Erzbischof Stephan Burger

 
Quelle:  Erzdiözese Freiburg
Papst Franziskus hat Stephan Burger am 30. Mai 2014 zum neuen Erzbischof von Freiburg ernannt. Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch hat ihn am 29. Juni 2014 zum Bischof geweiht. Mit der anschließenden Amtsübernahme im Freiburger Münster wurde Erzbischof Stephan Burger zu Zollitschs Nachfolger - als fünfzehnter Erzbischof der im Jahre 1827 gegründeten Erzdiözese Freiburg. Erzbischof Stephan Burger leitet seit dem 26. September 2014 die für Misereor zuständige Kommission für Entwicklungsfragen der deutschen Bischofskonferenz. Als Vorsitzender des höchsten Leitungsgremiums des bischöflichen Hilfswerks verantwortet er als "MISEREOR-Bischof" die Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien und die damit verbundenen Geldmittel. Seit September 2016 leitet er zudem die „Kommission für caritative Fragen“ der Deutschen Bischofskonferenz. Im September 2022 wurde Erzbischof Stephan Burger zum stellvertretenden Vorsitzenden der bischöflichen Fachgruppe für Fragen des sexuellen Missbrauchs und von Gewalterfahrungen gewählt.
 
Stephan Burger kam am 29. April 1962 in Freiburg zur Welt. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie in Freiburg und München ist er am 20. Mai 1990 von Erzbischof Dr. Oskar Saier zum Priester geweiht worden. Nach Vikarsjahren in Tauberbischofsheim und Pforzheim wurde er 1995 Pfarrer der Gemeinde St. Mauritius in St. Leon-Rot im Süden des Rhein-Neckar-Kreises - in der Nähe von Heidelberg und Speyer. Neben seinem Dienst als Pfarrer absolvierte er von 2004 bis 2006 ein Aufbaustudium am Kanonistischen Institut der Universität Münster, das er mit dem Lizentiat im Kanonischen Recht abschloss. Bereits seit 2002 war Burger am Offizialat als „Defensor vinculi“ (Bandverteidiger) und seit 2006 als „Promotor iustitiae“ (Kirchenanwalt) tätig. Von September 2007 bis Juni 2014 war Stephan Burger Offizial der Erzdiözese Freiburg.
 

Wahlspruch: "Christus in cordibus" - Christus in den Herzen

Quelle:  Erzdiözese Freiburg
Eine rote Burg auf blauem Grund ziert Erzbischof Stephan Burgers Wappen. Damit verbildlicht er nicht nur seinen Namen, sondern erinnert auch an die Stadt Burkheim, seinen bisherigen Wohn- und Wirkungsort. Denn von deren Wappen wurde das Stadttor im erzbischöflichen Wappen abgeleitet. Burkheim ist heute Ortsteil der Stadt Vogtsburg im Kaiserstuhl. Der blaue Hintergrund verdeutlicht den himmlischen Bezug des Stadttores: In christlicher Theologie gilt die Stadt als Sinnbild des himmlischen Jerusalem - der Stadt Gottes. Außerdem zeigt das Wappen ein rotes Kreuz auf goldenem Grund: Das Wappen des Erzbistums Freiburg, das auf die Tradition seines Vorgängerbistums Konstanz (rotes Kreuz in Silber) verweist. Diese Farbgebung greift auch die Landesfarben Badens auf, das zusammen mit Hohenzollern den Bezirk des Erzbistums Freiburg bildet.
  

Büroleiterin des Erzbischofs

  

Erzbischöflicher Sekretär

 
Hinweis
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Anliegen an Erzbischof Stephan Burger nur bearbeitet werden können, wenn vollständige Angaben zu Name und Postadresse beigefügt sind.  Dies gilt auch für elektronische Nachrichten (E-Mails). 
 
  
Erzdiözese Freiburg