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Irapuato
177 Tsd.
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3 Frauenmystik: Mechthild von Magdeburg, Gertrud von Helfta und Mechthild von Hackeborn :

katholisch.de

Mechthild von Magdeburg, Gertrud von Helfta und Mechthild von Hackeborn - drei Frauen die in ihren Visionen dem lebendigen Gott begegnen und ihre mystischen Erfahrungen in Versen niederschreiben.

Die Intensität dieser Zeugnisse einer unbedingten Liebesbeziehung machten das Kloster Helfta zum Zentrum der deutschen Frauenmystik. Mit 12 Jahren hatte Mechthild von Magdeburg. ihre ersten mystischen Gotteserfahrungen. Um 1230 verließ sie Heimat und Familie und lebte ca. 40 Jahre in Magdeburg, zeitweise wohl in einem Beginenhaus, dessen geistliche Betreuung den Dominikanern von Halle oblag. Um 1250 begann sie auf Anweisung ihres Dominikaner-Beichtvaters, ihre mystischen Erfahrungen niederzuschreiben. Wegen scharfer Kritik am Ordens- und Weltklerus angefeindet gelangte sie 1270 schwer krank durch Vermittlung der Dominikaner in das Kloster Helfta, wo sie Verbindung mit Gertrud d.Gr. und Mechthild von Hackeborn hatte. Sie starb dort im Ruf der Heiligkeit.

Die von Heinrich von Halle zu 6 Büchern des »Fließenden Lichts der Gottheit« zusammengefassten Aufzeichnungen Mechthilds sind die ersten in niederdeutscher Sprache abgefassten Zeugnisse deutscher Mystik. Das Original ging allerdings verloren; eine kritische Ausgabe aufgrund einer alemannischen und einer lateinischen Übersetzung steht noch aus. Das Werk gilt als wichtiges Dokument früher deutscher poetischer Literatur und als Zeugnis einer Frauenmystik, in dem sich erotische, vom Hohenlied Salomos beeinflusste Bildsprache und energische Zeitkritik vereinen.
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3 Frauenmystik: Mechthild von Magdeburg, Gertrud von Helfta und Mechthild von Hackeborn
Erzengel
Wo zwei oder drei in MEINEM Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen!!!
Latina
liebe freunde,bitte lest den neuen prolog zur adventsgeschichte im chaoskloster---viel spass damit... ☕ 👌
Irapuato
🤗 Good morning, Latina--will soon be off to Holy Mass--sorry I can't write much ✍️ Ira(bettergo)
Latina
ja,die sind große klasse 👏
Conde_Barroco
👏 vielen Dank. Was für ein schönes Video! Ich sollte diese Frauen mal lesen
Irapuato
Mechthild von Hackeborn Gedenktag katholisch: 19. November n.g. Gedenktag im Benediktiner-, Trappisten- und Zisterzienserorden Name bedeutet: kraftvolle Kämpferin (althochdt.) Nonne, Mystikerin * 1241 oder 1242 bei Halberstadt in Sachsen-Anhalt † 19. November 1299 (?) in Helfta in Sachsen-Anhalt Mechthild (links) mit ihrer Schwester Gertrud von Hackeborn Aus dem Adelshaus von Hackeborn stammend, …Mehr
Mechthild von Hackeborn Gedenktag katholisch: 19. November n.g. Gedenktag im Benediktiner-, Trappisten- und Zisterzienserorden Name bedeutet: kraftvolle Kämpferin (althochdt.) Nonne, Mystikerin * 1241 oder 1242 bei Halberstadt in Sachsen-Anhalt † 19. November 1299 (?) in Helfta in Sachsen-Anhalt Mechthild (links) mit ihrer Schwester Gertrud von Hackeborn Aus dem Adelshaus von Hackeborn stammend, kam Mechthild im Alter von sieben Jahren in das Kloster Rodersdorf und 1258 zu ihrer Schwester Gertrud von Hackeborn ins Zisterzienserinnenkloster Helfta bei Eisleben, wo diese Äbtissin war. Mechthild wurde Leiterin der Klosterschule. Sie war künstlerisch und mystisch begabt und Förderin der Herz-Jesu-Verehrung. Ihre mystischen Erfahrungen hielt Mechthild bis zu ihrem 50. Lebensjahr geheim. Nun wurden ihre Offenbarungen von Mitschwestern und unter Mitwirkung von Gertrud von Helfta - zunächst ohne ihr Wissen - aufgeschrieben. Das „Liber specialis gratiae”, „Buch der besonderen Gnade” enthält ihre Visionen von Brautmystik, der Unio mystica als „summa experientia”, „höchste Erfahrung”, dazu die von Liebeswunden, der Herz-Jesu-Verehrung, über EucharistieEucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23., Liturgie und der Sorge für die „Armen Seelen” und ist reich an Allegorien wie der vom Tugendbrunnen oder vom Herzensgarten sowie Zahlensymbolik. Als Askeseleistung legte sie zur Erinnerung an die Passion Christi Scherben in ihr Bett und wälzte sich in ihnen, bis sie vor Blut triefte, um so den Zorn Gottes abzuwenden. Häufig wurde sie über das Schicksal Verstorbener befragt. Auch Wunderheilungen werden berichtet, so habe sie einer blinden Mitschwester wieder zum Sehen verholfen. Mechthild Werk fand Leser bei den „Gottesfreunden”, war Heinrich Seuse und Johannes Tauler bekannt und wurde ins Holländische, Englische und Schwedische übersetzt. Attribute: Buch mit Taube
www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Mechthild_von_H…
Irapuato
Mechthild von Magdeburg, Gertrud von Helfta und Mechthild von Hackeborn - drei Frauen die in ihren Visionen dem lebendigen Gott begegnen und ihre mystischen Erfahrungen in Versen niederschreiben.
Die Intensität dieser Zeugnisse einer unbedingten Liebesbeziehung machten das Kloster Helfta zum Zentrum der deutschen Frauenmystik. Mit 12 Jahren hatte Mechthild von Magdeburg. ihre ersten mystischen …Mehr
Mechthild von Magdeburg, Gertrud von Helfta und Mechthild von Hackeborn - drei Frauen die in ihren Visionen dem lebendigen Gott begegnen und ihre mystischen Erfahrungen in Versen niederschreiben.

Die Intensität dieser Zeugnisse einer unbedingten Liebesbeziehung machten das Kloster Helfta zum Zentrum der deutschen Frauenmystik. Mit 12 Jahren hatte Mechthild von Magdeburg. ihre ersten mystischen Gotteserfahrungen. Um 1230 verließ sie Heimat und Familie und lebte ca. 40 Jahre in Magdeburg, zeitweise wohl in einem Beginenhaus, dessen geistliche Betreuung den Dominikanern von Halle oblag. Um 1250 begann sie auf Anweisung ihres Dominikaner-Beichtvaters, ihre mystischen Erfahrungen niederzuschreiben. Wegen scharfer Kritik am Ordens- und Weltklerus angefeindet gelangte sie 1270 schwer krank durch Vermittlung der Dominikaner in das Kloster Helfta, wo sie Verbindung mit Gertrud d.Gr. und Mechthild von Hackeborn hatte. Sie starb dort im Ruf der Heiligkeit.

Die von Heinrich von Halle zu 6 Büchern des »Fließenden Lichts der Gottheit« zusammengefassten Aufzeichnungen Mechthilds sind die ersten in niederdeutscher Sprache abgefassten Zeugnisse deutscher Mystik. Das Original ging allerdings verloren; eine kritische Ausgabe aufgrund einer alemannischen und einer lateinischen Übersetzung steht noch aus. Das Werk gilt als wichtiges Dokument früher deutscher poetischer Literatur und als Zeugnis einer Frauenmystik, in dem sich erotische, vom Hohenlied Salomos beeinflusste Bildsprache und energische Zeitkritik vereinen.