§3.Die christliche Ehe ein Sakrament. Unterricht / Betrachtung
II.Dieses Sakrament erteilt dem christlichen Ehepaar
drei besondere Gnaden :
a.) Es heiligt die Gattenliebe, auf daß dieselbe keine bloß sinnliche bleibe,
welche mit dem Reize der Wohlgestalt wieder verschwindet,
sondern daß sie - eine übernatürliche -
während der irdischen Pilgerfahrt in Freud und Leid ausdauere,
bis der Tod den ehelichen Bund auflöst ;
b.) Es befestiget die eheliche Treue, indem es nicht bloß den Ehebruch
zu einem fluchwürdigen Sakrilegium – Gottesraub – macht und davon abschreckt,
sondern die eheliche Liebe erhöhet und jener Liebe ähnlich macht,
welche zwischen Jesus und Seiner Kirche herrscht :
c.) Es erteilt den ehelichen Rechten die höchste Weihe,
auf daß die Gatten im Gebrauche derselben nicht dem Unvernünftigen gleich nur der fleischlichen Begierlichkeit fröhnen,
sondern die standesgemäße Keuschheit und die übernatürliche
Christenwürde unversehrt bewahren.
Am Traualtar stehend und sich zur Braut wendend, betet der katholische Priester :
„Wir bitten Dich, allmächtiger Gott ,
siehe herab auf diese deine Dienerin, welche in dem Augenblick,
da sie mit ihrem Manne sich verbindet,
Dich inständig um Deinen hilfreichen Schutz anfleht.
Möge ihr das Joch, welches sie sich auflegt,
zu einem Joch der Liebe und des Friedens werden,
möge sie sich in Christo rein und keusch vermählen
und die hl. Frauen zur Nachahmung beständig vor Augen haben :
möge sie ihrem Manne liebenswürdig sein wie Rachel,
weise wie Rebekka,
lange lebend und treu wie Sara :
möge sie niemals durch etwas entehrt werden,
was von dem Urheber aller Sünden herkommt :
möge sie stets im hl. Glauben und in der Befolgung Deiner Gebote ausharren
und in unaufhörlicher Vereinigung mit ihrem Manne sich alles entsagen,
was verboten ist :
möge sie die natürliche Schwäche durch die Stärke ihrer Sittsamkeit stützen :
möge sie achtungswürdig durch ihren milden Ernst,
ehrwürdig durch ihre Schamhaftigkeit,
wohlunterrichtet in den himmlischen Wahrheiten sein :
möge sie, gesegnet in ihrer Fruchtbarkeit und festbewährt in ihrer Herzensreinheit,
vor Dir wandeln.“
III.Dieses Sakrament ergießt seinen Gnadenstrom auch auf die Kinder dieser Ehe,
indem es denselben von dem ersten Augenblick ihres Daseins
an den Keim der Gottesfurcht einpflanzt,
indem es dem Vater die erhabenste Autorität ,
der Mutter die ehrwürdigste Liebe und Beiden die besondere Gnade erteilt,
in ihren Kindern den übernatürlichen Keim der Gottesfurcht zu entwickeln,
dieselben in der „Zucht und Lehre des Herrn“ (vgl.Eph. 6,4) zu unterrichten
und zur hl. Gottes- und Nächstenliebe erziehen.
Wer hat jemals das Geheimnis der Autorität des christlichen Vaters,
oder das Geheimnis der Liebe der christlichen Mutter und deren Opferfreudigkeit
für die gute Erziehung und das Lebensglück ihrer Kinder ergründet ?
drei besondere Gnaden :
a.) Es heiligt die Gattenliebe, auf daß dieselbe keine bloß sinnliche bleibe,
welche mit dem Reize der Wohlgestalt wieder verschwindet,
sondern daß sie - eine übernatürliche -
während der irdischen Pilgerfahrt in Freud und Leid ausdauere,
bis der Tod den ehelichen Bund auflöst ;
b.) Es befestiget die eheliche Treue, indem es nicht bloß den Ehebruch
zu einem fluchwürdigen Sakrilegium – Gottesraub – macht und davon abschreckt,
sondern die eheliche Liebe erhöhet und jener Liebe ähnlich macht,
welche zwischen Jesus und Seiner Kirche herrscht :
c.) Es erteilt den ehelichen Rechten die höchste Weihe,
auf daß die Gatten im Gebrauche derselben nicht dem Unvernünftigen gleich nur der fleischlichen Begierlichkeit fröhnen,
sondern die standesgemäße Keuschheit und die übernatürliche
Christenwürde unversehrt bewahren.
Am Traualtar stehend und sich zur Braut wendend, betet der katholische Priester :
„Wir bitten Dich, allmächtiger Gott ,
siehe herab auf diese deine Dienerin, welche in dem Augenblick,
da sie mit ihrem Manne sich verbindet,
Dich inständig um Deinen hilfreichen Schutz anfleht.
Möge ihr das Joch, welches sie sich auflegt,
zu einem Joch der Liebe und des Friedens werden,
möge sie sich in Christo rein und keusch vermählen
und die hl. Frauen zur Nachahmung beständig vor Augen haben :
möge sie ihrem Manne liebenswürdig sein wie Rachel,
weise wie Rebekka,
lange lebend und treu wie Sara :
möge sie niemals durch etwas entehrt werden,
was von dem Urheber aller Sünden herkommt :
möge sie stets im hl. Glauben und in der Befolgung Deiner Gebote ausharren
und in unaufhörlicher Vereinigung mit ihrem Manne sich alles entsagen,
was verboten ist :
möge sie die natürliche Schwäche durch die Stärke ihrer Sittsamkeit stützen :
möge sie achtungswürdig durch ihren milden Ernst,
ehrwürdig durch ihre Schamhaftigkeit,
wohlunterrichtet in den himmlischen Wahrheiten sein :
möge sie, gesegnet in ihrer Fruchtbarkeit und festbewährt in ihrer Herzensreinheit,
vor Dir wandeln.“
III.Dieses Sakrament ergießt seinen Gnadenstrom auch auf die Kinder dieser Ehe,
indem es denselben von dem ersten Augenblick ihres Daseins
an den Keim der Gottesfurcht einpflanzt,
indem es dem Vater die erhabenste Autorität ,
der Mutter die ehrwürdigste Liebe und Beiden die besondere Gnade erteilt,
in ihren Kindern den übernatürlichen Keim der Gottesfurcht zu entwickeln,
dieselben in der „Zucht und Lehre des Herrn“ (vgl.Eph. 6,4) zu unterrichten
und zur hl. Gottes- und Nächstenliebe erziehen.
Wer hat jemals das Geheimnis der Autorität des christlichen Vaters,
oder das Geheimnis der Liebe der christlichen Mutter und deren Opferfreudigkeit
für die gute Erziehung und das Lebensglück ihrer Kinder ergründet ?