinde, daß sie ihm opferten. Welches Wunder! Wie tief war dieser Eingriff in die Menschheitsgeschichte, wie führte dies wunderbare Ereignis die Menschheit zu einer höheren Stufe der Entwicklung! Ein rätselhaftes Wesen ist der Mensch. Wie oft handelt er gegen seine eigene bessere Erkenntnis, mißachtet er die Wahrheit und das Gute und frevelt gegen Gott. Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen, die guten Willens sind. Nicht ohne Grund ist an die Spitze dieses Weihnachtswortes das Wort gestellt: Ehre sei Gott in der Höhe. Nicht ohne Grund ist der Verheißung des Friedens dies Wort vorangestellt. Der Friede ist uns nur verheißen, er wird uns nur gegeben, wenn wir zuerst Gott die Ehre geben, der innere Frieden für jeden Einzelnen von uns und der Friede für uns alle.
Ich glaube wir alle denken zu wenig daran, daß zuerst Gott die Ehre gebührt. Wir alle, gleich wo wir stehen, gleich was wir tun, müssen ihm zuerst die Ehre geben, damit uns allen Frieden werde. In der Geschichte der Menschheit gibt es Perioden des lastenden Dunkels, der Unrast, des Unfriedens, der Angst; aber immer wieder hat der menschliche Geist, die menschliche Seele sich hindurchgedrungen zum Licht und zum Frieden. Es ist in Wahrheit etwas Wunderbares um die Stärke, um die Kraft des Geistes und der Seele. Der Geist des Menschen, seine Seele ists unüberwindlich, weil sie von Gott selbst stammt. Darum wollen wir nicht verzagen. Wir wollen nicht mutlos werden, wenn wir des Weges gedenken, den wir durchschritten haben, und wenn wir des Dunkels gedenken, in das er uns hineinführt. Denken wir an das Kind im Stalle, das den Menschen das Heil brachte. Denken wir an den Glanz der Engel, denken wir an den Stern, der die Weisen zu Ihm führte. Denken wir daran, daß die frohe Botschaft, die Christus uns brachte, der armen Menschheit das Heil und das Licht gebracht hat und ewig bringen wird.
Ehre sei Gott in der Höhe. Wir wollen Gott die Ehre gben. Dann wird die Verheißung der Engel in Erfüllung gehen: Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind.“

Wenn sich selbst der Herr Jesus nicht geschämt hat, die gleiche Predigt an verschiedenen Orten zu predigen, dann sollte sich auch eine Bundeskanzlerin nicht schämen eine alte Adenauer-Rede aus dem Archiv zu ziehen zur Wiedervorlage dem deutschen Volk. Gute Prediger haben die Art, daß sie bei ein und demselben Thema lagern und stehenbleiben, wenn sie spüren, daß bei gewissen Themen dicke Luft oder innerlicher Rückzug bei den Zuhörern entsteht. Adenauers Ansprachen enthalten mehr Bibelwahrheit als die Predigten in manchen Kirchen. Vieles davon muß heute noch einmal wiederholt werden, denn auch von Wiederholung lernt man. Aus der Rundfunkansprache von 1956:
„Das Kindlein in der Krippe, der Sohn Gottes in Menschengestalt, Er, der unser aller Fehl und Schuld auf sich nimmt, das Licht der Welt, das den Menschen, den armen gequälten Menschen, Glück und Ruhe und Frieden vermitteln will, das sollten die Gedanken dieser Tage sein. Sie sollen uns erfüllen; sie sollen uns auch begleiten in das kommende Jahr.“