40-Jähriger in U-Haft: Mann wegen Schulden auf offener Straße erschossen

Zeuge spricht in BILD über die letzten Momente des Opfers

Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar

Die Leiche des Opfers wird abtransportiert

Foto: Jürgen Mahnke
Von: Janine Wollbrett, daniela pfad und Jürgen Mahnke

Frankfurt – Wahnsinnstat in Hessen: Im Frankfurter Stadtteil Praunheim ist ein 38-Jähriger am Montagabend auf offener Straße erschossen worden!

Vor Ort wurde ein Tatverdächtiger (40) festgenommen – das bestätigte ein Polizei-Sprecher auf BILD-Nachfrage.

Der Mann (aserbaidschanische Staatsangehörigkeit) kam am Folgetag in U-Haft – wegen des Verdachts auf Totschlag.

Oberstaatsanwältin Nadja Niesen: „Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, den 38-Jährigen im Rahmen eines Streits erschossen zu haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürften eine geschäftliche Beziehung sowie eine Geldforderung des Geschädigten Ursache der Auseinandersetzung gewesen sein.“

Der Fall: Der Notruf sei um 18.38 Uhr eingegangen. Mehrere Schüsse trafen das Opfer – für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Die Tat ereignete sich in der Heerstraße. Mehrere Reanimationsversuche blieben erfolglos, der Mann erlag noch im Rettungswagen seinen Verletzungen.

Spurensicherung am Tatort

Spurensicherung am Tatort

Foto: Jürgen Mahnke

Am Tag darauf gab die Polizei bekannt, dass die Mordkommission noch ermittelt, ob sich Täter und Opfer kannten. Auch das Motiv war noch unklar.

Ein Zeuge zu BILD: „Ich war gerade auf dem Weg zum Einkaufen bei Rewe, da hörte ich mehrere Knallgeräusche. Ich bin zurückgelaufen und sah einen Mann auf dem Bauch liegen, der blutete. Minuten später legten die Rettungskräfte ein Tuch über seinen Körper, da war er dann wohl tot.“

Polizisten begutachten den Inhalt eines Mülleimers

Polizisten begutachten den Inhalt eines Mülleimers

Foto: Jürgen Mahnke

Der Zeuge weiter: „Ich hab gehört, dass es ich um zwei Russen handeln soll, die sich vorher schon in der Nähe der Total-Tanke gestritten haben sollen.“

LKA in Tatortnähe

LKA in Tatortnähe

Foto: Jürgen Mahnke

Die Beamten werten nun Videoüberwachungsaufnahmen aus. Mehrere Zeugen wollen laut den Ermittlern Täter und Opfer gesehen und auch Kontakt zu diesen gehabt haben, als das Opfer zwar schon verletzt war, aber noch lebte. Ein Polizeisprecher: „Die Zeugen dürften hierbei von einem Unfallgeschehen ausgegangen sein.“

Das LKA sicherte am Dienstag weitere Spuren

Das LKA sicherte am Dienstag weitere Spuren

Foto: Jürgen Mahnke

Personen, die in diesem Kontext sachdienliche Angaben zum Sachverhalt und Tathergang machen können, werden gebeten, sich telefonisch bei der der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer Hinweise: 069-755-51199.

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Quelle: NonStopNews, Privat
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