@Rebello
rituelle Morde, die in einem Staat erlaubt wären, ist ein interessanter Gedanke!
Die Praxis liegt vor der eigenen Haustüre. Kinder werden zu 1000 abgetrieben! Der Staat erlaubt es.

Für mich ist es richtig, dass dieechte innere Freiheit im Halten der Gebote liegt.
Ich bin aber der Meinung, dass Gott uns den freien Willen gegeben hat - nicht das Recht - uns für oder gegen sein Gebot zu entscheiden. Wir können uns mit dem Willen für die Sünde oder für den Irrtum entscheiden. Das macht aber unfrei. Die "Freiheit" der Entscheidung zwischen Sünde und Gebot das ist die Liebe Gottes zu den Menschen. Der Mensch ist frei in seiner Entscheidung, ob er Gott lieben will.

"...Es gibt keine Staatsreligion mehr. Davon hat sich der moderne Verfassungsstaat verabschiedet. Es wäre deshalb ein Treppenwitz der Geschichte, wollte man versuchen das durchzusetzen, was die Piusbrüder für einzig katholisch halten: Katholizismus als Staatsreligion. Das war auch nie Lehre der Kirche!"

Ein Staat wird von Menschen geführt. Wie verstehen die Piusbrüder den Katholizismus als Staatsreligion? Ist die Kirche dabei gleichzeitig staatliche Autorität?

Mein Verstand sagt, dass es nicht darauf ankommt "Katolizismus als Staatsreligion" zu haben, sondern das es notwendig wäre, bekennende praktizierende und mutige Christen in der Politik zu haben, die Stolz die katholischen Werte vertreten, weil sie den Menschen und dem Allgemeinwohl dienen. Dann gäbe es vielleicht wieder Vorbilder, wie es in früheren Zeiten bei Politkern oft der Fall war!

...jetzt wird's unheimlich! Ich wurde soeben gewarnt vor den Schafen im Wolfspelz, zu denen kuk gehören soll.
Wer sind eigentlich die Anhänger dieses Lefebvre, die andere Menschen ohne Begründung als Gefahr sehen? Gefahr wovor????
T. Klara: ich kann nicht nachvollziehen, wie das geschriebene von KuK auf den "Modernisten" - wie Pius X es beschreibt - passen.

"...keine zusammenhängende Lehre bringen, Definitionen (unerschütterliche Begriffsbestimmungen) aus dem Wege gehen, Wahrheiten vor Falschheiten stellen, um diese zu verhüllen..."

bitte können Sie anführen, welche Beiträge auf diese Vorwürfe passen?

katechese + Kirche, Defensor Fidei, Tam-Tam

vielen Danke für Ihre Aufklärungen und bitte bleiben Sie diesem Forum noch lange erhalten.

Die Auseinandersetzungen über den Inhalt des katholischen Glaubens können hier generell sehr emotional werden und bleiben leider oft wenig sachlich. Gerade die Thematik der Piusbrüder ist erschreckender Weise immer sehr hitzig.
Die Auseinandersetzung zeigt gewisse Unterschiede. Leider bin ich in der Theologie des Glaubens überhaupt nicht bewandt. Deswegen finde ich den Meinungsaustausch hier sehr interessant. Ein gewisser Glaubensunterschied ist schon zu erkennen.
Meines Erachtens spiegelt sie die Gespräche, die in Rom stattfinden werden.
Ich hoffe, dass die Gespräche zwischen den Piusbrüdern und Rom tatsächlich das erwünschte Ziel, nämlich das eines kanonischen Status, erreichen.

Nachdem die Diskussion hier deutlich macht, wie schwierig Glaubensunterschiede zu vereinen sind, wird es wohl nicht so einfach für Rom einen gemeinsamen Nenner zu finden, oder doch?
Ich hoffe jedenfalls und bete dafür, dass die Piuse ihren Status bekommen, und endlich der ewige Kampf zwischen "in der Kirche" und doch "ausserhab der Kirche" ein Ende hat. Denn auch von den Piusbrüder kann man viel lernen.

Am meisten unter den Uneinigkeiten leiden ja die Gläubigen, derren Glaubenswissen mehr oder weniger begrenzt ist und es deswegen immer wieder zu Streitigkeiten führt.

Ich bin sicher das Bischof Fellay so manchen seiner eisenen Vertreter hier so gar nicht gut heißt.

Danke für Ihre Kommentare

HoBa:

Die Liebe gehört nicht in die Fänge der Selbstsucht. Dort wird sie blind.

Ihre Geschwister heißen Wahrheit und Gerechtigkeit. Die bringen sie zum Reden. Die erleuchten sie. Die befähigen sie zu schmerzlichen Entscheidungen.

Erst so ist die Liebe stark, schön, erstrebenswert. Wird sie der Wahrheit und Gerechtigkeit vorgezogen, verkommt sie zur schleimigen Anbiederung, die nur das ihre sucht.

Wider die Diktatur der Gefühle: Cool lieben. Mitfühlend wahrhaftig sein. Und gerecht. Natürlich gerecht.
Worte von Bruder Paul - und was verstehen Sie unter Liebe???

Shuca, ich denke, das solltest du auch mal mit einem Priester in einem Beichtgespräch besprechen.
Aber du hast recht, seine Barmherzigkeit ist für uns nicht fassbar! Ich bin so unendlich glücklich, dass ER uns immer wieder in der Beichte vergibt und unsere Seele heilt. Das ist ein ganz großes Geschenk. Wie selbstverständlich sollte es erst mal für uns sein, denen zu vergeben, die uns Böses getan haben.

Shuca, du hast Recht. Was Gott vor hat und wie er Seine Kirche führt, darüber können wir uns nichts anmaßen. Niemand kennt die Pläne Gottes.
Er hat uns seine Kirche geschenkt, auf die wir vertrauen können, dass sie bestehen bleibt und Gott sie nicht im Stich läßt. Hat er uns doch versprochen.
Nachdem das Internet eine große anonyme Kommunikationsplattform ist, wo Schäfchen (ob in oder ausserhalb der Kirche) vorbei schauen, wäre es doch wichtig, dass Seiten, die katholisch sind, zu Gott hinführen und nicht verwirren. Ich denke, wir Laien können es nur in dem Ausmaß, als dass wir mit unserem Leben den Glauben bezeugen und andere zu Priestern führen. Oder bei Meinungsverschiedenheiten im Glauben ebenfalls den Hirten einbeziehen. Das wäre Einheit zumindest ist es eine Vorstellung von mir. (auch wieder ein persönliche Gedanken!?)

Schäfchen ohne einen Hirten sind blind. Das ist glaub ich besser ausgedrückt als Köpfe einschlagen. Das ist vielleicht erst die Folge!
wir Laien brauchen einen Hirten, der uns führt, damit wir in der Katholischen Kirche bleiben und nicht eigene Suppen kochen. Ich meine damit, dass Meinungen und Austausch wichtig ist, aber dass es auf Plattformen einen Prister geben sollte, der so fumdamentiert ist und die Meinungen und Fragen, sowie die Auseinandersetzungen begleitet, damit wir noch was über den Glauben lernen können. Ich lerne gerne etwas über den Katholischen Glauben dazu und man kann auf Plattformen so den Eindruck bekommen, als ob es unterschiedliche Auffassungen über den katholischen Glauben unter den Laien gibt, oder dass Glaube nur was mit Wissen oder Theologie zu tun hat.

vollkommen richtig! das Wirr Warr auf den Katholichen Plattfomen ist echt bedenklich. Hier bekommt jeder in einer Anonymität die Möglichkeit seine eigene persönliche Meinung von Kirche, Glauben, Liebe usw. zu posten. Es werden Schriftstellen einerseits auf persönliche Befindungen ausgelegt, andererseits wird mit Wissen geprahlt um andere damit zu schlagen! Ein Glaubensaustausch sollte meiner Meinung nach von einem Priester geleitet werden, sonst besteht die Gefahr, dass sich Laien zu Schäfchenführer erheben.
wer kümmert sich auf Plattformen, um die Schäfchen?