Ich hätte mich gerne und wie es sich für einen Katholiken gehört, über den neuen Papst gefreut. Doch das, was man gestern von der Loggia zu sehen und zu hören bekam, war einfach nur verwirrend.
Meiner Wut, über die Umstände, welche Papst Benedikt zum Rücktritt bewogen haben, ist gestern eine tiefe Traurigkeit über seine zukünftige Abwesenheit gefolgt.
Ich hoffe und bete dennoch dafür, dass Franziskus ein Papst sein wird, auf den man als Katholik vertrauen kann.

Zu Beckmann:
Es ist mir schleierhaft, weshalb diese Schwester Jordana immer wieder als Gesprächspartner eingeladen wird. Sie hat weder eine Ahnung vom Weltgeschehen noch von kirchlichen Belangen und wirkt dadurch wie verkleidet. Aber vielleicht ist auch genau das der Grund. Denn wer nichts weiß kann auch nichts sagen und dennoch hat man (wenigstes optisch) eine Nonne dabei.

David Berger passt samt seinem (Ex-)Gayromeo-Profil und all seinen Widersprüchen perfekt in so eine pseudointellektuelle Runde.

Weihbischof Jaschke ist halt TV-Bischof.

Und Andreas English hört sich auch immer wieder gerne selbst reden. (Was hörbar auf die Stimmbänder geht.)

Eine gute Sache ansich, das "Kleine ABC des Zweiten Vatikanischen Konzils". Nur was nützt es, über die Texte bescheid zu wissen, wenn sich nicht einmal die Priester damit auskennen, geschweige denn, sich danach richten (siehe z.B. Einsatz von Kommunionshelfer trotz der Anwesenheit von Priestern oder fehlender Notwendigkeit)?
Oder sind die Formulierungen der Texte des V.II vielleicht so offen, daß sie jegliche Interpretationen zulaßen?

"...und er meinte, daß gerade die Einheit zwischen Bischof, Klerus und die (besser:den) Gläubigen so wichtig sei..."

Das meint nicht nur der Heilige Vater, sondern auch Sacrosanctum Concilium: "Im Bischof sehe man den Hohenpriester seiner Herde, von dem das Leben seiner Gläubigen in Christus gewissermaßen ausgeht und abhängt....
Daher soll das liturgische Leben der Pfarrei und dessen Beziehung zum Bischof im Denken und Tun der Gläubigen und des Klerus vertieft werden."

Man muß die Texte halt auch mal lesen, statt nur auf deren Einhaltung zu pochen.

Es ist in der Tat unfaßbar, daß dieser Bischof sich in Rom zum Sprachrohr von diesen Kirchenfeinden zu machen scheint.
Diese Leute beschäftigen sich mit nichts anderem, als mit Stimmung gegen die Kirche erzeugen. Missionarischer Geist=0, Treue zum Papst und den Bischöfen=Zeichen für blinden Gehorsam und Fundamentalismus.
Und er geht hin und überreicht eines ihrer Haßschriften (welche ja bekanntlich voller theologischer Defizite sind) im Vatikan. Mit einem eigenen Schreiben noch dazu! Als gäbe es nichts wichtigeres, womit sich die Kirche zu beschäftigen hätte.
Als wäre das noch nicht genug, liefert er denen auch noch eine Vorlage für ihre nächste Petition (-> für die Aufhebung des Zölibats, wäre ein drittes Konzil notwendig).
Der Heilige Vater sorgt sich um die Kirche in Österreich? Wen wunderts?!

Die Stellungnahme ist vom Mittwoch, nicht von heute!

"Solange die doktrinellen Fragen nicht geklärt sind, hat die Bruderschaft keinen kanonischen Stautus in der Kirche und solange üben ihre Amtsträger keine Ämter rechtmäßig in der Kirche aus".

Was ist daran neu? Es erklärt doch nur, weshalb die Bischöfe (die kirchlich anerkannten) nicht wissen, wie sie sich (kirchenrechlich) gegenüber der FSSPX zu verhalten haben, weil sich die Bruderschaft, durch die Aufhebung der Exkommunikation (aber nicht der Suspension) in einer kirchenrechtlichen Grauzone befinden. Deshalb auch kein Disziplinarverfahren.

"Der Heilige Vater erinnerte an die Dringlichkeit der Vertiefung des Glaubens..."

Gegenüber 4 Bischöfen! 4 Nachfolgern der Apostel!

Weshalb sollte man sich auch wie auf einer "Anklagebank" fühlen, wenn man doch "eingeladen" und nicht "vorgeladen" ist?

Peinlich, einfach nur peinlich.