@Elisabeth

Dem Niki Lauda geht es offensichtlich so wie gelegentlich ihnen:
Er vergreift sich einfach im Ton.
Wenn man den richtigen Ton nicht findet, sollte man lieber schweigen.

Na ja!

Es macht halt doch einen Unterschied und hat verschiedenes Gewicht, ob Herr oder Frau XY etwas sagen, oder der Papst.

Aber, Elisabeth!

Welche Töne aus ihrer Feder!
Ein unverdächtiger Zeuge, ein alter Ordensmann, spricht sich für das Ende des verpflichtenden Zölibates für Priester aus.

Ja, es werden immer mehr.
Und Elisabeth hilft bei der Verbreitung dieser guten Nachricht.
Sensationell!

"Zwar ist in der Gegenwart die Zahl der Priesterberufungen in Mitteleuropa tatsächlich stark zurückgegangen, doch weist vieles darauf hin , dass dieser Rückgang nur in geringem Umfang dem Zölibat anzulasten ist."

Auch hier gilt:
Auch wenn diese Einschätzung noch so oft wiederholt wird, wird sie dadurch nicht richtiger.
Ein unvoreingenommener Blick auf andere christlich Konfessionen, die die verpflichtende Ehelosigkeit für Priester nicht kennen, belegt das deutlich.

Elisabeth!

Ihre Formulierungen sind gelegentlich menschenverachtend.
Verheiratete Priester als "Sexdeppen" zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück.
Überlegen sie doch, was sie da sagen:
Wieviele verheiratete Priester gibt es inzwischen in der röm. Kirche? Und das in Übereinstimmung mit dem gültigen Kirchenrecht. Sie feiern mit ihren Gemeinden Eucharistie und spenden die anderen Sakramente.
Sind das alles "Sexdeppen"?

Und: Auch wenn sie es nicht glauben wollen - Der Priestermangel ist nicht angeblich sondern wirklich. Machen sie doch die Augen auf!

@Iacobus

Und wieder wird die unrichtige Rechnung aufgestellt.
Vgl: Phönix weiter unten

@bubulobo

Für sie also der Papst verblendet.
Und das auf diesem Forum.
Ich binüberrascht.

Kein Priestermangel? Ich kann nur wiederholen, was ich gestern schon geschrieben So ist die Rechnung nicht aufzustellen, weil sie an der Wirklichkeit der Pastoral vorbei geht. Es geht um das Verhältnis zwischen der Anzahl der Pfarreien und der dafür zur Verfügung stehenden Priester. Und da - und das ist die Wirklichkeit - sieht die Sache ganz anders aus. Die hier immer wieder aufgestellte Rechnung wird auch durch noch so häufiges Wiederholen nicht richtiger.

Liebe Elisabeth!

Auf kathweb steht nichts von mobil machen, nichts von Aufruf, nichts von Mahnwache, nichts von Heerscharen.
Es steht einzig und allein:

"Die Geistlichen wurden an ihrem Tagungsort von Demonstranten empfangen: 15 Mitglieder der 'Wir sind Kirche'-Bewegung forderten sie mit Transparenten dazu auf, mit dem versprochenen Dialog ernst zu machen."

Eben auf einem anderen Forum zu unserem Thema gelesen:

Bewußte Kleinrederei:

Stelle man darüber hinaus etwa für das Erzbistum Köln die Zahl der Kirchgänger und die der Priester von vor 50 Jahren und von heute einander gegenüber, gebe es heute mehr Priester als damals…“

das ist eine bewußte Kleinrederei und Propaganda!
Seit wann ist der Priester nur noch für die Menschen da, die die Kirchentüre passiert haben?

selten von kompetenter Stelle einen solchen Unfug gehört!

Ja hallo, Elisabeth!

Was haben sie denn da Ketzerisches geschrieben, dass ihr Beitrag gelöscht wurde?

Es ist einfach so:

Wenn man kleinere Pfarreien mit einer größeren zusammenlegt, verlaufen sich die Menschen. Ist auch logisch: Wenn das über lange Zeit gewachsene Zentrum nicht mehr da ist, nehmen die "Fliehkräfte" überhand.
Das führt zum Verlust von Beziehungen, von Engagement für eine eigene Pfarre, Identität geht verloren.
Pfarre ist einfach mehr, als irgendwo Gottesdienst feiern.

Und Elisabeth:
Wenn die Zahl der Gläubigen in einer Pfarrei um die Hälfte sinkt, heißt ja das nicht, dass auch die Arbeit eines Seelsorgers um die Hälfte weniger wird. Es gibt doch "Fixkosten" an Arbei die anfällt, unabhängig davon, ob nun die Anzahl der Gläubigen groß oder klein ist.

"Ein riesiger Anteil der heutigen Pfarreien wurde erst in der zweiten Hälfte des 20. Jh. gegründet. Die kommen jetzt halt wieder zusammen mit ihren Mutterpfarreien."

Ich finde den Weg des Zusammenlegens von Pfarreien nicht richtig. Es geht ja nicht nur um die Gottesdienste, sondern auch um die vielen anderen gewachsenen Beziehungsnetze und fruchtbringenden Gruppierungen, die bei Zusammenlegungen meist zerstört werden.
Der Grundsatz sollte lauten:
Bestehende Gemeinden sollen leben. Zusammenlegen soll man nur am Friedhof. Dazu braucht es aber Priester, die wir zuwenig haben.

Lassen wir mal die Kirche im Dorf!

Was man hier sieht ist eine launige Begrüßung für einen Gottesdienst mit fröhlichen Liedern.

Elisabeth!

Mit Gerüchten sollte man vorsichtig sein.

Elisabeth!

Und was hat das mit dem hier diskutierten Thema zu tun?

"In den jungen Kirchen in Afrika und Südamerika gebe es im Verhältnis zu den Gläubigen viel weniger Priester als hierzulande. Stelle man darüber hinaus etwa für das Erzbistum Köln die Zahl der Kirchgänger und die der Priester von vor 50 Jahren und von heute einander gegenüber, gebe es heute mehr Priester als damals.."

Junge Kirchen in Afrika und Südamerika:
Sie leiden unter dieser Situation. Oft nur mangelhaft ausgebildete Katechisten halten das kirchliche Leben schlecht und recht aufrecht.

Köln einst und heute:
So ist die Rechnung nicht aufzustellen, weil sie an der Wirklichkeit der Pastoral vorbei geht.
Es geht um das Verhältnis zwischen der Anzahl der Pfarreien und der dafür zur Verfügung stehenden Priester. Und da - und das ist die Wirklichkeit - sieht die Sache ganz anders aus.

@Elisabeth

"und die für die röm. Kath. Kirche und den Papst Stürmenden tun das so normal, dass es gar nicht auffällt!"

Das sehe ich nicht so.
Besonders auf diesem Forum sind ja die angeblichen "Stürner" für Papst und Kirche besonders laut.