Der Film verherrlicht eben nicht die Magie, sondern zeigt auf, daß ihr Preis der Teufel und der Tod ist.

Krabat gerät mehr oder weniger unfreiwillig in die Mühle des Bösen, in der er nur bestehen kann und darf, wenn er das Kreuz und damit den Glauben ablegt. Der Glaube an den lebendigen Gott steht damit im Gegensatz zur Dunklen Magie des Meisters.

Doch aus Liebe ist Krabat bereit, um das Leben seiner Kantorka zu retten, sein eigenes zu verlieren. Doch die Liebe rettet nicht nur ihr Leben, sondern auch seines und das seiner Kameraden, und zerstört letztendlich das Teufelswerk.

Alle Gesellen werden durch diesen Akt befreit - der Bann des Bösen ist gebrochen. Und keiner scheint den verlorenen magischen Fähigkeiten nachzutrauern.

Im Gegensatz zu Harry Potter, wo die Magie als solche weder gut noch böse dargestellt wird, wird sie in diesem Buch und Film als verführerisch, dämonisch und tödlich entlarvt. Die Liebe, der Glaube und das Kreuz hingegen machen frei.

Mein Urteil: Der Film ist durchaus sehenswert.

kath.net scheint da ein anderes Urteil zu fällen:

"Krabat ist ein durchaus sehenswerter Film für jung und alt mit wichtigen erzieherischen Inhalten."
Quelle:
www.kath.net/detail.php

Harry Potter für Fortgeschrittene.

Apropo Magie:

Heute Nacht ist viel Beten angesagt, da heute die Hauptnacht der Schwarzen Messen ist!