Was ist eine schwere Sünde? Interview mit Pfr. Ludwig Westermeier. Pfr. Westermeier ist Pfarrer eines Pfarreiverbandes mit mehreren Pfarreien im Erzbistum München-Freising.More
Was ist eine schwere Sünde?
Interview mit Pfr. Ludwig Westermeier. Pfr. Westermeier ist Pfarrer eines Pfarreiverbandes mit mehreren Pfarreien im Erzbistum München-Freising.
Interview mit Pfr. Ludwig Westermeier. Pfr. Westermeier ist Pfarrer eines Pfarreiverbandes mit mehreren Pfarreien im Erzbistum München-Freising.
Mir fehlt hier auch die Beichtempfehlung bei lässlichen Sünden. Der Rückschluss, man zeige sich als schwerer Sünder, wenn man nur lässliche Sünden zur Beichte bringt, ist steil. Vielmehr sollte deutlich gemacht werden, dass das Beichten lässlicher Sünden heilsam ist.
Johannes Paul II. im Apostolischen schreiben Reconciliatio et Paenitentia:
"Wenn man die Sünde unter dem Aspekt der Strafe sieht, die sie mit sich bringt, so nennt der hl. Thomas zusammen mit anderen Glaubenslehrern diejenige Sünde tödlich, die eine ewige Strafe nach sich zieht, wenn sie nicht zuvor vergeben wird; läßlich nennt er die Sünde, die eine einfache zeitliche Strafe verdient, das heißt …More
Johannes Paul II. im Apostolischen schreiben Reconciliatio et Paenitentia:
"Wenn man die Sünde unter dem Aspekt der Strafe sieht, die sie mit sich bringt, so nennt der hl. Thomas zusammen mit anderen Glaubenslehrern diejenige Sünde tödlich, die eine ewige Strafe nach sich zieht, wenn sie nicht zuvor vergeben wird; läßlich nennt er die Sünde, die eine einfache zeitliche Strafe verdient, das heißt eine begrenzte Strafe, die auf Erden oder im Fegfeuer abgebüßt werden kann.
Wenn man den Gegenstand der Sünde betrachtet, so verbindet sich der Gedanke des Todes, des radikalen Bruches mit Gott, dem höchsten Gut, der Abkehr vom Weg, der zu Gott führt, oder der Unterbrechung des Weges zu ihm (lauter Weisen, um die Todsünde zu bestimmen) mit dem Gedanken der Schwere des objektiven Inhaltes: Deshalb wird in Lehre und Pastoral der Kirche die schwere Sünde praktisch mit der Todsünde gleichgesetzt."
In Lehre und Pastoral!
Klarer und deutlicher gehts nimmer!
www.vatican.va/…/hf_jp-ii_exh_02…
"Wenn man die Sünde unter dem Aspekt der Strafe sieht, die sie mit sich bringt, so nennt der hl. Thomas zusammen mit anderen Glaubenslehrern diejenige Sünde tödlich, die eine ewige Strafe nach sich zieht, wenn sie nicht zuvor vergeben wird; läßlich nennt er die Sünde, die eine einfache zeitliche Strafe verdient, das heißt eine begrenzte Strafe, die auf Erden oder im Fegfeuer abgebüßt werden kann.
Wenn man den Gegenstand der Sünde betrachtet, so verbindet sich der Gedanke des Todes, des radikalen Bruches mit Gott, dem höchsten Gut, der Abkehr vom Weg, der zu Gott führt, oder der Unterbrechung des Weges zu ihm (lauter Weisen, um die Todsünde zu bestimmen) mit dem Gedanken der Schwere des objektiven Inhaltes: Deshalb wird in Lehre und Pastoral der Kirche die schwere Sünde praktisch mit der Todsünde gleichgesetzt."
In Lehre und Pastoral!
Klarer und deutlicher gehts nimmer!
www.vatican.va/…/hf_jp-ii_exh_02…
"Die Kirche unterscheidet seit alters her nur zwischen der lässlichen Sünde und der Todsünde"
Huija, weil früher die Todsünde noch Todsünde genannt wurde - und zwar nur so - und heute nennt man sie meist euphemistischer "schwere Sünde". Inhaltlich ist das aber dasselbe.More
"Die Kirche unterscheidet seit alters her nur zwischen der lässlichen Sünde und der Todsünde"
Huija, weil früher die Todsünde noch Todsünde genannt wurde - und zwar nur so - und heute nennt man sie meist euphemistischer "schwere Sünde". Inhaltlich ist das aber dasselbe.
Huija, weil früher die Todsünde noch Todsünde genannt wurde - und zwar nur so - und heute nennt man sie meist euphemistischer "schwere Sünde". Inhaltlich ist das aber dasselbe.
Danke lieber Tam-Tam,
ich danke aufrichtig für Ihren Hinweis und werde mich dem anschließen was Sie schrieben!
Also auch für mich gilt fürderhin so:
schwere Sünde welche die Todsünde ist.
Ich danke für den Hinweis!More
Danke lieber Tam-Tam,
ich danke aufrichtig für Ihren Hinweis und werde mich dem anschließen was Sie schrieben!
Also auch für mich gilt fürderhin so:
schwere Sünde welche die Todsünde ist.
Ich danke für den Hinweis!
ich danke aufrichtig für Ihren Hinweis und werde mich dem anschließen was Sie schrieben!
Also auch für mich gilt fürderhin so:
schwere Sünde welche die Todsünde ist.
Ich danke für den Hinweis!
Klaus, jetzt kommen Sie auch noch!
unglaublich!
Erst lesen. Dann reden. Für Nicht-Theologen: Youcat lesen. Sehr einfach und deutlich. Siehe Zitat unten.More
Klaus, jetzt kommen Sie auch noch!
unglaublich!
Erst lesen. Dann reden. Für Nicht-Theologen: Youcat lesen. Sehr einfach und deutlich. Siehe Zitat unten.
unglaublich!
Erst lesen. Dann reden. Für Nicht-Theologen: Youcat lesen. Sehr einfach und deutlich. Siehe Zitat unten.
Tam-Tam
Die Todsünde begeht nur der: welcher
1. in einer wichtigen (schweren) Sache
2. wissentlich
3. willentlich
4. frei
Wider das Gebot Gottes sündigt.
Das Sonntagsgebot ist eben 3. Gottesgebot (1. Tag der Woche als der Tag an dem Christus von den Toten auferstanden ist)
Und ja. Leider wird das nicht mehr wahrgenommen. Aber - auch wenn es unbequem ist - von mir trotzdem immer wieder darauf …More
Tam-Tam
Die Todsünde begeht nur der: welcher
1. in einer wichtigen (schweren) Sache
2. wissentlich
3. willentlich
4. frei
Wider das Gebot Gottes sündigt.
Das Sonntagsgebot ist eben 3. Gottesgebot (1. Tag der Woche als der Tag an dem Christus von den Toten auferstanden ist)
Und ja. Leider wird das nicht mehr wahrgenommen. Aber - auch wenn es unbequem ist - von mir trotzdem immer wieder darauf verwiesen.
Die Todsünde begeht nur der: welcher
1. in einer wichtigen (schweren) Sache
2. wissentlich
3. willentlich
4. frei
Wider das Gebot Gottes sündigt.
Das Sonntagsgebot ist eben 3. Gottesgebot (1. Tag der Woche als der Tag an dem Christus von den Toten auferstanden ist)
Und ja. Leider wird das nicht mehr wahrgenommen. Aber - auch wenn es unbequem ist - von mir trotzdem immer wieder darauf verwiesen.
Der Kirchenmusiksstudent lingualpfeife sollte sich halt mal den Youcat kaufen.
Schon daran - sehr leicht verständlich und für Jugendliche seines Alters schön erklärt - heißt es unmissverständlich:
Nr. 316
Wie kann man schwere Sünden (Todsünden) von weniger schweren (lässlichen) Sünden unterscheiden?
Die schwere Sünde zerstört die göttliche Kraft der Liebe
im Herzen eines Menschen, ohne die es …More
Der Kirchenmusiksstudent lingualpfeife sollte sich halt mal den Youcat kaufen.
Schon daran - sehr leicht verständlich und für Jugendliche seines Alters schön erklärt - heißt es unmissverständlich:
Nr. 316
Wie kann man schwere Sünden (Todsünden) von weniger schweren (lässlichen) Sünden unterscheiden?
Die schwere Sünde zerstört die göttliche Kraft der Liebe
im Herzen eines Menschen, ohne die es keine ewige
Seligkeit geben kann. Daher wird sie auch Todsünde
genannt. Die schwere Sünde bricht mit Gott, während
lässliche Sünden nur das Verhältnis zu ihm belasten.
Schon daran - sehr leicht verständlich und für Jugendliche seines Alters schön erklärt - heißt es unmissverständlich:
Nr. 316
Wie kann man schwere Sünden (Todsünden) von weniger schweren (lässlichen) Sünden unterscheiden?
Die schwere Sünde zerstört die göttliche Kraft der Liebe
im Herzen eines Menschen, ohne die es keine ewige
Seligkeit geben kann. Daher wird sie auch Todsünde
genannt. Die schwere Sünde bricht mit Gott, während
lässliche Sünden nur das Verhältnis zu ihm belasten.
Aber auch die lässliche Sünde ist eine Beleidigung der Liebe Gottes!
Sie zu meiden, sie zu bekämpfen "bewahrt", nach Meinung der Väter, hilfreich vor der Gefahr der Todsünde.
Die lässliche Sünde wird leider allzuoft verharmlost dargestellt "ist ja nicht so schlimm"
Aber auch die kleinste Sünde ist eine Beleidigung Gottes.
Sehr zu empfehlen hierzu: "P. Schmid SJ - die geistlichen Monatskonferenzen!" …More
Aber auch die lässliche Sünde ist eine Beleidigung der Liebe Gottes!
Sie zu meiden, sie zu bekämpfen "bewahrt", nach Meinung der Väter, hilfreich vor der Gefahr der Todsünde.
Die lässliche Sünde wird leider allzuoft verharmlost dargestellt "ist ja nicht so schlimm"
Aber auch die kleinste Sünde ist eine Beleidigung Gottes.
Sehr zu empfehlen hierzu: "P. Schmid SJ - die geistlichen Monatskonferenzen!"
allerdings auch nur noch antiquarisch ... sehr bedauerlich!
Sie zu meiden, sie zu bekämpfen "bewahrt", nach Meinung der Väter, hilfreich vor der Gefahr der Todsünde.
Die lässliche Sünde wird leider allzuoft verharmlost dargestellt "ist ja nicht so schlimm"
Aber auch die kleinste Sünde ist eine Beleidigung Gottes.
Sehr zu empfehlen hierzu: "P. Schmid SJ - die geistlichen Monatskonferenzen!"
allerdings auch nur noch antiquarisch ... sehr bedauerlich!
Todsünden in der Kirchengeschichte
Evagrius von Pontus, ein griechischer Theologe (* 346 - 399/400) stellte erstmals einen Katalog von acht Todsünden und bösen Leidenschaften zusammen:
Stolz,
Ruhmsucht,
geistliche Faulheit,
Zorn,
Traurigkeit,
Habgier,
Völlerei,
Unkeuschheit.
Eine Reihung erfolgt nach der Ichbezogenheit. Stolz ist damit die schwerste Sünde.
Eine Zusammenschau auf 7 Todsünden geht …More
Todsünden in der Kirchengeschichte
Evagrius von Pontus, ein griechischer Theologe (* 346 - 399/400) stellte erstmals einen Katalog von acht Todsünden und bösen Leidenschaften zusammen:
Stolz,
Ruhmsucht,
geistliche Faulheit,
Zorn,
Traurigkeit,
Habgier,
Völlerei,
Unkeuschheit.
Eine Reihung erfolgt nach der Ichbezogenheit. Stolz ist damit die schwerste Sünde.
Eine Zusammenschau auf 7 Todsünden geht auf Papst Gregor I., den „Großen“ (590-604) zurück. Er faßte Ruhmsucht und Stolz, sowie Traurigkeit und Faulheit zusammen und fügte den Neid hinzu. Ergebnis einer neuen Reihung war ein jahrhundertelang gültiger Katalog der Todsünden:
Stolz,
Evagrius von Pontus, ein griechischer Theologe (* 346 - 399/400) stellte erstmals einen Katalog von acht Todsünden und bösen Leidenschaften zusammen:
Stolz,
Ruhmsucht,
geistliche Faulheit,
Zorn,
Traurigkeit,
Habgier,
Völlerei,
Unkeuschheit.
Eine Reihung erfolgt nach der Ichbezogenheit. Stolz ist damit die schwerste Sünde.
Eine Zusammenschau auf 7 Todsünden geht auf Papst Gregor I., den „Großen“ (590-604) zurück. Er faßte Ruhmsucht und Stolz, sowie Traurigkeit und Faulheit zusammen und fügte den Neid hinzu. Ergebnis einer neuen Reihung war ein jahrhundertelang gültiger Katalog der Todsünden:
Stolz,
lingualpfeife
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@Tam-Tam - unterstellen Sie dem Pfarrer doch nichts, was genausowenig stimmt und informieren Sie sich über den Unterschied zwischen einer "Schweren Sünde" und einer "Todsünde".
Ein versäumter Sonntagsgottesdienst ist etwa eine "schwere Sünde", die gebeichtet werden muss, aber keine "Todsünde".
Damit sprechen Sie nämlich genau das dritte Kriterium an, was eben noch für die Todsünde relevant ist …More
@Tam-Tam - unterstellen Sie dem Pfarrer doch nichts, was genausowenig stimmt und informieren Sie sich über den Unterschied zwischen einer "Schweren Sünde" und einer "Todsünde".
Ein versäumter Sonntagsgottesdienst ist etwa eine "schwere Sünde", die gebeichtet werden muss, aber keine "Todsünde".
Damit sprechen Sie nämlich genau das dritte Kriterium an, was eben noch für die Todsünde relevant ist, nämlich die objektive Schwere der Sünde selbst.
Ein versäumter Sonntagsgottesdienst ist etwa eine "schwere Sünde", die gebeichtet werden muss, aber keine "Todsünde".
Damit sprechen Sie nämlich genau das dritte Kriterium an, was eben noch für die Todsünde relevant ist, nämlich die objektive Schwere der Sünde selbst.
intellego1
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Entscheidend bei der Hl.Beichte im Gegensatz zur
Bußfeier( die ja definitiv kein Sakrament ist) ist,
daß der geweihte Priester die Lossprechung
ausspricht, ganz spezifisch auf den Einzelnen
bezogen. Daher wird die Bußfeier die Heilige Beichte
nie ersetzen können.
Bußfeier( die ja definitiv kein Sakrament ist) ist,
daß der geweihte Priester die Lossprechung
ausspricht, ganz spezifisch auf den Einzelnen
bezogen. Daher wird die Bußfeier die Heilige Beichte
nie ersetzen können.