@SommerSchorsch

Na ja, wenn Sie meinen .

@SommerSchorsch: ich habe mit so einigen Priestern über Luther diskutiert. Einige haben erkannt, daß Luthers Lehre eine Irrlehre ist, wollten dann aber nicht den Gläubigen davon erzählen um nicht den total verlogenen Ökumenismus zu gefährden. Andere haben das nicht erkannt und weigerten sich auch hartnäckig, einfache Tatsachen überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Wie kann man so etwas nennen? Das ist nichts weniger als Dummheit. Dann kenne ich Priester, die haben das verstanden, haben aber eine Heidenangst darüber zu sprechen, weil sie einfach keine Lust haben ihren Job oder ihre Pfarrei zu verlieren - die haben Angst vor ihrem Bischof, vor ihrem direkten Vorgesetzten, ja nicht wenige haben ausgesprochene Ängste vor dem "Pfarrgemeinderat". Insgesamt kenne ich nur nur äußerst wenige Priester, die soviel Charakter haben und bei der Wahrheit bleiben. Ich habe fast überall wo ich hinkam, eine Atmossphäre von Angst erlebt. Bei Ihnen habe ich den Eindruck, Sie lesen nicht gründlich genug, Sie überfliegen einfach alles, ohne darüber nachzudenken. Das ist jedoch essentiell um über derartig komplexe Themen zu diskutieren. Mir ist schon klar, daß GTV ein öffentliches Forum ist, wo man auf Leute aus allen sozialen und intellektuellen Schichten trifft. Trotzdem halte ich es noch für sinnvoll jedem Rede und Antwort zu stehen, auch wenn manchmal die Vorwürfe und Einwände total im Negativbereich sind und ins Absurde abgleiten.

@Mk 16,16 Nein Dummheit kann man das nicht nennen und Angst ist es bei genauerem hinsehen auch nicht, sondern Glaubensschwäche, Bequemlichkeit, Charakterschwäche und Führungsunfähigkeit. Die diskutierten Themen und der katholische Glaube sind doch überhaupt nicht komplex, das sehen Sie meiner Meinung nach nicht richtig. Der katholische Glaube ist einfach und für die ungebildetsten Menschen verständlich. Was jedoch daraus gemacht wird und das ganz bewusst durch satanische "Priester, Bischöfe und Kardinäle", ist eine komplexe Heilsideologie, die kein Normalsterblicher verstehen soll. Dadurch soll diese Heilsideologie und was man daraus macht für das Glaubensvolk unangreifbar werden. Wer will sich denn schon nachsagen lassen, dass er sich nicht auskennt, es nicht versteht und seine Ansicht falsch ist? Sie sagen ja selbst, aus Ihrer Erfahrung haben nur einige katholische Priester erkannt, dass Luther ein Irrlehrer ist. Was will man denn von solchen Vollpfosten-Priester erwarten? Etwa, dass diese den katholischen Glauben weitergeben, predigen und ihn leben? Nie im Leben werden diese das tun. Leider gibt es nur sehr wenige katholische Führer die solchen Priestern sagen, dass sie Angst haben sollen, aber nicht vor irgendeinem Pfarrgemeinderat sondern allein vor Gott. Darum gibt es auch das Zölibat, nicht um die Priester zu ärgern, sondern um diese zu stärken. Ein Priester ist nur Gott gegenüber verantwortlich, keinem Pfarrgemeinderat und auch keinem Bischof. Dem Bischof schuldet er Gehorsam, aber nur insofern dieser nicht gegen den Glauben handelt bzw. etwas vom Priester verlangt was gegen den Glauben ist.

Stimmt - Christ wird man erst durch die Taufe - das habe ich vorausgesetzt. Die Katholische Kirche lehrt, dass jede trinitarisch vollzogene Taufe gültig ist.
Der Katholische Katechismus erklärt dazu, dass auch Ungetaufte im Notfall taufen können:
1256 Ordentliche Spender der Taufe sind der Bischof und der Priester und, in der lateinischen Kirche, auch der Diakon.
Im Notfall kann jeder Mensch, sogar ein ungetaufter, die Taufe spenden, falls er die notwendige Absicht hat: Er muß das tun wollen, was die Kirche bei der Taufe tut, und die trinitarische Taufformel verwenden. Die Kirche sieht den Grund für diese Möglichkeit im allumfassenden Heilswillen Gottes [Vgl. 1 Tim 2,4] und in der Heilsnotwendigkeit [Vgl. Mk 16,16] der Taufe.