Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  2. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  7. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  8. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  9. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  10. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  11. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  12. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  13. Deutsche Regierung hat kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen
  14. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Jung lädt konfessionsverbindende Ehejubelpaare zur Eucharistie ein

5. Juli 2018 in Deutschland, 185 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Würzburger Bischof lädt alle evangelischen Eheparter ohne Vorbedingung zur Eucharistie ein - Das Gerede vom "Einzelfall" war gestern


Würzburg (kath.net) Eine allgemeine Einladung zum Eucharistieempfang für evangelische Ehepartner bei den beiden Pontifikalmessen für Ehe-Jubelpaare sprach der Würzburger Bischof Franz Jung aus. „Für heute aber, den Tag der Ehejubiläen, möchte ich für konfessionsverbindende Ehen, in denen die beiden Partner einander solange die Treue gehalten haben, die Einladung zur Eucharistie aussprechen“, sagte der vor kurzem frisch geweihte Bischof gemäß Aussendung der Pressestelle seines Bistums. In der Pressemeldung fand sich keinerlei Hinweis darauf, dass selbst in der – vom Papst nicht freigegebenen – DBK-Orientierungshilfe kein allgemeiner Zugang unterschiedslos jedes mit einem katholischen Ehepartner verheirateten Protestanten vorgesehen ist. Es sei, so Jung in seiner Predigt, lange intensiv darum gerungen worden, wie ein geistlicher Weg aussehen könnte, an dessen Ende eine Zulassung im Einzelfall des evangelischen Partners zur Kommunion aussehen könnte. Er werde „in der kommenden Zeit diese Empfehlung der Deutschen Bischofskonferenz mit den diözesanen Räten noch einmal intensiv diskutieren.“ Die deutschen Bischöfe wollen aber die „gelebte Treue in der Hauskirche der Ehe“ „gerade auch in konfessionsverbindenden Ehen noch einmal besonders gewürdigt wissen“, vertrat er weiter in seiner Predigt.


Einzige Zugangsvoraussetzung für einen mit einem Katholiken verheirateten evangelischen Christen zur katholischen Eucharistie scheint demnach in diesen Messfeiern mit Bischof Jung eine angemessen lange Ehedauer zu sein. Die in der Diskussion sonst so stark betonte Zulassung von evangelischen Christen „im Einzelfall“ scheint hiermit obsolet zu sein, zumindest aber taucht sie in der Pressemeldung nicht mehr auf. Bischof Jung könnte damit der erste katholische Bischof in Deutschland zu sein, der eine derart allgemeine Einladung an evangelische Ehepartner öffentlich vertritt und auch durch die Diözesanmedien verbreiten lässt.

Zu diesen Gottesdiensten im Kiliansdom sind im Vorfeld der Kiliani-Wallfahrtswoche 2018 Paare eingeladen, die 25, 50, 60 oder 65 Jahre verheiratet sind.

Zur Dokumentation - Bistum Würzburg - Bischof Franz Jung lädt konfessionsverschiedene Paare zur gemeinsamen Kommunion



Grafik (c) Bistum Würzburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Diasporakatholik 16. Juli 2018 
 

Glaubwürdigkeit von Postern

Damit schließt sich also der Kreis.
Leibniz mauert, wenn's um ihr eigenes persönliches Zeugnis geht, wie sie ihren Glauben praktisch lebt.
Und lakota hat offenbar ein nur begrenztes Eigenwahrnehmungsvermögen, wenn ich Ihre eigenen Posts hier wörtlich zitiere. Lakota spielt dann lieber "beleidigte Leberwurst".

Erst den Kirchenaustritt hier öffentlich verharmlosen und dann aber nicht mehr zu den eigenen - nachprüfbaren - Aussagen stehen - echt super.

Jeder Leser kann daraus seine eigenen Schlüsse ziehen.


1
 
 leibniz 16. Juli 2018 
 

"Ich werde auf Ihre posts nicht mehr antworten und möchte auch von Ihnen nicht mehr angesprochen werden."
Dem kann ich mich nur anschließen!


1
 
 lakota 16. Juli 2018 
 

@Diasporakatholik

Sie kneifen! Sie beantworten nicht meine Fragen!
"Sie suggerierten hier nach meinem Urteil, Kirchenaustritt sei nicht schlimm." Nach IHREM URTEIL! Sie sind nicht fähig, zuzugeben, daß Sie sich verrannt haben, schade.
Zitat."Ich jedenfalls habe nichts zu verbergen und kann ruhigen Gewissens meine Auffassungen hier für jedermann nachlesbar darlegen."
Ja, jeder kann hier lesen, daß Sie mit Unterstellungen und Unwahrheiten Poster hier verunglimpfen. Sie sprechen von Vertrauenswürdigkeit...Was mich angeht, haben Sie Ihre verspielt. Es dauert lange, bis ich sauer werde, Sie haben es geschafft. - Ich werde auf Ihre Posts nicht mehr antworten und möchte auch von Ihnen nicht mehr angesprochen werden.


1
 
 Diasporakatholik 16. Juli 2018 
 

@lakota

Auszug aus einem Ihrer Postings an mich:

"[...] Würde ich aus der "Kirchensteuer" austreten, hätte ich dann weniger Recht auf die Sakramente als ein Protestant oder WvG? Was ist denn mit der hochgepriesenen Gewissensentscheidung und der Barmherzigkeit für alle?
Und was meinen Sie mit Verantwortung vor Gott? Glauben Sie ER macht mein Seelenheil am Mammon fest wie unsere Bischöfe? Und was die Lüge und Heuchelei angeht, das besorgen schon unsere Oberhirten, wenn man einerseits exkommuniziert wird, weil man formal aus der Kirche austritt, andrerseits aber Protestanten die nicht zur RKK gehören einlädt."

Sie suggerierten hier nach meinem Urteil, Kirchenaustritt sei nicht schlimm.

Später allerdings räumten Sie ein, dass Sie in der RKK bleiben, damit doch wenigstens noch jemand den Herrn im Tabernakel anbete.

Darauf beruhen meine Erwähnungen Ihres Namens in meinen jüngsten Postings an leibniz.

(Mein Kontingent dürfte für heute übrigens verbraucht sein.)


1
 
 Diasporakatholik 16. Juli 2018 
 

@leibniz

Tja, Sie kneifen ein ums andere Mal, wenn ich Sie nach Ihrem persönlichen Zeugnis frage, wie Sie denn konkret den Glauben leben.
Ich erinnere Sie an Ihr folgendes Posting (auszugsweise):
leibniz am 6.7.2018
"Liebe Mariat, 
aus der Kirche davon laufen geht gar nicht. Wir sind durch die Taufe Glieder der Kirche und können daher gar nicht austreten. Der sog. "Kirchenaustritt" ist ebenso wie die Behauptung, dass der "Ausgetretene" ein vom Glauben abgefallener (also ein Apostat) sei und deshalb keine Sakramente mehr empfangen dürfe, eine Erfindung der deutschen Bischöfe, die dem Kirchenrecht widerspricht. [...]"

Gegen solche Pauschal-Verharmlosung bzw. Leugnung des Kirchenaustritts habe ich am 7.7.ff geschrieben.

Allerdings wären wir inzwischen eigentlich weiter, denn Sie haben ja gegenüber benedetto05 den Übertritt in eine mit der RKK unierte katholische Ostkirche als Lösung empfohlen.

Mögen selbst aber nicht offenlegen, ob und inwieweit Sie selbst dies. Schritt gingen.


1
 
 phillip 16. Juli 2018 
 

Diasporakatholik-Leibnitz-Lakota wie ich sie sehe

.. im Lichte Lukas 18,10 und 11. Neben vielen anderen auch, schickten sich diese drei Personen an, zu dem gegenständlichen Thema Postings abzusetzen und davon alle Forumsteilnehmer teilhaben zu lassen. Nach einigen Postings hin und her schrieb der eine intentierend, "Herr und Gott, ich, Diasporakatholik danke dir, dass ich nicht bin wie Leibniz und Lakota". Liebe Leibniz, liebe Lakota, soweit ich mich richtig erinnere, hat schon ein geschätzter Poster vor mir auf die Trolligkeit Diasporakatholik's hingewiesen und ist dem nunmehr auch die Selbstherrlichkeit doch hinreichend deutlich geworden. Auch ich möchte mich dem Rat, nicht mehr auf die trollige, selbstherrlichen Postings zu reagieren, Sie schenken ihm zuviel Aufmerksamkeit. Danke jedenfalls für Ihre Postings, deren Inhalte ich in hohem Maße schätze, wenngleich ich sie nicht immer vollinhaltlich teilen kann.


2
 
 Diasporakatholik 16. Juli 2018 
 

@leibniz - Fortsetzung 2 meines letzten Posts

Ich habe in meine kritische Diskussion Ihres Vorschlags dann wie bereits vorher auch unsere eigenen Erfahrungen einfließen lassen.

Diese beziehen sich nicht etwa auf einen Kirchenaustritt sondern auf das Verlassen der eigenen örtlichen nahen Kirchengemeinde unter Inkaufnehmen weiter Wege und zusätzl. Zeit für dieselben und das über mittlerweile 17 Jahre. Ich weiß aus dieser eigenen Erfahrung, was das für Opfer sind.

Aus Interesse und weil Sie mich dann doch noch mal persönlich in einem Posting ansprachen, habe ich Ihnen die Betreffenden Fragen zu Ihrer petsönlichen Glaubenspraxis gestellt.

Inquisitor sind die nicht gemeint gewesen.

Aber was hindert Sie, leibniz, hier öffentlich wie ich persönlich Zeugnis zu geben, ob Sie selbst zu einer unierten Kirche gewechselt sind, entweder dort an Gottesdiensten etc. teilnehmen, was das für zusätzliche Zeit kostet oder ob Sie wie lakota doch weiter die Messen der von Ihnen so kritisierten RKK besuchen?


1
 
 Diasporakatholik 16. Juli 2018 
 

@leibniz - Fortsetzung 1 meines letzten Posts

Mein erstes Posting war übrigens am 7.7.2018, und jeder aufmerksame und kritische Leser kann sich zur Zeit noch selbst davon überzeugen, ob ich wirklich, wie Sie, leibniz, behaupten, keine sachlichen Argumente gebracht habe.

Nun gut, wie ich ja schrieb, erwarte ich auch gar nicht, Sie oder lakota zu meiner Auffassung zu bekehren.
Mir geht es hier vielmehr darum, dass andere - glaubenstreue - Leser dieses Threads mit den vielen unterschiedlichen Postings nicht durch Sie zu einem falschen Schritt des Verlassen der RKK veranlasst werden. Und das scheint mir doch bei einigen gelungen zu sein, wie ich hoffe.

In einem Posting an benedetto05 haben dann Sie, leibniz, endlich einmal einen durchaus konstruktiven und diskutablen Vorschlag gemacht für einen mit dem Kurs der RKK hierzulande zutiefst unzufriedenen Gläubigen:

Wechsel zu einer mit Rom unierten Ostkirche!

Ich habe den Vorschlag aufgegriffen und kritisch diskutiert.

Fortsetzung folgt


1
 
 Diasporakatholik 14. Juli 2018 
 

Vertrauenswürdigkeit von Postern

Es ist schon sehr bedauerlich, dass leibniz im Gegensatz zu mir nicht zu einem persönlichen Zeugnis darüber, wie sie ihren Glauben in der kirchlichen Praxis lebt, bereit ist.

Natürlich macht man sich mit solcher Offenlegung auch ein Stück angreifbar, wie ich ja hier seitens einiger Poster erleben durfte, die mich nachlesbar mit den verschiedensten Vorwürfen bzw. Beleidigungen überzogen.

Aber ob das Nichtantworten auf meine Fragen an leibniz zu einer größeren Glaub- und Vertrauenswürdigkeit dieser Posterin beiträgt, die stereotyp die Führung der RKK (u.a. in D) angreift, für den Kirchenaus- bzw. -übertritt wirbt und ebenfalls stereotyp einen Kirchenrechtsprofessor und sogar den emeritierten Papst Benedikt XVI. als quasi Kronzeugen ihrer Aufrufe benennt, möge jeder kritische Leser für sich selbst entscheiden.

Ich jedenfalls habe nichts zu verbergen und kann ruhigen Gewissens meine Auffassungen hier für jedermann nachlesbar darlegen.


2
 
 lakota 12. Juli 2018 
 

@Leibniz

Liebe Leibniz, dem was Sie hier an @Phillip geschrieben haben, kann ich nur zustimmen. Ich weiß auch nicht recht, wie ich damit umgehen soll und es wird ja immer schlimmer.
Ansonsten möchte ich Sie an Ihren guten Rat vom 10.07. an mich erinnern :-)


3
 
 Rolando 12. Juli 2018 
 

Bleibt in der RKK

Zahlt eure Kirchensteuer, opfert die Situationen, die durch menschliche Schwäche fehlgeleiteten Gelder entstanden sind und ggf. entstehen dem Herrn auf, betet um Erleuchtung der Verantwortlichen, spendet darüber hinaus an z.B. Kirche in Not, da kann man verschiedene Verwendungszwecke angeben, bestellt Hl. Messen und betet statt Murren. Schwierige Situationen lassen sich durch Gebet, Fasten und Opfer lösen, austreten ist das leichteste und das fruchtloseste, den die hl. apostolische und katholische Kirche ist die Kirche die Jesus selbst gegründet hat.


9
 
 Polykarp_Sm 12. Juli 2018 
 

Beten hilft; leider nicht immer

+Leibnitz,
ja das ist ein hartes Problem, das Verschleiern und Schlängeln quer durch das Kirchenrecht und durch theologische Untiefen. Mit jesuitische Dialektik würde ich das nur bedingt in Verbindng bringen. Papst F. ist in seiner Person in leitender Stellung während der Diktatur geformt worden. Dann hat F. an einem linken theologischen Lehrstuhl in Freiburg B. studiert, der ihn sehr beeindruckt hat und auch geprägt hat. Sein Lavieren ist das Resultat seiner persönlichen Entwicklung. Ich vermute, als Südamerikaner merkt er das selber nicht einmal so genau. Leider ist das in dieser Generation und aus dieser Region der Welt keine Einzelerscheinung - Eine Rosinenkiste, an der sich jeder das herauspickt, was ihm passt. ...Da kann man nur Tee trinken und hoffen, dass der undefinierbare und lauwarme Windhauch auf dem Stuhle Ptri bald vorbei ist.


2
 
 Diasporakatholik 12. Juli 2018 
 

@benedetto05 Fortsetzung

Fortsetzung :
Unsere Erfahrung: NIRGENDS ist es nur ideal, überall "menschelt" es.
Daher:
Wenn jemand erwägt, dem speziellen Vorschlag von leibniz zu folgen und zu einer mit Rom unierten Ostkirche zu wechseln, sollte er sich dieselbe VOR dem Übertritt sehr genau ansehen und mit der RKK kritisch vergleichen - insbesondere die Mitglieder, Priester und Bischöfe sowie die Riten etc.
Konsequent ist es, dann auch mindestens überwiegend, besser ganz an deren Gottesdiensten und Gemeinde leben teilzunehmen.

In Einzelfällen mag das ein gangbare Weg für einige mit der RKK unzufriedene Katholiken sein.
Nach meiner Erfahrung ist es aber für mich wie auch für das Gros der Katholiken derzeit keine Option.


1
 
 phillip 12. Juli 2018 
 

Wie versteht die betreffende Person selbst den Text?

Ad Leibniz. Mit Ihrem eingangs zitierten Satz sprechen Sie eine gute Frage an. Da der Papst selber sich weigert, einerseits die dubia und correctio filialis zu beantworten und andererseits amoris laetitia in bekannter jesuitische Manier bewusst so in sich widersprüchlich und Verwirrung stiftend abgefasst hat, dass jeder für sich etwas herauszulesen vermag, besteht die Notwendigkeit, seine eigene, wahre Haltung aus den Umständen seines Tuns und Unterlassen herzuleiten. Das gewichtigste Indiz, ist die Tatsache, dass er sich beharrlich weigert, die Dubia und correctio filialis in der von Christus dargelegten Weise zu beantworten. Hinzu kommt, dass er seiner Aufgabe zur Wahrung der Einheit seiner Brüder im Bischofsamt nicht nachkommt und zu al eine Klarstellung zum Häresievorwurf vornimmt und er zudem jenen Bischöfen, die den in Sünde Verharrenden die Hl Kommunion spenden und sich dabei auf al stützen, die Richtigkeit ihres Tuns schriftlich und wahrscheinlich auch mündlich bestätigt hat.


1
 
 Diasporakatholik 12. Juli 2018 
 

@benedetto05

In meinen gestriegen Postings "@Montfort -Nachtrag1 und ...2" habe ich meine Vorbehalte gegen einen von leibnitz als Lösung vorgeschlagenen Wechsel zu einer mit Rom unierten Ostkirche dargelegt und begründet, denn "sauber" und konsequent kann man das nur dort durchführen, wo es derartige Kirchengemeinden gibt.
Ich spreche hier aus einer gewissermaßen ähnlichen und vergleichbaren Erfahrung. Wir verließen vor rd. 17 Jahren wg. schwerer Auseinandersetzungen mit damals führenden Mitgliedern unserer naheliegenden Ortskirchengemeinde dieselbe im Streit und fuhren seitdem Sommers wie Winters all die Jahre sonn- und feiertags nacheinander zu verschiedenen anderen zwischen 8 und max. 45km entfernt liegenden Kirchen. Das kostet neben Geld vor allem viel Zeit und erfordert ein hohes persönl. Maß an Disziplin. Wir haben aber dadurch unseren Horizont erweitert und quasi nebenbei viele Gemeinden und alle Priester unserer künftigen Großpfarrei kennengelernt.
Fortsetzung folgt


1
 
 phillip 12. Juli 2018 
 

Haeretiker ist jemand nur dann, wenn...

Ad Leibniz. "Mit dem Vorwurf der Haeresie müssen wir vorsichtig umgehen". Verehrteste, haben Sie schon einmal die Ausführungen der dubia oder correctio filialis gelesen, überdacht und verstanden oder meine Ausführungen zu amoris laetitia, genauer zu Punkt 297 gelesen, insbesondere zum Dogma betreffend das Erfordernis sittliche Dispositionen (Reue, Abscheu wegen der begangenen Sünde, verbunden mit dem Vorsatz, nicht mehr sündigen zu wollen, sowie Erbringung des auferlegten Bußwerkes) zum wirkungsvollen und würdigen Empfang des Sakramentes der Versöhnung und der Hl Kommunion? Wer dieses Erfordernisse bestreitet und anderes lehrt - was der Papst mit al ja auch in qualifizierter Weise mit al auch beharrlich tut - kann ruhigen Gewissens auch als häretischer Geist, ja sogar als Häretiker beurteilt werden. Was denken Sie, weswegen der Papst weder auf die Dubia noch auf die correctio filialis selbst reagiert und nicht im Sinne Jesu mit einem Ja oder Nein beantwortet? Werden Sie antworten?


1
 
 Polykarp_Sm 12. Juli 2018 
 

es geht um das friedliche Wort.

ja,+leibnitz, na klar, sie haben in diesem Sinn sehr recht. Ohne Frage ist der geistliche Zustand in der röm-kath. Kirche von Deutschland auf vielen Ebenen fragwürdig und depressiv. Um diesen Zustand zu ändern, braucht es erwiesenermaßen ein glaubensstarkes Lehramt, echte Bischöfe, ohne Frage.
Bei meinem kurzen Thread ging es mir eher darum, auf kath.net den Ball flach zu halten. Ich empfinde es als furchtbar, wenn Glaubensfragen erbitterte Streitdebatten auslösen. Zumal das schriftliche Wort in mancherlei Hinsicht Interpretationsspielräume und Missverständnisse Tür und Tor eröffnet. Viel besser wäre ein Treffen mit Kaffee oder Tee. Meine Erfahrung: Im Gespräch lösen sich oft vermeintliche Widersprüche in Luftblasen auf.
Danke noch einmal für ihre kenntnisreichen und sachdienlichen Hinweise. Gute Zeit und Gottes Segen.


3
 
 Mariat 12. Juli 2018 

" Prüft alles, und behaltet das Gute!"

@Polykarp_Sm, so ist es!"Es geht bei Glaubenswahrheiten/ Glaubensfragen nicht um Verlierer oder Gewinner!"

Ihre Schilderung "über die zerrissene Kirche in Tschechien", die Sie erlebt haben, erinnert u.U. an die Zeit, als Paulus, Ordnung in das Gemeindeleben von Thessalonich bringen wollte.
Es hatte noch keine erarbeitete Struktur, deshalb war Unfrieden zwischen den Menschen.
Paulus bat darum:“ die Brüder zurechtzuweisen, die ein unordentliches Leben führen, die Ängstlichen zu ermuntern, sich der Schwachen anzunehmen, nicht Böses mit Bösem zu vergelten. Die anzuerkennen, sie hoch zu achten und zu lieben, die die Gemeinde im Namen des Herrn, leiten – und zum Rechten anhalten.
Ohne Unterlass zu beten.
Sich zu jeder Zeit zu freuen. Für alles zu danken; denn dies will Gott von euch, die ihr Christus Jesus gehört.
Den Geist nicht auszulöschen!
Prophetisches Reden nicht zu verachten!
Das Böse in jeder Gestalt zu meiden!
Prüft alles, und behaltet das Gute!" (1Thes 5,12-22)


5
 
 leibniz 12. Juli 2018 
 

Verlierer?

lieber Polycarp_Sm
doch die Verlierer gibt es: Es sind die Gläubigen, die keine Hirten mehr haben.
Kirchenrecht, Dogmatik und Pastoral bedingen sich in der katholischen Kirche gegenseitg: Eine schlechte Dogmatik hat eine entsprechende Rechtsprechung zur Folge und eine entsprechende Pastoral. Wie man in Deutschland mit dem Kirchenrecht umgeht, zeigt, auf welchem Niveau sich die Theologie und die Pastoral der Bischöfe hier zu Lande bewegt (von Ausnahmen abgesehen).
Die meisten meiner Schüler kommen aus Osteuropa u. a. aus Kroatien. Viele sind entsetzt über den geistlichen Zustand der deutschen Kirche und sprechen mich auch darauf an. Kann ich ihnen Hoffnung machen, dass es irgendwann wieder besser wird?


2
 
 Polykarp_Sm 12. Juli 2018 
 

es geht um GLAUBEN an den Herrn, nicht um Rechtsfragen - bitte auf der sachlichen Ebene bleiben!

Reichlich traurig, +Diasporakatholik. Legen sie ihr Hirschgeweih ab!
Es geht bei Glaubenswahrheiten/ Glaubensfragen nicht um Verlierer oder Gewinner!
Ich habe zu sozialistischen Zeiten eine zerrissene Kirche in Tschechien erlebt. Die offizielle Staatskirche mit den Pax-Priestern u. die verfolgte u. unterdrückte Untergrundkirche, ähnlich wie in China. Dort zahlte niemand Kirchensteuer. Dort zählte die Taufe als Gemeindemitgliedschaft, mehr nicht. Der sozialistische Staat zahlte den Priestern ein Hartz4 Entgelt. Priester und Kirche waren durch Misstrauen zersetzt, weil niemand wusste, wer für den Sicherheitsdienst arbeitete. Trotz dieser schwierigen Situation für die Kirche standen die Sakramente niemals zur Disposition.
In Zeiten, wo Privatmeinungen (von Bischöfen) die Sakramentenlehre auf die arianische Schiene heben, wo die von unseren Vorvätern erkannten und begründeten Glaubenswahrheiten nicht mehr gelten sollen, ist sehr ratsam über Wege nachzudenken, d. d. eigenen Glauben stärken


7
 
 phillip 12. Juli 2018 
 

Eingriffe in die menschliche Existenz

Werter Kreuz. Auch ich schätze Thomas v. Aquin, bin mir aber gewiss, dass ein einseitiger, souveräner Eingriff Gottes ausschließlich nur im Jüngsten Gericht, und zwar dann als Ausdruck der Gerechtigkeit erfolgen wird, also wenn die Zeit antritt, zu der ein Akt der Barmherzigkeit und ein menschliches Mitwirken als Ausdruck seiner von Gott gegebenen Freiheit nicht mehr möglich sein wird, weil die "finstere" Nacht eingetreten und eine freiwillige Entscheidung und Mitwirkung nicht mehr möglich sein wird. Das (einseitige und souveräne) Eingreifen Gottes wird in der Trennung von Schafen und Böcken zu erwarten sein. Davor hat Gott eine Mitwirkung des Menschen in seiner göttlichen Weisheit vorgesehen, die im Fall eines würdigen und wirksamen Sakramentenempfanges die sittliche Disposition fordert. Im Übrigen handelt es sich um ein Dogma der Katholischen Kirche, und maßt sich der Papst unter anderem dieses zu beseitigen an, weswegen ich - und auch andere - eine Häresie darin erblicken.


6
 
 Diasporakatholik 11. Juli 2018 
 

Als "Verlierer" der Auseinandersetzung sehe ich mich überhaupt nicht

Dazu sind die ins Feld geführten "Argumente" meiner Kontrahenten zu dürftig.
Leibniz hat von Anfang an den direkten Disput mit mir gescheut und nur "über die Bande gespielt" - eine wissenschaftliche Diskussion war das nicht - die sieht anders aus.
Es ist nicht das erste Mal, dass ich mich mit Befürwortern eines Kirchenaustritts aus der RKK streite und ich wusste, dass ich hier in diesem Thread und dem aktuellen Zusammenhang bzgl. der Zustimmung in einer Minderheitenposition sein werde.
Um der Wahrheit willen und damit andere glaubenstreue Katholiken nicht etwa zu unbedachten Schritten durch einseitige Scheinargumentation verführt werden, habe ich u.a. mit einigen (nicht allen) passenden Bibelstellen argumentiert.
Dass leibniz z.B. die Perikope in Apg gänzlich anders als ich auslegt, überrascht mich nicht.
Ich setze hier bewusst auf die Eigeninitiative jedes glaubenstreuen Christen, SELBST die Texte nachzulesen und dann für sich zu entscheiden, wer hier wohl recht hat.


2
 
 lesa 11. Juli 2018 

@leibnitz: Die Äußerungen zur "Regellosigkeit" war nicht auf jene gemünzt, die über Kirchenaustritt nachdenken. Wie Sie bin ich besorgt, um entsetzt, wenn sogar Amtspersonen sich über Lehre und Kirchenrecht in dieser Art hinwegsetzen, wie es da passiert ist (Bischof Jung) und so Dammbruch und Irreführung provozieren. Der Gedanke an der Kirchenaustritt (Beitragsverweigerung) ist nachvollziehbar (und ich kenne glaubwürdige, authentische Christen, auch Amtspersonen, die diesen Weg für richtig halten, bzw. gegangen sind. Aber auch solche, die zurückkehrten) Es stimmt, dass es auf Taufe und Sakramente ankommt. Ob diese Reaktion mit der Nachfolge Christi übereinstimmt, muss jeder für sich entscheiden. Der Schritt hat auch mehr praktische Konsequenzen, als man denkt, Diasporakatholik hat einige praktische Konsequenzen genannt. @Bentheim: Diasporakatholik argumentiert m.E. vielleicht aus einem "klare Rechnung, gute Freundschaft-Denken" heraus, im Sinn von "Gerechtigkeitsdenken".


3
 
 kreuz+ 11. Juli 2018 

lb @philip,

hab e ich undeutlich ausgedrückt.
lt. Thomas v. Aquin lassen sich die sieben sakramentalen Akte als souveräne Eingriffe des Schöpfer- und Erlösergottes in die menschliche Existenz erklären.
mit "DEM" meinte ich unseren Schöpfer- und Erlösergott.


0
 
 Bentheim 11. Juli 2018 
 

qDiasporakatholik, Als schlechter Verlierer können Sie die Wahrheit nicht vertragen.

Sie eröffneten die Debatte mit einem wissenschaftlichen Thema der Theologie,kümmerten sich aber nicht um deren Methoden und schlugen alle wissenschaftlichen Antworten der mitpostenden Theologen in den Wind. Dass dann nichts zu einem Ergebnis führen kann, ist logisch.
Es machte Ihnen nichts, Mitpostern persönlich gehaltene Vorwürfe zu machen. Wenn Sie nun selbst solche entgegennehmen müssen, ist Ihnen das zu "blöd", (obwohl Blödsinn anders aussieht). Ihr hartnäckiges Kaufmannsdenken ist mehrfach nachgewiesen und wurde von Ihnen an keiner Stelle als völlig untheologisch erkannt.
Was fehlt, ist Ihre gründliche Selbsterkenntnis und Umkehr. Andere Poster haben es hier bereits abgelehnt, mit Ihnen weiter zu diskutieren.


4
 
 Diasporakatholik 11. Juli 2018 
 

Auf Bentheim's Unverschämtheiten antworte ich nicht,

weil's mir einfach zu blöd ist.


3
 
 Bentheim 11. Juli 2018 
 

@lesa

"Es ist ein Stück weit Gewissenssache. Aber Ihre Argumentation ist m.E. begründet." So schreiben Sie an Diasporakatholik.
Das Problem ist sein Kaufmannsdenken. Er schreibt ja auch jetzt wieder, wenn es darum gehen könnte, als Ausgetretener die Sakramente ohne Zahlung der Kirchensteuer zu empfangen: "Ich empfände das derzeit für mich persönlich als SCHÄBIG und als einen daher zumindest zur Zeit nicht in Frage kommenden Weg."
Für ihn ist es schäbig, ohne Zahlung die hl.Kommunion zu empfangen(!). Vorher hat er es sogar als "verwerflich" bezeichnet.
Er glaubt keinem der hier mit Argumenten postenden Theologen, sondern nur sich selbst. Er glaubt auch, "warnen" zu müssen. Man fragt sich: woher? und woraufhin?
Dieser Mann braucht ein geistiges Bad der Wiedergeburt. Zu helfen ist ihm sonst nicht.


4
 
 lesa 11. Juli 2018 

Verständliche Überlegungen, aber ...

@Diasporakatholik: Die Überlegungen, keine Kirchensteuer mehr zu bezahlen aufgrund unverantwortbarer Vorkommnisse ist einerseits so logisch, wie das Einschießen von Fahrzeugen, für die keine Verkehrsregeln mehr relevant sind, wie der Gang ins Chaos einer "Einzelfallkirche", in der die subjektive Einschätzung der Hauptmaßstab geworden ist anstatt der geoffenbarten Wahrheit. Es ist ein Stück weit Gewissenssache. Aber Ihre Argumentation ist m.E. begründet. Und es lässt sich auch beobachten, dass Menschen, die aus der Kirche ausgetreten waren, keinen rechten Frieden gefunden haben und die nach ihrem Wiedereintritt froh sind.


4
 
 lesa 11. Juli 2018 

Sämannsarbeit

@leibnitz: Ob man das einfach sagen kann? "Gebracht hat es gar nichts?" Er hat Dinge bewusst gemacht und so manchen aus dem Herzen gesprochen und sie bestärkt. Und Verkündigung ist Sämannsarbeit, deren Wirksamkeit wir nicht mit dem Metermaß feststellen können.


4
 
 Diasporakatholik 11. Juli 2018 
 

@Montfort - Nachtrag2

Ergo würde ich dann als "uniertes Ostkirchenmitglied" doch wieder die Gottesdienste der u.a. bzgl. Kirchensteuer abgelehnten RKK in Deutschland besuchen und deren Dienste umsonst in Anspruch nehmen müssen.

Ich empfände das derzeit für mich persönlich als schäbig und als einen daher zumindest zur Zeit nicht in Frage kommenden Weg.


1
 
 Diasporakatholik 11. Juli 2018 
 

@Montfort - Nachtrag1

@Montfort - Nachtrag
Wenn ich in meinem letzten Satz schrieb, es herrsche Klarheit, so bezog sich das auf die Tatsache, dass es hier in der Frage der Kirchensteuerentrichtung gänzlich unvereinbare Positionen gibt.
Mit einem unterschiedlichen Kirchenverständnis, wie leibniz meint, hat das wenig zu tun.
Sie hat zwar gegenüber benedetto05 immerhin einen konstruktiven Vorschlag gemacht, nämlich:

Zu einer mit der RKK unierten Ostkirche zu wechseln.

Aber erstens müsste man konsequenterweise dann deren sämtliche Eigenheiten und Gepflogenheiten voll bejahen und ebenfalls konsequenterweise nach Möglichkeit auch an deren kirchlichem Leben teilnehmen, sonst wäre man nur eine "Karteileiche" dieser Teilkirche.

In manchen Großstädten wie z.B. München ist das unter noch realistisch zumutbaren Opfern an Zeit wohl möglich - für mich wie wohl das Gros der Katholiken in D aber eben nicht.


2
 
 phillip 11. Juli 2018 
 

"ein Sakrament IST und WIRKT oder es wirkt NICHT, das hängt von DEM ab, der sie gewährt"

Ad Kreuz. Ich schätze, Ihr oa Satz kann nur die halbe Wahrheit sein, zumal zB der Empfang der Absolution und der Hl. Kommunion eine "sittliche Disposition" in Form der Reue, Abscheu verbunden mit dem Vorsatz, fortan nicht wieder zu sündigen und das auferlegte Bußwerk zu verrichten, voraussetzt! FEHLT es auch nur ein Aspekt, kann getrost auch von einer Unwirksamkeit - verschuldet auf der Empfänger Seite - gesprochen werden. Das Erfordernis sittlicher Dispositionen zu leugnen, wie die mit amoris laetitia der Fall ist (siehe 297), kann ebenso getrost als häretischer Ansatz beurteilt werden.


3
 
  11. Juli 2018 
 

Falsches Zeichen, wenn zwei kirchlich verheiratete Menschen nicht den Leib Christi empfangen können?

Sprichwörter 9,13
Frau Torheit fiebert nach Verführung; das ist alles, was sie versteht.
14 Sie sitzt vor der Tür ihres Hauses auf einem Sessel bei der Stadtburg,
15 um die Vorübergehenden einzuladen, die geradeaus ihre Pfade gehen:
16 Wer unerfahren ist, kehre hier ein. Zum Unwissenden sagt sie:
17 Süß ist gestohlenes Wasser, heimlich entwendetes Brot schmeckt lecker.
18 Und er weiß nicht, daß Totengeister dort hausen, daß ihre Gäste in den Tiefen der Unterwelt sind.


3
 
 Diasporakatholik 10. Juli 2018 
 

Verehrter Montfort,

Ich schätze meinerseits Ihre Beiträge hier in kath.net.

Ich habe mich am 7.7. erstmalig in die Diskussion in diesem Thread eingeschaltet mit dem Hinweis auf das 8. Gebot.

Denn vordem wurde hier von einigen Postern unwidersprochen die Möglichkeit eines formalen Austritts aus der Kirche bei gleichzeitig weiterer verdeckter Teilnahme an den Sakramenten - insbesondere der hl. Kommunion - als eine gebotene und vor Gott sogar erlaubte Notstandsoption suggeriert.
Dagegen habe ich mich in meinen Beiträgen entschieden gewandt und das u.a. mit Bibelstellen etc. begründet.
Denn in der Tat halte ich die DBK für berechtigt, ein Verbot der Sakramententeilnahme (=Exkommunikation) für solche Fälle auszusprechen. Es stellt eine schwere Sünde dar, als aus der Kirchengemeinschaft Ausgetretener sich quasi die Sakramente zu erschleichen.

Meine Posts haben dann zu einem heftigen Streit geführt vor allem mit leibniz und lakota.

Die bekehre ich natürlich nicht, aber es herrscht jetzt Klarheit.


2
 
 lakota 10. Juli 2018 
 

@kreuz+

ich versteh jetzt nicht was SIE meinen, denn das mit dem "erschleichen" stammt von @Diasporakatholik.
Damit wünsch ich allen einen schönen Abend und verabschiede mich von dem Thema.


2
 
 Montfort 10. Juli 2018 

@Diasporakatholik, @leibniz, @lakota

Ich fürchte, in Ihrer Diskussion ist irgendetwas durcheinandergeraten - vermutlich durch ein Missverständnis. Ich kann und will aber nicht alles nachlesen. Da ich aber die Beiträge von Ihnen allen nornalerweise mit Interesse lese und sie als Forumsmitglieder sehr schätze, tut mir der derzeitige Mangel an Verständnis für den Grund der Differenzen - auch auf meiner Seite - einfach sehr leid. Damit will ich nicht harmonisieren oder Differenzen verdecken, aber - etwas ratlos - Ihnen dreien sagen, dass ich froh bin über viele Ihrer Beiträge, Überlegungen, Beobachtungen und Ihr jeweiliges Lebenszeugnis, das immer wieder durchscheint. Danke.
Ihr Montfort


8
 
 Bentheim 10. Juli 2018 
 

@ Diasporakatholik, Sie danken @Rolando für seinen freundlichen Zuspruch.In der Tat aber

hat Rolando lediglich seine Sicht zur Zahlung der Kirchensteuer zum Ausdruck gebracht. Er hat mit keinem Wort das von Ihnen pausenlos betonte Junktim zwischen Kirchensteuerzahlung und Sakramentenempfang angesprochen.

Geradezu Abenteuerliches lesen wir in Ihren anschließenden Zeilen: "Ich kann nur vor falschem eigenen Handeln z.B. auf Grund Verführungen durch die von mir benannten Mitposter warnen..."
Können Sie uns erläutern, wie in diesem Portal durch Argumentationen "Verführungen" stattfinden können? Ein angeschlossenes Fernsehen kennt dieses kath-net-Portal nicht. Das Beispiel mit @Lakota ist eine reine Behauptung Ihrerseits ohne Nachweis. Welche stets "warnende" Autorität wollen Sie hier eigentlich darstellen?
Wenn Sie also, so muss man annehmen, Argumentationen und "Verführungen" nicht mehr auseinanderhalten wollen, sondern für dasselbe erklären, dann sind Sie mit Ihrer Argumentation + Thema nun wirklich am Ende. Frau Dr.leibniz hat sich in ähnlichem Sinne bereits geäußert.


4
 
 kreuz+ 10. Juli 2018 

@Iakota

isdas jetzt einfach a Schmarrn den Sie verzapfen, nur damit er gesagt ist, oder qui bono? (außer Ihnen, sich das rhetorische Messer zu schleifen)?
ich versteh`s echt nicht.
"erschleichen"...
ein Sakrament IST und WIRKT oder es wirkt NICHT. das hängt von DEM ab der sie gewährt.
und jetzt schreiben`s amal keinen Schmarrn als Antwort, das ist echt ärgerlich.


1
 
 Michael F. 10. Juli 2018 
 

Erstkommunionvorbereitung obsolet? Kleinkinder?

Wie ist es mit folgenden Fragen an Bischof Jung und ähnliche:
Warum sind nicht auch (getaufte) Kleinkinder zum "Tisch des Herrn" geladen? Warum werden hier gerade Kinder vom grosszügigen Heilmittel Eucharistie "ausgeschlossen"? (Warum erhebt hier kein Jung, kein Marx für die Unmündigen die Stimme?)
Warum noch der ganze Tamtam mit Erstkommunionvorbereitung/-feier? Offenbar braucht es ja keine Vorbereitung(szeit).
(Tatsächlich erlebte ich schon eine Erstkommunionfeier, bei der der Priester alle Anwesenden/Christen zur Kommunion einlud; wie absurd: die Kinder vorne mussten bis zu diesem Tag warten, alle Gäste unten konnten einfach so kommen.)


8
 
 Sonne1980 10. Juli 2018 

@Diasporakatholik

Stimmt. Bestes Beispiel ist der Hl. Augustinus. Seine Mutter musste bestimmt 30 Jahre beten, bis er sich bekehrt hat. Das ist eine sehr lange Zeit, aber sie hat nie im Gebet nachgelassen. Hauptsache wir beten beharrlich weiter.


4
 
 Diasporakatholik 10. Juli 2018 
 

@Rolando und @Fides Mariae

Danke für den freundlichen Zuspruch zu meinen Ausführungen hier im Thread.

Ich kann nur vor falschem eigenen Handeln z.B. auf Grund Verführungen durch die von mir benannten Mitposter warnen und empfehlen, sich die Mühe zu machen und HÖCHSTSELBST sich ein Urteil bzgl. der von mir zitierten Bibelstellen durch Eigenstudium derselben zu bilden.

In der Tat ist nämlich die Bibel auch in unserer gegenwärtigen Zeit hochaktuell und kann uns als Richtschnur für unser künftiges Handeln dienen.

Allerdings muss man "sie mit gläubigem Herzen lesen, sonst verschließt sie sich einem", wie uns vor über 20 Jahren ein alter von uns sehr geschätzter langjähriger Ghana-Missionspater sagte.

Die Richtigkeit solcher auf Erfahrung beruhender Lehre kann ich hier im Thread wieder einmal ganz konkret feststellen.


2
 
 Diasporakatholik 10. Juli 2018 
 

@Kirchental Nachtrag

Worauf als unbedingte Notwendigkeit noch hinzuweisen ist bei Missständen, die man oft selbst allein nur schwer beseitigen kann, ist der geradezu stoisch-sture persönliche Widerstand im Gebet, den ja auch hier in diesem Thread auch einige Poster zutreffend empfehlen.
Schon der Hl. Paulus hält in Röm12,12 die christliche Gemeinde dazu an, zuversichtlich-froh in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis und beharrlich im Gebet zu sein.
Den Wert dieser Mahnungen haben wir wiederholt persönlich erfahren: Es kann manchmal viele, viele Jahre dauern, bis man die Früchte solch unverdrossen-beharrlichen Gebets erntet.
"Beten ist die radikalste Form sich einzumischen" schrieb 2012 der damals 18jährige Katholik Rudolf Gehrig. Dem stimme ich genauso zu, wie dem vom geschätzten Poster Zeitzeuge oftmals ans Ende seiner Beiträge in kath.net gesetzten Zitat Reinhold Schneiders "Allein den Beten kann es noch gelingen..."


4
 
 Fides Mariae 10. Juli 2018 
 

Das denke ich mir schon lange...

@Diasporakatholik am 8.7.2018
"Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun..."
Das denke ich mir schon lange über unsere derzeitigen Kirchenführer, namentlich den Heiligen Vater und viele Bischöfe.
Es steht alles schon in der Bibel, Gott hat es vorausgesehen - also ist das kein Grund zu verzweifeln und sich von Gott verlassen zu fühlen (die Versuchung kommt manchmal auf, auch bei dieser Einladung für alle von Bischof Jung).


2
 
 leibniz 10. Juli 2018 
 

an alle

Gestern Nachmittag war ich in der Arbeit und konnte mich nicht mehr zu Wort melden. Ich habe mich noch einmal sachkundig gemacht, was die Perikope von Hananias und Saphira betrifft:
Es gab in der Urkirche keine Verpflichtung, etwas zu spenden. Alle Abgaben waren freiwillig. Die beiden hatten ihren Acker sehr teuer verkauft und behauptet, alles der Gemeinde zu spenden. Dies war eine Lüge! Und wegen dieser Lüge fielen sie tot um, nicht weil sie irgendwelche Steuern nicht bezahlen wollten.
Wer aus der Kirche austritt, tritt lediglich aus einer Gemeinschaft öffentlichen Rechts aus. Diesen Schritt gehen inzwischen viele gläubige Katholiken. Sie schreiben einen Brief, in dem sie sagen, dass sie weiterhin Glied der geistlichen Gemeinde sein wollen. Diese Leute sind daher keine Lügner oder Heuchler!
Ich verweise noch einmal auf den ausgezeichneten Artikel von Georg Bier: Wer nicht zahlen will, muss büßen? Googeln!


6
 
 lesa 10. Juli 2018 

Klärung erforderlich

@Federico: "Das ist für einen Bischof ein nahezu unerhörter Vorgang, der die gesamte Kirche in Deutschland betrifft und einer sofortigen kirchenrechtlichen Klärung bedarf."
Für einen offenkundigen Delikt mit hohem Spaltungspotential darf dieser Bischof bejubelt werden von den Gläubigen, die er - in ihrer Verirrung bestärkt. "Sie jubeln bei schlimmer Verkehrtheit" steht in der Bibel.
Und die Kirchenleitung schaut milde lächelnd zu.
Man wünscht sich eine Suppe für die Armen in Form eines klaren Wortes!


3
 
 Kirchental 10. Juli 2018 

@Diasporakatholik

Eigentlich ist es doch ein alarmierendes Warnsignal, wenn Menschen, die zutiefst an der katholischen Kirche hängen, darüber nachgeben, welche Wirkung ein Kirchenaustritt entfaltet, weil einzelne Hirten gg die Lehre verstoßen!!

Den Argumenten Ihres letzten Posts kann ich zustimmen.

Folgende zusätzliche Überlegungen:
Der Kirchenaustritt in Deutschland zieht doch bei einem Umzug ins Ausland keinerlei Wirkung nach sich? Weil zB Italien dieses System nicht kennt, kann ich dort ja auch nicht "austreten" - ich wäre also weiter normal Katholik?

Das zeigt dann aber doch, wie wesensfremd dieses System der Kirche eigentlich ist. Ich gehöre ihr durch die Taufe für immer an, die Taufe erlischt nie, kann aber trotzdem staatsrechtlich austreten - mit der Folge, dass ich der Kirche trotz Austritt zwar immer noch angehöre, aber exkommuniziert bin.

Genug der Theorie :
Ich werde weiterhin manchmal zähneknirschend meine Steuern bezahlen und für gute Verwendung beten!


4
 
 KT-GK2018 10. Juli 2018 

Paul spricht/ schreibt hier Klartext auf CNA deutsch

zu diesem Thema.
vielleicht bekommt kath.net den Artikel ja zum Abdrucken?

de.catholicnewsagency.com/article/ut-unum-sint-paul-baddes-antwort-auf-jorg-bremer-0324


2
 
 Federico R. 10. Juli 2018 
 

Mein Resümee

Sein „Einstand“ als neuer Bischof von Würzburg war für mich ganz und gar kein gelungener, auch wenn Dr. Jung den vollen Zuspruch des derzeit noch vorherrschenden antikatholischen Mainstreams finden sollte. Bezeichnenderweise wird ihm von ganz bestimmten Leuten und Gruppen fast schon überschwenglich gehuldigt. Zu denken ist da beispielsweise an den rührigen Schweinfurter „Rebellenpfarrer“ Roland Breitenbach oder an das WisiKi-Zwillingspaar Lux und Weisner. Die würden dem Bischof wohl am liebsten die Füße küssen. Auch ein stark esoterikangehauchter Münsterschwarzacher Benediktiner mit langem Bart dürfte sich besonders freuen. Das Bistum Würzburg hält somit für seinen neuen Bischof einige gewichtige Unterstützer bereit.


11
 
 Diasporakatholik 9. Juli 2018 
 

@Kirchental

Dass Kirchengelder für mir nicht genehme Zwecke verwendet werden, erlebe ich auch gelegentlich.
Ich tröste mich dann oft, dass ich zum Einen nicht das Maß aller Dinge bin, weil dir RKK vielschichtig innerhalb ihrer Mitglieder ist und andere Kirchensteuerzahler vielleicht den mir nicht genehme Zweck bejahen.
Zum Anderen: Ich zahl(t)e max. rd. 1000€ jährlich an Kirchensteuern und kenne genug Personen oder Verwendungen innerhalb der RĶK, denen ich diesen Betrag gerne und aus vollster Überzeugung zukommen lasse.
Bei großen und gravierenden Verfehlungen von Kirchengeldern seitens des Bischofs oder anderer:
Hier besteht die Möglichkeit der Beschwerde, Presseinformation, Anzeige u.a. beim Numerus etc.
Aus der RKK austreten muss ich deshalb keinesfalls, denn das ändert wg. der Geringfügige IT des Einzelaustritts wahrscheinlich relativ wenig.
Der Austritt aus Protest wäre das letzte Mittel, wenn man mit dem Gesamtkurs nicht mehr persönlich übereinstimmt.
Dann aber KONSEQUENT (s.u.)!


2
 
 KT-GK2018 9. Juli 2018 

stimmt @Bentheim

die Praxis der evangelischen Kirchgänger ist veränderungsbedürftig :-)
ist ja keine Parlamentsabstimmung mit 2/3-Mehrheit, wo die Hälfte schläft und ein Drittel gar nicht anwesend ist.


1
 
 Federico R. 9. Juli 2018 
 

Eine echte Notsituation

Da in Würzburg absolut keine Notsituation bestand, evangelische Ehepartner zum bedingungslosen Empfang der hl. Eucharistie einzuladen, hat Dr. Jung eindeutig gegen kirchenrechtliche Bestimmungen verstoßen. Das ist für einen Bischof ein nahezu unerhörter Vorgang, der die gesamte Kirche in Deutschland betrifft und einer sofortigen kirchenrechtlichen Klärung bedarf. Als erstes wäre vielleicht eine DBK-Sondersitzung angebracht – die aber vermutlich auch nichts bringt.
Aber die Frage der Kirchenmitgliedschaft als Voraussetzung für den gültigen Sakramentenempfang könnte schon etwas in Bewegung bringen. Denn da geht’s dann nicht zuletzt um die Kirchensteuer – also schlichtweg ums Geld. Da werden unsere Oberhirten vielleicht etwas hellhöriger werden. Und natürlich auch die vielen bezahlten Laien, u.a. von Frauenbund, Familienbund, BDKJ usw. Also: das Thema möglichst schnell aufs Tapet bringen. Das ist jetzt eine echte Notsituation.


8
 
 Bentheim 9. Juli 2018 
 

Nennen wir es doch bem Namen!

Es darf der evangelische Ehepartner die Kommunion empfangen, der katholische nicht, wenn er ausgetreten sein sollte. Dieser Zustand ist in hohem Maße der Veränderug befürftig.


10
 
 Rolando 9. Juli 2018 
 

Diasporakatholik

Ich sehe es so wie Sie, ich habe kein Problem mit der Kirchensteuer, ist ja eh gering, wenn man die empfohlenen 10 Prozent betrachtet. Beten wir um die rechte Verwendung der Gelder, um die Erleuchtung der dafür Verantwortlichen. Man kann ja die Differenz zu den zehn Prozent und wer kann, darüber hinaus, selbstbestimmend spenden. Unrechtmäßige Verwendung wird es aufgrund menschlicher Schwäche und Sünde immer geben. (Man kann nur praktisch Vergebung üben, darüber reden ist leicht).


5
 
 Diasporakatholik 9. Juli 2018 
 

@Bentheim

Nein, mir ist die Argumentation mit der geistlich-geistigen Zugehörigkeit durch die Taufe nicht entgangen.
Aber wer unwürdig - d.h. z.B. als Kirchenmitglied im Stand der Sünde - z.B. den Leib Christi enpfängt, der isst und trinkt sich das Gericht [Gottes], wie ja der Hl. Paulus lehrt.
Mir ging es darum aufzuzeigen, dass bewusste Kirchensteuer-Hinterziehung bzw. -Verweigerung bei gleichzeitig bewusstem weiteren Empfang der Sakramente kein Kavaliersdelikt oder gar ok ist, sondern eine schwere Verfehlung - früher sagte man dazu: "schwere Sünde" - darstellt.


1
 
 Diasporakatholik 9. Juli 2018 
 

Fortsetzung 2 meines letzten Postings

Lt. Apg 5,4 wertet Petrus die Lüge des Hananias und dessen Frau Saphira als Lüge vor GOTT!

Beide, Hananias und Saphira, sterben vor Schreck und Scham über die Aufdeckung ihrer Missetat.

Sie hatten sich nämlich nicht, wie leibniz fälschlich behauptet, bereichert - nein, denn das Grundstück und dessen Verkaufserlös waren ja eigentl. ihr rechtmäßiger Besitz.

Aber die Heuchelei und Lüge des heimlichen Versuchs einer Hinterziehung eines Teiles der Gemeindeabgaben wird von Petrus so scharf als satanischer(!) Betrug am Heiligen Geist(!) gerügt (Apg 5,3)!

Man mag das alles leichthin abtun wie leibniz oder lakota und behaupten, Kirchensteuerhinterziehung mit gleichzeitiger Sakramentenerschleichung sei noch nicht einmal ein Kavaliersdelikt.

ICH jedenfalls sehe das gänzlich anders:

Der deutsche Episkopat hat genauso wie seinerzeit die Apostel das Recht zu einer Abgabenfestsetzung - sprich Kirchensteuer, an die wir Gläubigen uns - ggf. zähneknirschend - zu halten haben.


2
 
 Bentheim 9. Juli 2018 
 

@ Diasporakatholik, eine Unterscheidung ist wichtig!

Frau @leibniz redet hier keineswegs "rabulistisch",wendet keine "Manier eines Winkeladvokaten" an (der hier seinen Fall sicherlich nicht sähe) und verdreht nicht die Wahrheit. Sie hingegen haben bis jetzt noch nicht gemerkt, dass Frau leibniz von der geistlich-geistigen Kirchengemeinschaft spricht, aus der man wegen der Taufe nicht austreten kann, während Sie von der rechtlichen Kirchengemeinschaft sprechen, aus der man rein rechtlich austreten kann, ohne dass die andere Kirchengemeinschaft tangiert wird.


5
 
 Diasporakatholik 9. Juli 2018 
 

Fortsetzung 1 meines letzten Postings

Natürlich hat der Herr beim letzten Abendmahl bei Einsetzung der Eucharistie nicht explizit mit Worten zu materiellen Abgaben verpflichtet, lakota.
Aber u.a. hat Er lt. Joh20,23 Seinen Aposteln bei der feierlichen Einsetzung des Sakraments der Versöhnung AUCH die Vollmacht zur VERWEIGERUNG der Vergebung erteilt!
Hierin besteht eine erhebliche Machtfülle und Zusprechen von Autorität, die auch seitens der Apostel bereits in der Jerusalemer Urgemeinde wahrgenommen wird:
Lt. Apg 4,32-37 verkauften die dazugehörigen Gläubigen u.a. ihren Grundbesitz und gaben den jeweiligen Erlös den Aposteln, die wiederum jedem Gemeindemitglied nach seinen jeweiligen Bedürfnissen zuteilten.
Hananias behielt jedoch mit Wissen und Einverständnis seiner Frau Saphira etwas von dem Erlös seines Grundstücks zurück und legte nur den übrigen Rest den Aposteln zu Füßen.
Petrus überführt ihn und zeigt ihn der Lüge und des Betrugs, d.h. eigentlich sogar des Diebstahls an der Gemeinde.
Fortsetzung folgt


1
 
 Diasporakatholik 9. Juli 2018 
 

Ich warne vor dem Rabulismus der Posterin leibniz bzgl. Kirchensteuer

Sie versucht hier in Winkeladvokaten-Manier die Wahrheit zu verdrehen und dem widerspreche ich entschieden:
Mag sein, dass es dieselbe Form der Kirchensteuer wie hierzulande so nicht genau 1:1 in anderen Teilen der RKK auf der Welt gibt, aber es gibt dafür andere Formen der Abgabe an die jeweilige Ortskirche wie z.B. das Kirchgeld, eine Kultursteuer (Italien) oder ähnliches. Man kann auch darüber streiten, welches die beste und gerechteste Form der Kirchenunterstützung darstellt. Wem in D das jetzige System nicht zusagt, kann ja dagegen mit legalen Mitteln angehen und versuchen, entsprechende Mehrheiten für eine Änderung im deutschen Episkopat zu organisieren.
Fakt ist jedenfalls, dass im KKK nach Nr.2043 unter RdNr.1351 weltweit festgelegt ist: "Die Gläubigen sind auch verpflichtet, ihren Möglichkeiten entsprechend zu den materiellen Bedürfnissen der Kirche beizutragen [vgl. CIC. can222]."
Im "Neuen Gotteslob" ist das sogar als 5. Kirchengebot aufgeführt.
Fortsetzung folgt


1
 
  9. Juli 2018 
 

Die abgeschlagenen Köpfe der drei hl. Frankenapostel drehen sich im Grab um!

Angesichts solch eines apostatischen Bischofs!
Würzburg war bis vor kurzem noch katholisch - jetzt droht auch hier der Verfall!
Hl. Kilian, Kolonat und Totnan, sel. Liborius Wagner - kommt eilet uns zu helfen!!


11
 
 Federico R. 9. Juli 2018 
 

@Bentheim - Die Ironie in Ihrem Posting ...

... habe ich dummerweise tatsächlich nicht erkannt. Ich dachte, Sie meinten das mit „Drin bleiben und kämpfen, protestieren, demonstrieren etc.“ völlig ernsthaft, auch deshalb schon, weil Ihre Postings sich eigentlich immer durch Besonnenheit auszeichnen. Eben deshalb kam es zu meiner rein rhetorisch formulierten Frage, an der Sie nun Anstoß genommen haben. Also: scusi! Aber wie Sie sehen, nimmt die allgemeine Verwirrung deutlich zu.


4
 
 Sonne1980 9. Juli 2018 

Nur etwas zum Nachdenken aus der Bibel

Neh.1,7-9

"Wir haben sehr schlecht gegen dich gehandelt: Wir haben die Gebote, Gesetze und Rechtsentscheide nicht bewahrt, die du deinem Diener Mose geboten hast. Aber denk an das Wort, das du deinem Diener Mose aufgetragen hast: Wenn ihr mir die Treue brecht, dann werde ich euch unter die Völker zerstreuen; wenn ihr aber zu mir umkehrt, meine Gebote bewahrt und sie ausführt, dann werde ich selbst die von euch, die bis ans Ende des Himmels verschlagen wurden, von dort sammeln; ich bringe sie an den Ort, den ich erwählt habe, um dort meinen Namen wohnen zu lassen."


1
 
 Bentheim 9. Juli 2018 
 

@ Federico R.

Sie haben mein kurzes Posting aus nur zwei Sätzen (+Einleitung) nicht begriffen. Die deutsche Sprache hat ihre grammatischen Möglichkeiten, einen Wunsch zum Ausdruck zu bringen. Obwohl von diesen Möglichkeiten aber nichts in meinen Zeilen erschien, da es nicht um einen Wunsch ging, fragen Sie dennoch: „Das wünschen Sie sich doch nicht etwa ernst?“ Anschließend operieren Sie mit zum Text völlig unpassenden Bemerkungen nach Nadelstreif-Art.
Sie merken nicht einmal, dass Ihr Verständnis meiner Zeilen gar nicht zu meinen sonstigen Postings passt. Denn es folgte meinem kurzen Posting ohne Zeitabstand ein weiteres in längerem Text — und in krassem Gegensatz zu Ihrer Lesart. Das haben Sie nicht in Betracht gezogen, sondern sich ausgesucht, was Ihnen am ehesten zupasskam. So entging es Ihnen völlig, dass die beiden Sätze des kurzen Postings die Begriffe „mediale Aufmerksamkeit“ und „mediale Breitenwirkung“ in der Sprachform der Ironie karikierten. Vivant sequentes!


1
 
 leibniz 9. Juli 2018 
 

"Kirchenaustritt" ist eine Erfindung der deutschen Teilkirche

Es gibt im übrigen keinen Kirchenaustritt, den Glied der Kirche ist man durch die Taufe. Und diese kann nicht rückgängig gemacht werden. So steht es jedenfalls im Codex Juris Canonici.


6
 
 Diasporakatholik 8. Juli 2018 
 

@lakota et al.

Sie, Lakota und einzelne andere Poster, verharmlosten hier in diesem Thread mit den Kirchenaustritt aus der RKK in völlig unzulässiger Weise und verführten andere Mitchristen dadurch, zumindest mit der Möglichkeit für sich zu sympathisieren wenn nicht diesen Schritt zu vollziehen.
Das ist nach meinem Urteil höchst verwerflich, und ich habe deshalb die Glaubensgeschwister davor gewarnt.
Wie haben Sie, lakota, denn bei dem evangelischen Mann Ihrer Bekannten heute reagiert, da Sie sich doch so sehr darüber echauffieren, dass protestantische Ehepartner z.T. zur hl. Kommunion in der kath. Kirche gehen?


1
 
 KT-GK2018 8. Juli 2018 

podcast B5 aktuell

habe im Auto die Vorankündgg zur Reihe "Religion und Orientierung" gehört b. Autofahren, die Sendung aber nicht (10 min?)
die ANkündgg klang recht euphorisch und "ökumenisch".
namentl erwähnt wurde das Thema DIESES kath.net-Artikels.

vielleicht mag sich jemand das mal anhören.
vorher evtl Schmerztabletten nehmen, besser a paar Acherl Ween.

www.br.de/mediathek/podcast/religion-und-orientierung/615


0
 
 Federico R. 8. Juli 2018 
 

Heute, am Fest der Frankenapostel, wurde in allen kath. Kirchen Frankens auch das insgesamt zwölfstrophige St.-Kilians-Lied aus dem Jahr 1625 angestimmt.

Eine Kostprobe daraus:
(1) Wir rufen an den teuren Mann
St. Kilian, St. Kolonat
und St.Totnan.
(3) Du hast erlöst die Franken frei
vom Gräuel der Abgötterei.
(4) Das göttlich Wort hast ausgesät,
von ihm der Franken Heil ersteht.
(7) Die sündlich Eh‘ verboten hat,
wie St. Johann der Täufer tat.
(8) Gailana dann den Gottesmann
aus Rache zu ermorden sann.
(10) Er hat geliebt sein Frankenland,
sein Blut gab er zum Unterpfand.
(11) In Würzburg ruht der heil'ge Mann
mit den Gefährten lobesam.
(12) Lass dir die edlen Franken dein
von Herzen anbefohlen sein!

Zu jeder Strophe der Refrain:
Dich loben, dir danken,
deine Kinder in Franken.
St. Kilian.

In der Diözese Würzburg wird das Bistumspatrozinium heuer zum ersten Mal mit Bischof Dr. Franz Jung gefeiert.


1
 
 Diasporakatholik 8. Juli 2018 
 

Fortsetzung meines letzten Postings

Wenn jemand meint, er müsse wegen Missständen aus der römisch-katholischen Kirchengemeinschaft austreten, dann bitte OFFEN und mit ALLEN Konsequenzen: Konsequenter Übertritt zur Orthodoxie, FSSPX oder ähnliche. Das ist zwar m.E. falsch, aber eine solche Geradlinigkeit nötigt mir immerhin doch einen gewissen Respekt ab.

Aber nicht "heimlich" austreten und scheinheilig weiterhin die Sakramente erschleichen, denn das ist Betrug an der Gemeinde und falsche Zeugnisgabe und damit auch Verführung zu ebenfalls ungestzlichem Tun gegenüber den Nächsten (sowohl Priester als auch Laienchristen).

Das betrügerische Ehepaar Hananias und Saphira aus der Jerusalemer Urgemeinde und seine schicksalhafte Bestrafung (Apg 5,1-11) sollte hier warnendes Beispiel sein.


1
 
 Diasporakatholik 8. Juli 2018 
 

Was der "Vater der Lüge" uns weismachen will:

"Schau doch, Eure Vorbilder halten ja selbst nicht mehr die Gesetze ein.
Darum: Sei dein eigener Gesetzgeber und tue nur noch, was DU selbst willst und für richtig hältst."

Aber vor Gott hat dieser Hinweis auf die Schuld anderer zur eigenen Entschuldigung keinen Bestand. Das mussten schon die biblischen Stammeltern Adam und Eva nach dem Sündenfall durch Satans Verführung erfahren - und die harten Konsequenzen ertragen.

Jesus Christus lehrt seine an den damaligen Religionsführern leidenden Zuhörer anderes (Mt22,3):

"Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun..." und in Mt5,20:

"Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen."

Das sollten wir auch heutzutage beherzigen.

Fortsetzung folgt


3
 
 Alpenglühen 7. Juli 2018 

@francesco46 – Sie müssen hier neu sein – also auch für Sie zum nachlesen:

Lt. Presseamt des hl. Stuhles:
Frère Roger hatte eine Karte erhalten, mit der er einen besonderen Platz im Sektor „San Paolo“ einnehmen konnte. Die Persönlichkeiten mit einer solchen Karte befanden sich unmittelbar hinter jenen katholischen Gläubigen, die ausgewählt waren, die hl. Kommunion aus der Hand des Hauptzelebranten zu empfangen. Aufgrund seiner gesundheitlichen Begrenzungen wurde Frère Roger auf einem Rollstuhl erst knapp vor Meßbeginn auf den Petersplatz gebracht, als alle Plätze im Sektor „San Paolo“ bereits besetzt waren. Um ihm einen angemessenen Platz zu geben, brachte man ihn deshalb in die Nähe des Sektors „Kommunion“. Dort blieb er während der ganzen Feier. Als der Augenblick der Kommunion nahte, meinte ein für den Ablauf der Feier zuständiger Mitarbeiter versehentlich, daß auch Frère Roger zur Gruppe derer gehöre, die man für den Kommunionempfang ausgewählt hatte, und brachte ihn auf seinem Rollstuhl zum Hauptzelebranten.

Es war ein Irrtum – u. nicht bewußt gewollt!


13
 
 KT-GK2018 7. Juli 2018 

@francesco46

"Hören wir doch endlich auf mit dieser Anmassung, genau zu wissen, wer was glaubt und wer im Recht ist!" ihr Satz.

aber WIR sind nicht SIE.
also probieren Sie es nochmal.


10
 
 Rolando 7. Juli 2018 
 

Bentheim

Zum am Boden liegenden Sündenverständnis, ich unterscheide schon zwischen evangelischen Christen und der evangelischen Kirche. Wenn die evang. Kirche an sich mit der Sünde kein Problem hat, eben die Homopaare, dann ist sie ein schlechtes Vorbild ihrer Gläubigen, ja, es gibt gute, die Sünde erkennenden evang. Christen, mir ging es um die, die Sünde gutheißende evang. Kirche, das ist nicht in Ordnung. Im Gegensatz die kath. Kirche, die an sich die Sünde nicht toleriert, wobei das auch oft den Gläubigen nicht interessiert. Ja, mit dem Sonntagsgebot haben sie Recht, das haben die evang. nicht.


5
 
 Diasporakatholik 7. Juli 2018 
 

8.Gebot: Du sollst nicht falsches Zeugnis geben wider deinen Nächsten

Ich warne davor, glaubenstreue Katholiken wieder einmal dazu verführen, formal aus der römisch-katholischen Kirche in D auszutreten, um ihre dadurch eingesparte Kirchensteuer künftig nur noch an 100% genehme Organisationen oder Zwecke abzuführen - z.B. an die FSSPX?
Natürlich kann ich niemanden an solch einem für den Gläubigen VERHÄNGNISVOLLEN Schritt hindern - aber man muss sich über die Konsequenzen im Klaren sein und auch den Mut haben, dieselben zu tragen und öffentlich vor Gott und den Menschen zu verantworten:
Denn dadurch ist man offiziell von den Sakramenten der RKK ausgeschlossen!
Dieses Recht hat die Kirche.
Ein Erschleichen der Sakramente z.B. durch Empfang der hl. Beichte oder der hl. Kommunion in der RKK seitens eines Ausgetretenen ist in meinem Urteil höchst verwerflich und eine Lüge bzw. Heuchelei.

Als Warnung sei an das schlimme Schicksal der betrügerischen Eheleute Hananias und Saphira in der Jerusalemer Urgemeinde (Apg 5,1-11) erinnert.