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Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva HermanMore
Frauen- und Familienbild (2)
Vortrag von Eva Herman
Merlina
Kreationismus – Stupidedia
21. Mai 2010 ... Kreatonisten sind ein lustiger Zweig der christlichen Kirche. 😀 🤗
Merlina
Das kreide ich nicht an.Nur das Verhalten der Kirche den armen genannten Menschen gegenüber und dass ich heute mittag hier kritisiert wurde,dass ich es wage nicht an Adam und Eva im Sinne einzelner konkreter Menschen,von denen die ganze Menschheit abstamme,zu glauben.....
Thomas von Aquin erläuterte mir,dass es im Katechismus so stehe...Die Kirche irrte damals."irrt"sie hier vielleicht auch oder …More
Das kreide ich nicht an.Nur das Verhalten der Kirche den armen genannten Menschen gegenüber und dass ich heute mittag hier kritisiert wurde,dass ich es wage nicht an Adam und Eva im Sinne einzelner konkreter Menschen,von denen die ganze Menschheit abstamme,zu glauben.....
Thomas von Aquin erläuterte mir,dass es im Katechismus so stehe...Die Kirche irrte damals."irrt"sie hier vielleicht auch oder getraut sich nicht wider besseren Wissens eine Änderung der Formulierungen vorzunehmen?
Gott hat den Menschen gewollt,"erschaffen",aber über einen Evolutionsprozess hinweg ,nicht im Sinne von Kreatonisten!!!! 🤫
Monika Elisabeth
Was heißt denn "schuldig gemacht"? Galilei wurde aus der heutigen Sicht mit der Verurteilung natürlich Unrecht getan - aber da war er auch nicht ganz unschuldig daran - siehe Unredlichkeit. Belassen wir es dabei: ihm wurde Unrecht getan.
Galilei hat aber auch nach dieser Verurteilung weiter geforscht und hatte seinen Erfolg.
Die Kirche hat sich später für Irrtümer ect. und für Unrecht entschuldigt. …More
Was heißt denn "schuldig gemacht"? Galilei wurde aus der heutigen Sicht mit der Verurteilung natürlich Unrecht getan - aber da war er auch nicht ganz unschuldig daran - siehe Unredlichkeit. Belassen wir es dabei: ihm wurde Unrecht getan.

Galilei hat aber auch nach dieser Verurteilung weiter geforscht und hatte seinen Erfolg.

Die Kirche hat sich später für Irrtümer ect. und für Unrecht entschuldigt.

Damit dürfte das Thema - besonders für Christen - eigentlich vom Tisch sein.
Monika Elisabeth
Die Kirche hatte ein verkehrtes Bild von der Welt im naturwissenschaftlichen Sinne - ja. Und das kreiden Sie der Kirche an?
Meine Güte, nahezu alle Menschen auf der ganzen Welt hatten bis zu einem gewissen Zeitpunkt das verkehrte Bild von der Welt und dann handeln diese nun mal auch in diesem Sinne.More
Die Kirche hatte ein verkehrtes Bild von der Welt im naturwissenschaftlichen Sinne - ja. Und das kreiden Sie der Kirche an?

Meine Güte, nahezu alle Menschen auf der ganzen Welt hatten bis zu einem gewissen Zeitpunkt das verkehrte Bild von der Welt und dann handeln diese nun mal auch in diesem Sinne.
Merlina
Sicher muss man differenzieren...
Aber grundsätzliche Aussagen wie dass die Kirche sich an armen Frauen im Mittelalter("Hexen") "Ketzern",an einem alten intelligenten Mann wie Galilei u.a.durch ihr verkehrtes Weltbild schuldig gemacht hat(=gemeinsamer Nenner,hoast mi)bleibt bestehen! 🤬
Merlina
Die Kirche hatte ein verkehrtes Weltbild,war im Unrecht.... 🤬
Es ging auch um die Angst,dass wenn erstmal die Erde nicht mehr im Mittelpunkt stünde,auch andere Aussagen der Bibel und der kirchlichen Lehrmeinung und damit auch deren Macht mit all dem was damit zusammenhing, in Frage gestellt werden könnten....
Herrgottnochmal,bin ich hier in einer Sekte???
Monika Elisabeth
@Merlina
Wenn Sie ständig alles zusammen in eine Schublade packen und durcheinander mischen, kann keine vernünftige Diskussion entstehen. Der spezielle Fall "Galileo Galilei" kann nicht neben anderen Fällen mit Ketzern und Häretikern gestellt werden. Das ist schon allein aus historischen Gründen unzulässig.
Ihre Schlagwörter, die sie in Google eingegeben haben, scheinen die ganze Geschichte der …More
@Merlina

Wenn Sie ständig alles zusammen in eine Schublade packen und durcheinander mischen, kann keine vernünftige Diskussion entstehen. Der spezielle Fall "Galileo Galilei" kann nicht neben anderen Fällen mit Ketzern und Häretikern gestellt werden. Das ist schon allein aus historischen Gründen unzulässig.

Ihre Schlagwörter, die sie in Google eingegeben haben, scheinen die ganze Geschichte der Kirche im Mittelalter so klar wie Kloßbrühe darzustellen - die Realität sieht aber anders aus. So klar ist das Bild dann eben doch nicht und mitunter muss man den Pfad der Mainstream-Schlagwörter-Keule verlassen, wenn man wirklich das Licht der Wahrheit auf die Vergangenheit scheinen lassen möchte.
Merlina
Prozess, Hexe Folter, Hexenhammer, Folter Mittelalter ...
Ketzer im Mittelalter und die Inquisition - Basiswissen Schule ...
Seit dem frühen Mittelalter intensivierte die katholische Kirche die Verfolgung von Ketzern. Als Ketzer wurden, unabhängig von ihrem Stand, Männer und.....
🤬
Monika Elisabeth
und so kann man sogar aus der heutigen Sichtweise - wenn man alle Fakten berücksichtigt - den kirchlichen Standpunkt nachvollziehen.
:
Außerdem machte Galilei den Fehler, seine Hypothese nicht als solche kenntlich zu machen, das heißt er handelte wissenschaftlich unredlich.
Die Kirche war also auf dem Gebiet der Natuwissenschaft im Recht - weil sie ja lediglich forderte, eine Hypothese müsse so …
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und so kann man sogar aus der heutigen Sichtweise - wenn man alle Fakten berücksichtigt - den kirchlichen Standpunkt nachvollziehen.

:

Außerdem machte Galilei den Fehler, seine Hypothese nicht als solche kenntlich zu machen, das heißt er handelte wissenschaftlich unredlich.

Die Kirche war also auf dem Gebiet der Natuwissenschaft im Recht - weil sie ja lediglich forderte, eine Hypothese müsse so lange eine bleiben, bis sie bewiesen werden konnte.


Allerdings:

Galilei war auf dem Gebiet der Bibelinterpretation im Recht - verschiedene Stellen der Bibel, in denen zum Beispiel von der Bewegung der Sonne die Rede ist, dürfen nicht als ein naturwissenschaftliches Dokument interpretiert werden.

Quelle: Ulrich Filler
Monika Elisabeth
Das zweite Gebot ist auch heute noch sehr wichtig... wie alle anderen Gebote auch.
Merlina
und so kann man sogar aus der heutigen Sichtweise - wenn man alle Fakten berücksichtigt - den kirchlichen Standpunkt nachvollziehen.
Oh Gott!Herr,erbarme dich! 🤐More
und so kann man sogar aus der heutigen Sichtweise - wenn man alle Fakten berücksichtigt - den kirchlichen Standpunkt nachvollziehen.

Oh Gott!Herr,erbarme dich! 🤐
Monika Elisabeth
Und die Geschichte, dass Galilei nach der Urteilsverkündigung "und sie bewegt sich doch" gerufen haben soll, ist nur eine Legende.
Galilei wurde auch nicht gefoltert.
Auch war Galilei in seiner wissenschaftlichen Arbeit nicht immer redlich und so kann man sogar aus der heutigen Sichtweise - wenn man alle Fakten berücksichtigt - den kirchlichen Standpunkt nachvollziehen. Aber wie gesagt, mit dem …More
Und die Geschichte, dass Galilei nach der Urteilsverkündigung "und sie bewegt sich doch" gerufen haben soll, ist nur eine Legende.

Galilei wurde auch nicht gefoltert.

Auch war Galilei in seiner wissenschaftlichen Arbeit nicht immer redlich und so kann man sogar aus der heutigen Sichtweise - wenn man alle Fakten berücksichtigt - den kirchlichen Standpunkt nachvollziehen. Aber wie gesagt, mit dem Thema "Adam und Eva" hat das nichts zu tun, beides ist nicht miteinander vergleichbar.
Monika Elisabeth
So nicht, Merlina!
One more comment from Monika Elisabeth
Monika Elisabeth
@Merlina
Das hat aber nichts mit der Glaubenslehre der Kirche an sich zu tun, da dies rein naturwissenschaftlich ist und somit der Zeit unterworfen ist. In 20 Jahren findet man schon wieder was Neues heraus, was das Alte widerlegt. So ist das aber nicht mit der Glaubenslehre. Also mit dem Thema "Adam und Eva" nicht zu vergleichen.More
@Merlina

Das hat aber nichts mit der Glaubenslehre der Kirche an sich zu tun, da dies rein naturwissenschaftlich ist und somit der Zeit unterworfen ist. In 20 Jahren findet man schon wieder was Neues heraus, was das Alte widerlegt. So ist das aber nicht mit der Glaubenslehre. Also mit dem Thema "Adam und Eva" nicht zu vergleichen.
Merlina
@MonikaElisabeth
Der Prozess Galileis....
Chronologie
21. Februar 1632. Der Druck des Dialogs über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme, das ptolemäische und das kopernikanische ist abgeschlossen.
25. Juli 1632. Pater Riccardi schreibt dem Inquisitor von Florenz, er solle die Verbreitung des Dialogs verhindern.
23. September 1632. Der Papst befiehlt Galilei, er solle sich innerhalb des Oktobers …More
@MonikaElisabeth

Der Prozess Galileis....
Chronologie
21. Februar 1632. Der Druck des Dialogs über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme, das ptolemäische und das kopernikanische ist abgeschlossen.
25. Juli 1632. Pater Riccardi schreibt dem Inquisitor von Florenz, er solle die Verbreitung des Dialogs verhindern.
23. September 1632. Der Papst befiehlt Galilei, er solle sich innerhalb des Oktobers in Rom einfinden.
17. Dezember 1632. Galilei erhält eine Bescheinigung, unterschrieben von drei Ärzten, dass er sich "wegen offensichtlich drohender Lebensgefahr" nicht auf die Reise begeben können...

30. Dezember 1632. Der Papst droht Galilei, falls er sich nicht unverzüglich nach Rom begebe, werde er ihn von einem Kommissar, begleitet von Ärzten, abholen und wenn nötig in Ketten ins Gefängnis der Heiligen Uffizien bringen lassen.
20. Januar 1633. Galilei macht sich endlich auf die Reise und kommt am Abend des 13. Februars - nach einer Quarantäne wegen der wütenden Pest - in Rom an. Es wird ihm erlaubt, sich in der Botschaft der Toskana anstatt in den Kerkern der Heiligen Uffizien aufzuhalten.
12. April 1633. Er stellt sich den Heiligen Uffizien und wird zum ersten Mal verhört.
30. April 1633. Er gesteht die sogenannten "Fehler" und erklärt sich bereit, dem Dialog zwei weitere Tage anzufügen (dazu wird es allerdings nie kommen), in denen er die kopernikanische Lehre widerlegt.
21. Juni 1633. Erneut stellt er sich den Behörden der Heiligen Uffizien und wird verhört. Diesmal wird er festgehalten.
22. Juni 1633. Er wird in den grossen Saal der Dominikanerkirche Santa Maria sopra Minerva geführt, wo ihm das formelle Urteil (Kerkerhaft und Verbot des Dialogs) vorgetragen wird. Daraufhin schwört Galilei ab.
30. Juni 1633. Der Papst erlaubt Galilei sich in das Erzbistum Siena zu begeben.
1. Dezember 1633. Der Papst gewährt Galilei lebenslänglichen Hausarrest in Galileis eigenem Landhaus in Arcetri bei Florenz.

Text der Abschwörung, die Galilei am 22. Juni 1633 im grossen Saal des Dominikanerklosters von Santa Maria sopra Minerva aussprach.

«Ich, Galileo Galilei, Sohn des verstorbenen Vincenzio Galilei aus Florenz, siebenzig Jahre alt, persönlich vor Gericht gestellt und knieend vor Eueren Eminenzen, den Hochwürdigsten Herren Kardinälen General-Inquisitoren gegen die ketzerische Bosheit in der ganzen christlichen Welt, vor meinen Augen habend die hochheiligen Evangelien, die ich mit meinen Händen berühre, schwöre, dass ich immer geglaubt habe, jetzt glaube und mit Gottes Hülfe in Zukunft glauben werde alles, was die heilige katholische und apostolische Römische Kirche für wahr hält, predigt und lehrt. Da ich aber, - nachdem mir von diesem heiligen Officium der gerichtliche Befehl verkündet worden, ich müsse die falsche Meinung, dass die Sonne der Mittelpunkt der Welt und unbeweglich und die Erde nicht der Mittelpunkt sei und sich bewege, ganz aufgegeben und dürfe diese falsche Lehre nicht für wahr halten, verteidigen, noch in irgend welcher Weise lehren, weder mündlich noch schriftlich, und nachdem mir eröffnet worden, dass diese Lehre der heiligen Schrift widerspreche, - ein Buch geschrieben und in Druck gegeben, in welchem ich die nämliche bereits verdammte Lehre erörtere und mit vieler Bestimmtheit Gründe für dieselbe anführe, ohne eine Widerlegung derselben beizufügen, - und da ich mich dadurch diesem heiligen Officium der Ketzerei stark verdächtig gemacht habe, nämlich (verdächtig) für wahr gehalten und geglaubt zu haben, dass die Sonne der Mittelpunkt der Welt und unbeweglich und die Erde nicht der Mittelpunkt sei und sich bewege: - darum, da ich wüsche, Euren Eminenzen und jedem Christgläubigen diesen gegen mich mit Recht gefassten Verdacht zu benehmen, schwöre ich ab, verfluche und verwünsche ich mit aufrichtigem Herzen und ungeheucheltem Glauben besagte Irrtümer und Ketzereien und überhaupt allen und jeden anderen der besagten heiligen Kirche widersprechenden Irrtum und Sektiererglauben. Und ich schwöre, dass ich in Zukunft niemals mehr etwas sagen oder mündlich oder schriftlich behaupten will, woraus man einen ähnlichen Verdacht gegen mich schöpfen könnte, und dass ich, wenn ich irgend einen Ketzer oder der Ketzerei Verdächtigen kennenlerne, denselben diesem heiligen Officium oder dem Inquisitor und Ordinarius des Ortes, wo ich mich befinde, denuncieren will.
Ich schwöre auch und verspreche, alle Bussen pünktlich zu erfüllen und zu beobachten, welche mir von diesem heiligen Officium sind aufgelegt worden oder werden aufgelegt werden. Und sollte ich, was Gott verhüten wolle, irgend einer meiner besagten Versprechungen, Beteuerungen oder Schwüre zuwiderhandeln, so unterwerfe ich mich allen Strafen und Züchtigungen, welche durch die heiligen Canones und andere allgemeine und besondere Konstitutionen gegen solche, die sich in solcher Weise vergehen, festgesetzt und promulgiert worden sind. So wahr mir Gott helfe und diese seine heiligen Evangelien, die ich mit meinen Händen berühre. Ich, besagter Galileo Galilei, habe abgeschworen, geschworen und versprochen und mich verpflichtet wie vorstehend, und zur Beglaubigung habe ich diese Urkunde meiner Abschwörung, die ich Wort für Wort verlesen, eigenhändig unterschrieben. Rom im Kloster der Minerva am 22. Juni 1633. Ich, Galileo Galilei, habe abgeschworen wie vorstehend, mit eigener Hand.»

(Übersetzung von Emil Strauss, 1897)
12. November 1633: Der päpstliche Nuntius gibt in Luzern die Verurteilung Galieis bekannt.
Der päpstliche Nuntius der Schweiz an Kardinal Antonio Barberini (senior) Luzern, 12. November 1633:
«Ich werde all meine Aufmerksamkeit auf diese Herren Monsignori, Bischöfe und Prälaten verwenden, die von meiner Nuntiatur abhängig sind, damit die Verurteilung und die Abiura Galileo Galileis von ihnen veröffentlicht und auch zur Kenntnis genommen wird. Dies werde ich mit ebensoviel Eifer, Frömmigkeit und Gerechtigkeit ausführen, wie sie auch die heilige Kongregation angewandt hat. Deren Zurechtweisung und Busse macht das Ausmass des Verbrechens klar und wird zweifelsohne anderen als Beispiel dienen, damit sie nicht ähnlich schwere Fehler begehen. Zum Abschluss erweise ich Ihrer Eminenz meine unterwürfigste Referenz. Ihrer Eminenz unterwürfigster, ergebenster und sehr verpflichteter Diener Ranuccio, Bischof von S. Donnino. Der hochwohlgeborene Kardinal S. Onofrio. Roma. Luzern.»

Und sie bewegt sich doch...


Man war in Sachen Ketzerei,Häresie auch sonst nicht zimperlich:

Folter im Namen des Herrn
Aus der Erfahrung der Albigenser Kreuzzüge heraus sah die Kirche die Notwendigkeit, eine Einrichtung zu schaffen , die die Ketzerverfolgung zügiger, zielgerichteter und vor allem einheitlicher vornehmen würde. So entstand die "Heilige Inquisition" (von lat. inquire, aufsuchen, nachstöbern, Beweise zur Anklage sammeln), die den Mönchen vom Dominikaner Orden übertragen wurde.
Diese reisten nun in Sachen Glauben in Europa umher und forschten wo sie hinkamen nach "Ketzern", wie man die Häretiker jetzt nannte. Der Begriff leitet sich ab von den Katharern, einer Sekte, die eine große Bedrohung für die Kirche im Spätmittelalter darstellte.
Kamen nun die Inquisitoren an einen Ort, so forderten sie per Erlass zur Denunziation von Mitbürgern auf. Es sollte angegeben werden, ob diese irgendetwas gegen den Glauben oder gegen Gott gesagt oder getan hätten oder etwa einer ketzerischen Sekte angehörten.
Und meistens ging die Rechnung auf: Menschen wurden auf bloße Gerüchte hin verhaftet, selbst auf Grund von Aussagen von Kindern, Bettlern oder selbst Angeklagten, denen sonst jede Zeugenaussage verweigert wurde. Beim Prozess selber war kein Verteidiger zugelassen. Wer dennoch einen Widerspruch wagte, wäre selbst als Sympathisant der Ketzerei hingerichtet worden.

Folter im Mittelalter - Christen mit Zivilcourage?
Nur ein reuiger Ketzer konnte wieder in den "Schoß der Kirche" zurückkehren und durch "Abschwörung" unter Umständen sein Leben retten. Aber viele gläubige Christen ließen sich für ihren Glauben an Gott ins Feuer werfen. Manche Ketzerprozesse wurden nicht aus religiösem Fanatismus geführt: denn das Hab und Gut der Verurteilten fiel der Inquisition für weitere Prozesse zu. Durch die Anwendung der Folter in einem solchen Prozess konnte jede/r zum Ketzer abgestempelt werden. Und schon bald wendete sich dieses Machtmittel auch gegen politische Gegner, so z.B. gegen Jeanne d'Arc, die als Ketzerin auf Betreiben der englischen Besatzungsmacht hingerichtet worden war, um so die Moral und den Widerstandswillen der Franzosen zu brechen......
Monika Elisabeth
Zitat von Merlina:
Zu Zeiten Galileis hat das "Lehramt der Kirche" noch einem verkehrten Weltbild angehangen....mit übelsten Folgen für "Häretiker"
Könnten Sie diese Behauptung bitte belegen?More
Zitat von Merlina:

Zu Zeiten Galileis hat das "Lehramt der Kirche" noch einem verkehrten Weltbild angehangen....mit übelsten Folgen für "Häretiker"

Könnten Sie diese Behauptung bitte belegen?
cantate
@a.t.m.
"Lieber höre ich auf den heiligen Willen Gottes unseres Herrn der geschrieben steht in der Heiligen Bibel, den diese Worte stammen von Gott dem Herrn, als das was ein Mensch aus diesen herauszulesen meint."
O.K., dann lesen Sie doch mal in Genesis 4:
15 Der Herr aber sprach zu ihm: Darum soll jeder, der Kain erschlägt, siebenfacher Rache verfallen. Darauf machte der Herr dem Kain ein Zeichen …More
@a.t.m.

"Lieber höre ich auf den heiligen Willen Gottes unseres Herrn der geschrieben steht in der Heiligen Bibel, den diese Worte stammen von Gott dem Herrn, als das was ein Mensch aus diesen herauszulesen meint."

O.K., dann lesen Sie doch mal in Genesis 4:

15 Der Herr aber sprach zu ihm: Darum soll jeder, der Kain erschlägt, siebenfacher Rache verfallen. Darauf machte der Herr dem Kain ein Zeichen, damit ihn keiner erschlage, der ihn finde.
16 Dann ging Kain vom Herrn weg und ließ sich im Land Nod nieder, östlich von Eden.
17 Kain erkannte seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Henoch.


Wer war denn Kains Frau? Wo kommt sie denn her? Ist sie seine Schwester?

... so ganz einfach ist es nämlich nicht, mit dem Hören auf den heiligen Willen Gottes unseres Herrn der geschrieben steht in der Heiligen Bibel ohne nachzudenken ...
a.t.m
Cantate: Danke das sie mich darauf hingewiesen haben, ich meinte natürlich den Theologen Hans Küng und nicht seine Exzellenz Bischof Klaus Küng danke.
Thomas von Aquin: Danke für ihre Tipps, Wenn Sie etwas mit der Hl. Schrift untermauern wollen und dies in Zweifel gezogen wird, dann müssen Sie nach Aussagen des Lehramts suchen, welche den Inhalt/ Sinn der Schrift bestätigen.
Aber wenn ich dies …More
Cantate: Danke das sie mich darauf hingewiesen haben, ich meinte natürlich den Theologen Hans Küng und nicht seine Exzellenz Bischof Klaus Küng danke.

Thomas von Aquin: Danke für ihre Tipps, Wenn Sie etwas mit der Hl. Schrift untermauern wollen und dies in Zweifel gezogen wird, dann müssen Sie nach Aussagen des Lehramts suchen, welche den Inhalt/ Sinn der Schrift bestätigen.

Aber wenn ich dies tun würde, müßte ich bei jeden Kommentar unzählige Aussagen des Lehramtes anfügen, und dies würde jede weitere Diskussion sofort unterbinden. Den Inhalt des Heiligen Willen Gottes unseres Herrn kann ich ja jederzeit in der Heiligen Bibel nachlesen, nicht aber alle Abhandlungen von Seiten des kirchlichen Lehramtes, denn dies würde als erstes meinen eigenen als auch den Zeitrahmen des Gesprächpartners Zeitrahmen sprengen, und nicht alle veröffentlichungen gewisser Exegeten oder sonstiger kirchlichen Wissenschaftler sind Anerkannt. Wie kann ich dann folgende Aussage seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI auffassen:
Die erste Sünde
Am Anfang ist der Mensch aus den Händen des Schöpfers als Frucht einer Initiative der Liebe hervorgegangen. Die Sünde verdunkelte dann das göttliche Bild in ihm. Vom Bösen getäuscht, verletzten die Stammeltern Adam und Eva das vertrauensvolle Verhältnis zu ihrem Herrn, indem sie der Versuchung des Bösen nachgaben, von dem ihnen der Verdacht eingeflösst worden war, der Herr sie ein Gegner und wolle ihre Freiheit einschränken. So zogen sie sich selbst der ungeschuldeten göttlichen Liebe vor und waren überzeugt, auf diese Weise ihre Willensfreiheit zu behaupten. Die Folge war, dass sie schliesslich ihre ursprüngliche Glückseligkeit verloren und erfuhren, wie bitter die Traurigkeit der Sünde und des Todes ist. Gott verliess sie jedoch nicht und verhiess ihnen und ihren Nachkommen das Heil, indem er die Entsendung seines eingeborenen Sohnes, Jesus, ankündigte, der, als die Zeit erfüllt war, seine väterliche Liebe offenbaren sollte, eine Liebe, die in der Lage ist, jedes menschliche Geschöpf von der Knechtschaft des Bösen und des Todes zu erlösen.

Botschaft zum Weltmissionssonntag, 22. Oktober 2006

Lieber höre ich auf den heiligen Willen Gottes unseres Herrn der geschrieben steht in der Heiligen Bibel, den diese Worte stammen von Gott dem Herrn, als das was ein Mensch aus diesen herauszulesen meint. Außer es handelt sich um eine von der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche uns allen offenbarten Glaubenwahrheit. Gott zum Gruße.
Merlina
@ThomasvonAquin
Ich bin nicht der Meinung,dass mein Hinweis auf Thomas von Aquin überflüssig war....
Übrigens:
Zu Zeiten Galileis hat das "Lehramt der Kirche" noch einem verkehrten Weltbild angehangen....mit übelsten Folgen für "Häretiker" 😁
Vielleicht ändert sich im katholischen Katechismus noch etwas in Bezug auf Adam und Eva????Dann können wir uns ja noch einmal unterhalten..... 🤗More
@ThomasvonAquin
Ich bin nicht der Meinung,dass mein Hinweis auf Thomas von Aquin überflüssig war....
Übrigens:
Zu Zeiten Galileis hat das "Lehramt der Kirche" noch einem verkehrten Weltbild angehangen....mit übelsten Folgen für "Häretiker" 😁

Vielleicht ändert sich im katholischen Katechismus noch etwas in Bezug auf Adam und Eva????Dann können wir uns ja noch einmal unterhalten..... 🤗
Thomas von Aquin
"Wenn Sie schon die Bibel wortwörtlich nehmen,dann verzichten Sie bitte auf Beleidigungen wie "dümmlich"....
Auch der hl.ThomasvonAquin soll nicht viel von Frauen gehalten haben...
"
--> ist für mich blablabla, welches überhaupt nichts zur fraglichen Thematik beigetragen hat und damit überflüssig war.
Freut mich zu hören, daß Sie sich nicht vom Lehramt verabschieden wollen.
Dann sollten Sie aber …More
"Wenn Sie schon die Bibel wortwörtlich nehmen,dann verzichten Sie bitte auf Beleidigungen wie "dümmlich"....
Auch der hl.ThomasvonAquin soll nicht viel von Frauen gehalten haben...
"

--> ist für mich blablabla, welches überhaupt nichts zur fraglichen Thematik beigetragen hat und damit überflüssig war.

Freut mich zu hören, daß Sie sich nicht vom Lehramt verabschieden wollen.

Dann sollten Sie aber auch nicht nach eklektischer Manier das aus (so höchst verbindlichen, wie unten) lehramtlichen Verlautbarungen herausholen, was Ihnen genehm ist und anderes nicht (wie den Adam).