Thomas von Aquin

Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva Herman

DAS Vorzeige-Beispiel für heutige Exegese ist übrigens die Datierungsfrage der Evangelien.
Die Argumente hierbei offenbaren sehr viel über das Denken ihrer Autoren.
Da kommt als erstes Argument, daß das Markus-Evangelium (als angeblich erstes Evangelium - übrigens gegen die gesamte Tradition seit den Vätern) nach 70 n. Chr. verfaßt sein müsse, da im Evangelium von der Prophezeihung der Zerstörung …More
DAS Vorzeige-Beispiel für heutige Exegese ist übrigens die Datierungsfrage der Evangelien.

Die Argumente hierbei offenbaren sehr viel über das Denken ihrer Autoren.

Da kommt als erstes Argument, daß das Markus-Evangelium (als angeblich erstes Evangelium - übrigens gegen die gesamte Tradition seit den Vätern) nach 70 n. Chr. verfaßt sein müsse, da im Evangelium von der Prophezeihung der Zerstörung des Tempels von Jerusalem durch Jesus die Rede ist.

So eine Aussage könne - nach Meinung von Exegeten heute - aber "natürlich" unmöglich schon vor der tatsächlichen Zerstörung des Tempels im Jahr 70 erfolgt sein.

Denn durch die historisch-kritische Brille sind Wunder/ wahre Prophezeihungen nicht möglich.

Das geht soweit, daß sogar das Grab nach Ostern nicht leer sein mußte oder war.
Die "Auferstehung" Jesu wird als reine Bewußtseinserfahrung der Jünger in ihrem Inneren gedeutet, etc. pp.

🤒
Thomas von Aquin

Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva Herman

Natürlich gab es in der Kirche schon immer die Exegese. Gerade auch die Kirchenväter des Altertums betrieben sehr stark Exegese.
Die Gretchen-Frage ist nur die, zu welchen Ergebnissen eine Exegese kommt.
Diese Ergebnisse müssen nämlich in jedem Fall mit den Lehren der Kirche übereinstimmen.
Das betrifft z.B. den Ausgangspunkt meines Einstiegs in die Diskussion: Adam als konkrete Person und erster …More
Natürlich gab es in der Kirche schon immer die Exegese. Gerade auch die Kirchenväter des Altertums betrieben sehr stark Exegese.

Die Gretchen-Frage ist nur die, zu welchen Ergebnissen eine Exegese kommt.

Diese Ergebnisse müssen nämlich in jedem Fall mit den Lehren der Kirche übereinstimmen.

Das betrifft z.B. den Ausgangspunkt meines Einstiegs in die Diskussion: Adam als konkrete Person und erster Mensch. (was von der Lehre der Kirche ausdrücklich gelehrt wurde und bis heute gelehrt wird und somit evtl. konträre Meinungen irrelevant sind)

Der von Ihnen zitierte Teil aus Dei Verbum umschreibt den verschiedenen Schriftsinn.

Ganz wunderbar formuliert das Konzil übrigens in eben dieser Stelle, die Sie zitieren:

Denn die Wahrheit wird je anders dargelegt und ausgedrückt in Texten von in verschiedenem Sinn geschichtlicher, prophetischer oder dichterischer Art, oder in anderen Redegattungen.

Es geht also in der Schrift immer um Wahres, um die Wahrheit. Ein Irrtum oder ein irrender menschlicher Verfasser findet sich nicht in der Schrift, und kann sich auch nicht finden, da sie ganz und in all ihren Teilen göttlich inspiriert ist und Gott der Verfasser der ganzen Schrift ist.

Es bleibt aber zu erforschen in welchem Sinn einzelne Äußerungen der Schrift getätigt wurden - und auch hier hat das kirchliche Lehramt das letzte verbindliche Wort und niemals ein Exeget.

PS

Wer sitzt denn in einem "vorkonziliaren bequemen Pius-Sessel"?

Ich zumindest habe mein Exegetikum nachkonziliar und staatlich wie kirchlich anerkannt absolviert.

Übrigens gibt es keine Trennung der kirchlichen Lehre in vorkonziliar und nachkonziliar. Gerade Papst Benedikt XVI. betont dies ständig und immer wieder.

Hingegen haben manche nachkonziliare Theologen ihr eigenes Süppchen gekocht.

Theologen aber ungleich Lehramt.

Aber das hatten wir schon.
Thomas von Aquin

Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva Herman

"In der dogmatischen Konstitution über die göttliche Offenbarung vom II. Vatikanischen Konzil wird behauptet, dass eine Irrtumsmöglichkeit auf rein profanem (weltlichem) Gebiet in der Heiligen Schrift bestehe"
Naja, das mag vll. Karl Rahner interpretierend behaupten (aber der behauptet bekanntlich ja einiges, was nicht vom Lehramt gedeckt ist)..., vom Text der Konstitution her ist das aber so …More
"In der dogmatischen Konstitution über die göttliche Offenbarung vom II. Vatikanischen Konzil wird behauptet, dass eine Irrtumsmöglichkeit auf rein profanem (weltlichem) Gebiet in der Heiligen Schrift bestehe"

Naja, das mag vll. Karl Rahner interpretierend behaupten (aber der behauptet bekanntlich ja einiges, was nicht vom Lehramt gedeckt ist)..., vom Text der Konstitution her ist das aber so nicht zu lesen!

In Dei Verbum (= Offenbarungskonstitution des II. Vat.) ist kein einziges Mal von "Irrtumsmöglichkeit" oder "Irrtum" oder etwas dergleichen, was mit "irren" zu tun hat, die Rede.
Ziemlich dreist eine solche Aussage also, falls sie denn stimmen sollte.

Vielmehr heißt es in:

DV 11. "Das von Gott Geoffenbarte, das in der Heiligen Schrift enthalten ist und vorliegt, ist unter dem Anhauch des Heiligen Geistes aufgezeichnet worden; denn aufgrund apostolischen Glaubens gelten unserer heiligen Mutter, der Kirche, die Bücher des Alten wie des Neuen Testamentes in ihrer Ganzheit mit allen ihren Teilen als heilig und kanonisch, weil sie, unter der Einwirkung des Heiligen Geistes geschrieben (vgl. Joh 20,31; 2 Tim 3,16; 2 Petr 1,19-21; 3,15-16), Gott zum Urheber haben und als solche der Kirche übergeben sind. Zur Abfassung der Heiligen Bücher hat Gott Menschen erwählt, die ihm durch den Gebrauch ihrer eigenen Fähigkeiten und Kräfte dazu dienen sollten, all das und nur das, was er - in ihnen und durch sie wirksam - geschrieben haben wollte, als echte Verfasser schriftlich zu überliefern. Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte."

Natürlich geht das Konzil dann auch - der Sache nach - im Anschluß an den dreifachen Schriftsinn ein.

Dieser impliziert aber keinesfalls einen Irrtum oder eine Irrtumsmöglichkeit.

Eine Interpretation der Konzilstexte dahingehend wäre ein unauflöslicher Widerspruch zu dem Satz, den das dasselbe Konzil ebenfalls lehrt: nämlich daß die Verfasser aufschrieben "all das und nur das, was er [Gott] - in ihnen und durch sie wirksam - geschrieben haben wollte"

Was für ein Gottesbild würde denn einer vertreten, der hier behaupten würde, Gott habe also gewollt, daß etwas Irriges aufgeschrieben würde??

Es gilt bei der Schriftauslegung eben zu beachten, in welchem Sinn etwas gemeint und zu verstehen ist.
Und gerade in dieser Frage ist wiederum das kirchliche Lehramt die alleinige maßgebliche Klärungsinstanz.

So lehrt dasselbe Konzil in DV 10:

"Die Aufgabe aber, das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes VERBINDLICH zu erklären, ist NUR dem lebendigen Lehramt der Kirche anvertraut, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgeübt wird."

Und in DV 12:

"Alles, was die Art der Schrifterklärung betrifft, untersteht letztlich dem Urteil der Kirche, deren gottergebener Auftrag und Dienst es ist, das Wort Gottes zu bewahren und auszulegen."

Und eben dieses Lehramt der Kirche lehrt explizit folgendes (natürlich will gerade DAS die heutige Exegese nicht hören und überhört es weithin leider auch - was aber nichts am Faktum der Lehre ändert...):

Leo XIII. in Providentissimus Deus:

"... aber es wird völlig unstatthaft sein, entweder die Inspiration auf lediglich einige Teile der heiligen Schrift einzuschränken oder einzuräumen, der heilige Verfasser selbst habe geirrt. Nicht zu dulden ist nämlich auch das Vorgehen derer, die ... ohne Zögern zugeben, dass sich die göttliche Inspiration auf Dinge des Glaubens und der Sitten, nichts außerdem, erstrecke; ... Denn uneingeschränkt alle Bücher, die die Kirche als heilig und kanonisch anerkennt, wurden in all ihren Teilen auf Diktat des Heiligen Geistes verfasst; ... Daher hat es überhaupt keine Bedeutung, dass der Heilige Geist als Werkzeuge zum Schreiben Menschen herangezogen hat, so als ob zwar nicht dem ursprünglichen Verfasser, wohl aber den inspirierten Schreibern etwas Falsches habe entschlüpfen können. Denn er selbst hat sie mit übernatürlicher Kraft so zum Schreiben angeregt und bewegt, ist ihnen so beim Schreiben beigestanden, dass sie all das, und zwar nur das, was er selbst gebot, sowohl im Geiste recht erfassten als auch gläubig niederschreiben wollten und mit unfehlbarer Wahrheit angemessen ausdrückten: andernfalls wäre nicht er selbst der Urheber der gesamten heiligen Schrift." (DH 3291-3)]

-> bestätigt von Pius XII in Divino afflante Spiritu.
Thomas von Aquin

Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva Herman

Traurig ist auch, Merlina, daß Sie einen Wikipedia-Artikel (!!) in ihrem Posting von 3.8.2010 | 23:32:51 zitieren - und diesem scheinbar mehr Glauben schenken als dem ordentlichen Lehramt der Kirche.
So weit sind wir heute mittlerweile schon unter Katholiken gekommen. Wirklich ein trauriges Beispiel.
Pius XII. lehrt, wie bereits zitiert, das deutliche Gegenteil zu dieser Wikipedia-Theorie:
"Wenn …More
Traurig ist auch, Merlina, daß Sie einen Wikipedia-Artikel (!!) in ihrem Posting von 3.8.2010 | 23:32:51 zitieren - und diesem scheinbar mehr Glauben schenken als dem ordentlichen Lehramt der Kirche.

So weit sind wir heute mittlerweile schon unter Katholiken gekommen. Wirklich ein trauriges Beispiel.

Pius XII. lehrt, wie bereits zitiert, das deutliche Gegenteil zu dieser Wikipedia-Theorie:

"Wenn es sich aber um eine andere Hypothese handelt, den so genannten Polygenismus, läßt die Kirche nicht die gleiche Freiheit. Darum können Gläubige sich nicht der Meinung anschließen, nach der es entweder nach Adam hier auf Erden wirkliche Menschen gegeben habe, die nicht von ihm, als dem Stammvater aller auf natürliche Weise abstammen, oder daß Adam eine Menge von Stammvätern bezeichne, weil auf keine Weise klar wird, wie diese Ansicht in Übereinstimmung gebracht werden kann mit dem, was die Quellen der Offenbarung und die Akten des kirchlichen Lehramts über die Erbsünde sagen; diese geht hervor aus der wirklich begangenen Sünde Adams, die durch die Geburt auf alle überging und jedem einzelnen zu eigen ist."
Thomas von Aquin

Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva Herman

Merlina schreibt:
"Zu Zeiten Galileis hat das "Lehramt der Kirche" noch einem verkehrten Weltbild angehangen....mit übelsten Folgen für "Häretiker"
Vielleicht ändert sich im katholischen Katechismus noch etwas in Bezug auf Adam und Eva????Dann können wir uns ja noch einmal unterhalten.....
"
Eine feierliche Definition, wie sie auf dem Konzil von Trient getätigt wurde, ist in keiner Weise - aber auch …More
Merlina schreibt:

"Zu Zeiten Galileis hat das "Lehramt der Kirche" noch einem verkehrten Weltbild angehangen....mit übelsten Folgen für "Häretiker"

Vielleicht ändert sich im katholischen Katechismus noch etwas in Bezug auf Adam und Eva????Dann können wir uns ja noch einmal unterhalten.....
"

Eine feierliche Definition, wie sie auf dem Konzil von Trient getätigt wurde, ist in keiner Weise - aber auch schon in gar keiner Weise - vergleichbar mit disziplinarischen Maßnahmen, wie sie im Fall Galileo erfolgten.

Das ist ein theologisches Faktum und kann von keinem Theologen lauter bestritten werden.

Dies wäre buchstäblich ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen. - Man kann nicht einfach jede Äußerung der Kirche undifferenziert in einen Topf werfen.
(Das ist übrigens genau dieselbe verwerfliche Methode wie sie an der "fundamentalistischen Bibelauslegung" auf der anderen Seite angekreidet wird - Differenzierungen sind hier wie dort angesagt!)

Eine feierliche Definition kann vom Lehramt unmöglich zurückgenommen oder verändert werden.

Die feierliche Definition von Trient steht auch in Bezug auf den theologischen Gewissheits- und Verbindlichkeitsgrad über Katechismus-Aussagen.

An der Lehre über Adam als konkrete Person wird und kann sich also nichts ändern.

Wenn Sie die Gnade haben, in die ewige Herrlichkeit einmal eingehen zu dürfen, werden Sie übrigens selbst sehen, daß Adam konkret existiert.
Also bitte Vorsicht mit verbissener Rechthaberei (gegen das Lehramt), denn eine definitive Auflösung der "Frage" gibt es post mortem allemal... (und da muß dann jede falsche Exegese vor den Fakten verstummen)

Ihre Aussage, Merlina, daß sich in der Lehre über Adam einmal etwas ändern könne, zeigt in erschreckender Weise Ihr falsches Bild/ oder Ihre falsche Kenntnis grundlegender Voraussetzungen für katholische Glaubenslehren.

Die Person Adams ist untrennbar mit dem Dogma der Erbsünde verknüpft (wie auch Papst Pius XII. sehr schön erklärt; s.u.).

Dagegen der Fall Galileo:

Man wird in keinem Katechismus der Welt und der Jahrhunderte die Lehre finden, daß die Welt eine Scheibe wäre o.ä.

Auch hier muß man eben differenzieren.

Und der Fall Galileo sollte an sich auch einmal näher betrachtet werden.

Beispielsweise anhand dieses Interviews mit dem Chefhistoriker des Vatikans, Prälat Brandmüller:

mobil.welt.de/article.do

Genaueres und viel umfangreicher kann man auch in dessen Buch nachlesen:

Walter Brandmüller, Galilei und die Kirche. Ein „Fall“ und seine Lösung, Aachen 1994

PS

"Und sie bewegt sich doch"

Mittlerweile ist nachgewiesen, daß dies keine historische Aussage Galileis ist...
Thomas von Aquin

Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva Herman

"Wenn Sie schon die Bibel wortwörtlich nehmen,dann verzichten Sie bitte auf Beleidigungen wie "dümmlich"....
Auch der hl.ThomasvonAquin soll nicht viel von Frauen gehalten haben...
"
--> ist für mich blablabla, welches überhaupt nichts zur fraglichen Thematik beigetragen hat und damit überflüssig war.
Freut mich zu hören, daß Sie sich nicht vom Lehramt verabschieden wollen.
Dann sollten Sie aber …More
"Wenn Sie schon die Bibel wortwörtlich nehmen,dann verzichten Sie bitte auf Beleidigungen wie "dümmlich"....
Auch der hl.ThomasvonAquin soll nicht viel von Frauen gehalten haben...
"

--> ist für mich blablabla, welches überhaupt nichts zur fraglichen Thematik beigetragen hat und damit überflüssig war.

Freut mich zu hören, daß Sie sich nicht vom Lehramt verabschieden wollen.

Dann sollten Sie aber auch nicht nach eklektischer Manier das aus (so höchst verbindlichen, wie unten) lehramtlichen Verlautbarungen herausholen, was Ihnen genehm ist und anderes nicht (wie den Adam).
Thomas von Aquin

Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva Herman

Übrigens ist die alleinige authentische Interpretin sämtlicher Bibelstellen allein die heilige MUTTER Kirche durch ihr ordentliches und außerordentliches Lehramt.
Und keinesweg irgendwelche Theologen oder Exegeten.
Falls diese zu einem von der kirchlichen Lehre abweichenden Urteil kommen sollten, ist diese theologische Meinung völlig irrelevant.
Daher Tipp an a.t.m:
Wenn Sie etwas mit der Hl. …More
Übrigens ist die alleinige authentische Interpretin sämtlicher Bibelstellen allein die heilige MUTTER Kirche durch ihr ordentliches und außerordentliches Lehramt.

Und keinesweg irgendwelche Theologen oder Exegeten.

Falls diese zu einem von der kirchlichen Lehre abweichenden Urteil kommen sollten, ist diese theologische Meinung völlig irrelevant.

Daher Tipp an a.t.m:

Wenn Sie etwas mit der Hl. Schrift untermauern wollen und dies in Zweifel gezogen wird, dann müssen Sie nach Aussagen des Lehramts suchen, welche den Inhalt/ Sinn der Schrift bestätigen.

Für uns Katholiken zählt nicht die Schrift allein, sondern immer Schrift und Tradition, bzw. wie die Kirche die Schrift auslegt.

Daher ist es falsch (so wie Merlina) Meinungen von Theologen, die dem kirchlichen Lehramt widersprechen, als wahr anzuführen.

Ebenso falsch wäre es aber, die Hl. Schrift eigenmächtig nach ihrem Wortlaut zu interpretieren versuchen.

Denn schon Augustinus im Altertum lehrt uns den dreifachen Schriftsinn. Und der ist eben nicht immer wörtlich. (aber eben auch nicht immer nicht wörtlich)

In Bezug auf Adam aber sehen wir - nach Interpretation des Lehramtes - , daß Adam als konkrete Person und als erster Mensch wörtlich zu nehmen ist.
Thomas von Aquin

Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva Herman

@Merlina
"Wenn Sie schon die Bibel wortwörtlich nehmen..."
Mit Ihrer Antwort an mich zeigen Sie, daß Sie Null Komma Null von meiner Darlegung verstanden haben, oder mehr noch: sie gar nicht gelesen zu haben.
Ich habe nämlich an keiner Stelle aus der Bibel zitiert, bzw. mich auf die Bibel überhaupt bezogen.
Vielmehr habe ich mich auf die authentische katholische Lehre zur Thematik - so wie sie vom …More
@Merlina

"Wenn Sie schon die Bibel wortwörtlich nehmen..."

Mit Ihrer Antwort an mich zeigen Sie, daß Sie Null Komma Null von meiner Darlegung verstanden haben, oder mehr noch: sie gar nicht gelesen zu haben.

Ich habe nämlich an keiner Stelle aus der Bibel zitiert, bzw. mich auf die Bibel überhaupt bezogen.

Vielmehr habe ich mich auf die authentische katholische Lehre zur Thematik - so wie sie vom Lehramt bis in die Gegenwart dargelegt wird - bezogen.

Leider scheinen Sie sich vom Lehramt der Kirche bereits verabschiedet zu haben und hängen einer zeitgenössischen Lehre an, die man aber weder katholisch noch gutheißen kann.
Und daraus basteln Sie sich, wie es scheint, Ihre Privatreligion.

PS

Und auch das mit dem Narren und dem Bruder scheinen Sie missverstanden zu haben.

Im verwiesenen Schriftzitat geht es um die Titulierung einer Person.

Mein "dümmlich" bezog sich hingegen auf Ihre Behauptung.

Ein grundlegender Unterschied.

(Und diese Behauptung ist in der Tat dümmlich - schon allein wg. der Pauschalisierung - und bleibt es auch)

PPS

Wenn man Ihre Behauptungen als falsch, bzw. als nicht katholisch, nachweist, brauchen Sie sich nicht hinter Ihrem Frau-Sein verstecken, und blablabla betreiben.

Denn Ihre Behauptungen sind ganz unabhängig von Ihrem Frau-Sein nicht katholisch.
Thomas von Aquin

Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva Herman

Wow!
👏 👏 👏 👏 👏 diesmal für Latina.
Humani Generis lehrt tatsächlich auch explizit:
"Wenn es sich aber um eine andere Hypothese handelt, den so genannten Polygenismus, läßt die Kirche nicht die gleiche Freiheit. Darum können Gläubige sich nicht der Meinung anschließen, nach der es entweder nach Adam hier auf Erden wirkliche Menschen gegeben habe, die nicht von ihm, als dem Stammvater aller …More
Wow!

👏 👏 👏 👏 👏 diesmal für Latina.

Humani Generis lehrt tatsächlich auch explizit:

"Wenn es sich aber um eine andere Hypothese handelt, den so genannten Polygenismus, läßt die Kirche nicht die gleiche Freiheit. Darum können Gläubige sich nicht der Meinung anschließen, nach der es entweder nach Adam hier auf Erden wirkliche Menschen gegeben habe, die nicht von ihm, als dem Stammvater aller auf natürliche Weise abstammen, oder daß Adam eine Menge von Stammvätern bezeichne, weil auf keine Weise klar wird, wie diese Ansicht in Übereinstimmung gebracht werden kann mit dem, was die Quellen der Offenbarung und die Akten des kirchlichen Lehramts über die Erbsünde sagen; diese geht hervor aus der wirklich begangenen Sünde Adams, die durch die Geburt auf alle überging und jedem einzelnen zu eigen ist."
Thomas von Aquin

Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva Herman

Merlina schreibt:
"Kein ernstzunehmender Theologe geht heutzutage davon aus,dass es einen konkreten ersten Menschen namens Adam samt Gattin Eva gegeben hat!"
So? (Haben Sie das im Religionsunterricht gelernt?)
Wie wollen Sie denn diese dümmliche Behauptung belegen?
Zunächst einmal zu Ihrer Information:
Der Verfasser des von Ihnen zitierten Online-Textes - Henrik Pfeiffer - ist PROTESTANTISCHERMore
Merlina schreibt:

"Kein ernstzunehmender Theologe geht heutzutage davon aus,dass es einen konkreten ersten Menschen namens Adam samt Gattin Eva gegeben hat!"

So? (Haben Sie das im Religionsunterricht gelernt?)

Wie wollen Sie denn diese dümmliche Behauptung belegen?

Zunächst einmal zu Ihrer Information:

Der Verfasser des von Ihnen zitierten Online-Textes - Henrik Pfeiffer - ist PROTESTANTISCHER Theologe.

Wollen Sie etwa mit dessen Aussagen die Lehre der heiligen katholischen Kirche relativieren?

Nun, liebe Merlina, gehen wir in's Konkretere:

Wissen Sie, was Dogmen sind?

Kennen Sie den Verbindlichkeitsgrad von einem Dogma?

Kennen Sie das heilige Konzil von Trient, welches u.a. Glaubenswahrheiten über die Erbsünde feierlich definierte?

Ich zitiere:

"Wer nicht bekennt, daß Adam, der erste
Mensch
, nachdem er das Gebot Gottes im Paradiese

übertreten hatte, sogleich die Heiligkeit
und Gerechtigkeit, in die er eingesetzt worden
war, verloren und sich durch den Verstoß dieser
Übertretung den Zorn und die Ungnade Gottes
und deshalb den Tod zugezogen hat, den
ihm Gott zuvor angedroht hatte, und mit dem
Tod die Knechtschaft unter der Gewalt dessen,
»der« danach »die Herrschaft des Todes innehatte,
das heißt des Teufels« [Hebr 2,14] und
daß der ganze Adam durch jenen Verstoß der
Übertretung dem Leib und der Seele nach zum
Schlechteren gewandelt worden ist [vgl. *371]:

der sei mit dem Anathema belegt."

(5. Sitzung, 17. Juni 1546)

Dieses Dogma über die Erbsünde, das implizit Adam als konkreten und ersten Menschen lehrt, steht über jeder Privatmeinung eines protestantischen Theologen und sonstiger Exegeten.

Alle Katholiken haben sich daran zu halten - auch Merlinas, vorausgesetzt, Sie sind katholisch und wollen es bleiben (siehe Anathema)

Übrigens:

Wer die Existenz Adams ablehnt, hat die ganze kirchliche Erbsündenlehre nicht verstanden (bzw. lehnt diese ebenfalls ab - wie so manche Theologen heute dies ja de facto tun ... nur diese sind eben nicht der Maßstab für das, was katholisch ist, sondern einzig und allein das kirchliche Lehramt)

-

Und auch das II. Vatikanum spricht ausdrücklich (in Gaudium et Spes Art. 22) von Adam, als dem ersten Menschen.

-

Oder vielleicht versuchen Sie es - ganz einfach, authentisch und sogar allgemein zugänglich - mit dem Katechismus der Katholischen Kirche, dort können Sie kurz und prägnant lesen:

Nr. 416:

Durch seine Sünde hat Adam als der erste Mensch die ursprüngliche Heiligkeit verloren, die er von Gott nicht nur für sich, sondern für alle Menschen erhalten hatte.

(und keine Sorge: der KKK spricht nicht metaphorisch, sondern will das lehren, was er formuliert)

Fazit:

Sie halten also nur jene Theologen für ernstzunehmend, die die Lehre der Kirche leugnen?

Spricht leider auch schon für sich (oder einfach dafür, daß Sie sich von heutigen Irrlehrern blindlinks und unwissend mit über den Tisch ziehen lassen) ...
Thomas von Aquin

Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva Herman

... Korrektur:
diese Aussage kommt der Häresie sehr nahe.
PPS
Noch etwas Süffisantes:
Wer die Existenz Adams leugnet, erkennt des II. Vatikanum nicht uneingeschränkt an.
😜More
... Korrektur:

diese Aussage kommt der Häresie sehr nahe.

PPS

Noch etwas Süffisantes:

Wer die Existenz Adams leugnet, erkennt des II. Vatikanum nicht uneingeschränkt an.

😜
Thomas von Aquin

Frauen- und Familienbild (2) Vortrag von Eva Herman

"Adam und Eva hat es nie gegeben,lieber a.t.m...." schreibt Merlina.
Diese Aussage trifft nicht die Lehre der katholischen Kirche und stellt eine strikt zurückzuweisende Privatmeinung dar.
Eine typische Unfrucht moderner Exegese und zersetzender Glaubensverkündigung.
Im übrigen ist diese Aussage häretisch.More
"Adam und Eva hat es nie gegeben,lieber a.t.m...." schreibt Merlina.

Diese Aussage trifft nicht die Lehre der katholischen Kirche und stellt eine strikt zurückzuweisende Privatmeinung dar.

Eine typische Unfrucht moderner Exegese und zersetzender Glaubensverkündigung.

Im übrigen ist diese Aussage häretisch.
Thomas von Aquin

Dem Narren ist eine Schraube los

Tja, und dennoch nennt auch Benedikt XVI. Gott den "lieben Gott".
Aber sicher wäre selbst der Papst Ihnen sehr dankbar für Ihre fundierten Hinweise und Bedenken. (VORSICHT Ironie) [extra für Cantate: die doppelte Ironie hier]
Nach wie vor: ich halte den Ausdruck "der liebe Gott" für angemessen. Und AUCH aufgrund der biblischen Tatsache, daß Gott die Liebe ist.
Was Sie persönlich mit "lieb" …More
Tja, und dennoch nennt auch Benedikt XVI. Gott den "lieben Gott".

Aber sicher wäre selbst der Papst Ihnen sehr dankbar für Ihre fundierten Hinweise und Bedenken. (VORSICHT Ironie) [extra für Cantate: die doppelte Ironie hier]

Nach wie vor: ich halte den Ausdruck "der liebe Gott" für angemessen. Und AUCH aufgrund der biblischen Tatsache, daß Gott die Liebe ist.

Was Sie persönlich mit "lieb" assoziieren bleibt indessen auch Ihnen persönlich überlassen.

Übrigens beugt der Prediger selbst im Video, der den Ausdruck "der liebe Gott" verwendet, ja gerade einer solchen falschen Assoziierung durch seine weiteren Ausführung vor.

-

Lesen Sie Bildzeitung?

Ich nicht.
Thomas von Aquin

Dem Narren ist eine Schraube los

Da Gott die Liebe ist (sogar biblisch, gell), ist der Ausdruck der "liebe Gott" durchaus angemessen.
Übrigens scheint mir, daß sehr viele Ausdrücke, die wir als Katholiken "täglich und selbstverständlich im Munde führen", sich nicht in der Bibel finden.
Fängt schon beim Wort "Papst" an...
Wenn Sie diese alle in Zukunft jedesmal extra anführen wollen, da dies "interessant" sein könnte - bitte nur …More
Da Gott die Liebe ist (sogar biblisch, gell), ist der Ausdruck der "liebe Gott" durchaus angemessen.

Übrigens scheint mir, daß sehr viele Ausdrücke, die wir als Katholiken "täglich und selbstverständlich im Munde führen", sich nicht in der Bibel finden.

Fängt schon beim Wort "Papst" an...

Wenn Sie diese alle in Zukunft jedesmal extra anführen wollen, da dies "interessant" sein könnte - bitte nur zu, dann haben Sie einiges zu tun und sind reichlich beschäftigt.

Bzgl. "GROSSBUCHSTABEN" und Fettdruck:

Sehen Sie's einfach als gewollte Hinlenkung auf das Wesentliche und als didaktisches Hilfsmittel bei Texten, die mehr als 15 Zeilen umfassen...

🤗
Thomas von Aquin

Dem Narren ist eine Schraube los

Och, wie "nett"...
Man echauffiert sich hier über den Ausdruck "der liebe Gott" des verehrten Predigers und Kaplan Doppelbauer.
Dann wollen wir doch mal sehen:
Der vielleicht größte lebende Theologe (= unser aktueller Papst) scheut sich indess nicht, GENAU DIESEN AUSDRUCK ebenfalls zu verwenden.
Sooo schlecht und sooo unqualifiziert kann der Ausdruck "der liebe Gott" dann wohl doch nicht sein. - …More
Och, wie "nett"...

Man echauffiert sich hier über den Ausdruck "der liebe Gott" des verehrten Predigers und Kaplan Doppelbauer.

Dann wollen wir doch mal sehen:

Der vielleicht größte lebende Theologe (= unser aktueller Papst) scheut sich indess nicht, GENAU DIESEN AUSDRUCK ebenfalls zu verwenden.

Sooo schlecht und sooo unqualifiziert kann der Ausdruck "der liebe Gott" dann wohl doch nicht sein. - Auch wenn er sich evtl. in der Hl. Schrift nicht finden sollte.

[dort findet sich aber beispielsweise auch der Ausdruck "Organist" nicht...]

Und - ach du großer Schreck - der Papst verwendet diesen Ausdruck auch noch in einer Ansprache vor einem Professorenkollegium der katholischen Theologie!

Und - ach du noch größerer Schreck - der Papst macht sowas!!

Allzu fehl am Platze innerhalb der Predigt kann der Ausdruck "der liebe Gott" also wohl doch nicht sein...

--------------------------------------

Seine Heiligkeit Papst Benedikt in einer Ansprache vor dem Professorenkollegium der Uni Tübingen am Mittwoch, 21. März 2007:

"
Ich danke Ihnen für diesen Besuch und darf sagen, daß ich mich wirklich von Herzen darüber freue. Einmal ist die Begegnung mit der eigenen Vergangenheit ja immer etwas Schönes, weil sie etwas Verjüngendes an sich hat. Aber es ist dann doch mehr als eine nostalgische Begegnung. Sie, Herr Bischof, haben ja selber davon gesprochen, daß es auch ein Zeichen ist, ein Zeichen einerseits dafür, wie mir die Theologie am Herzen liegt – wie könnte es anders sein –, da ich meine eigentliche Berufung eigentlich darin gesehen hatte, Professor zu sein, auch wenn der liebe Gott es dann plötzlich anders gewollt hat mit mir..."

www.vatican.net/…/hf_ben-xvi_spe_…


Gute Nacht, lieber Herr cantate.

🤗
Thomas von Aquin

Für Kinder: Das Liebesfeuer. Für Kinder: das Liebesfeuer ist das kostbare Blut Jesu Christi! www.heiliger …

"auch frage ich mich, ob kiner mit dem begrif blut christie etwas anfangen können, zumal sie ja in der regel keine kelchkommunon empfangen.und wenn sie sie empfangen, würden sie schnell anmerken, dass im kelch wein ist, und nicht blut. wenn dann solch ein "frommer" priester ihnen erzählt, dass gott wein in blut verwandelt, dann wird das kind sehr wahrscheinlich nie wieder eine kirche betreten …More
"auch frage ich mich, ob kiner mit dem begrif blut christie etwas anfangen können, zumal sie ja in der regel keine kelchkommunon empfangen.und wenn sie sie empfangen, würden sie schnell anmerken, dass im kelch wein ist, und nicht blut. wenn dann solch ein "frommer" priester ihnen erzählt, dass gott wein in blut verwandelt, dann wird das kind sehr wahrscheinlich nie wieder eine kirche betreten wollen."

Sind Sie, "Priesteramtskandidat", denn nicht der Meinung, daß bei der Wandlung in der Messe Gott durch den Priester Wein in Blut Christi verwandelt?

Und was gilt dann für den Leib Christi?

Wird der Leib Christi nicht auch an Kinder mit den Worten "Der Leib Christi" ausgeteilt - und doch sehen diese nur Brot?

Ihre Argumentation ist in sich unsinnig und widersprüchlich und würde sich nur auflösen lassen, wenn Sie die Wandlung in Leib und Blut Christi leugneten oder der Meinung seien, daß Erkommunionkindern grundsätzlich nicht die Transsubstantiation in ihrem grundlegenden Sinn erklärt werden solle.

Beides wäre fatal - und mindestens ein Armutszeugnis (eigentlich eine Bankrotterklärung) für Ihre Ausbildungsstätte.
Thomas von Aquin

Die Taufe 05 Der Limbus puerorum

"Der Papst" hat sich gar nichts!
Und eine "Klärung" gibt es ebenfalls nicht.
Das wollen wir mal festhalten.
Pina hat diesbezüglich nichts verstanden - leider. (oder sie will einfach nicht)
Und über die "Herzensbildung" von wildfremden Personen haben die beiden Damen also auch Einsicht...
Spricht für sich.More
"Der Papst" hat sich gar nichts!

Und eine "Klärung" gibt es ebenfalls nicht.

Das wollen wir mal festhalten.

Pina hat diesbezüglich nichts verstanden - leider. (oder sie will einfach nicht)

Und über die "Herzensbildung" von wildfremden Personen haben die beiden Damen also auch Einsicht...

Spricht für sich.
Thomas von Aquin

Die Taufe 05 Der Limbus puerorum

Letztes Wort von mir dazu:
1. Eine Äußerung von Ratzinger PERSÖNLICH ist keine lehramtliche Äußerung - und NUR DIESE zählt; wie bereits unten erwähnt.
2. Soll ich jetzt hier wieder sagen: "typisch Frau - will mit WIKIPEDIA / KATHPEDIA theologisch begründen(!!)" - Ich sage es mal nicht. Dagegen:
Die genannte Theologenkommission mit ihren Äußerungen (die übrigens auch keine lehramtliche ÄußerungMore
Letztes Wort von mir dazu:

1. Eine Äußerung von Ratzinger PERSÖNLICH ist keine lehramtliche Äußerung - und NUR DIESE zählt; wie bereits unten erwähnt.

2. Soll ich jetzt hier wieder sagen: "typisch Frau - will mit WIKIPEDIA / KATHPEDIA theologisch begründen(!!)" - Ich sage es mal nicht. Dagegen:
Die genannte Theologenkommission mit ihren Äußerungen (die übrigens auch keine lehramtliche Äußerung darstellen, wie in ihnen selbst zu lesen ist) sagt selbst:
"Diese Theorie, die von Theologen seit dem Mittelalter ausgearbeitet wurde,
hat niemals in die dogmatischen Definitionen des Lehramts Eingang gefunden, auch wenn dasselbe Lehramt sie in seiner ordentlichen Lehre bis zum II. Vatikanischen Konzil erwähnt hat. Sie bleibt daher eine mögliche theologische Hypothese
."

Zwar wird sie im KKK nicht mehr erwähnt, explizit aufgehoben ist sie aber deswegen nicht.
Deswegen formuliert die Kommission auch explizit, daß sie eine MÖGLICHE THEOLOGISCHE HYPOTHESE BLEIBT.

Und deswegen empfiehlt die Kirche - auch heute noch und zwar eindringlich - die Taufe der Kinder bald nach der Geburt.

Gerade deswegen, weil es für diese Kinder eine ABSOLUTE HEILSSICHERHEIT durch die Taufe ergibt (solange bis der Vernunftgebrauch erwacht und sie zur ersten Sünde fähig werden).

Während bei den Kindern, die ungetauft sterben nur die HOFFNUNG auf Heil bleibt (d.h. = Mit Sicherheit können wir darüber nichts wissen!)

Ist dieser - elementar wichtige - Unterschied soooo schwer zu verstehen?
Thomas von Aquin

Die Taufe 05 Der Limbus puerorum

Ferner:
Mir ist das einfach zu albern, wenn man hier so hopplahopp über den Limbus urteilt, bzw. ihn aburteilt.
HINTER dieser Frage geht es nämlich theologisch wesentlich tiefer und wird es wesentlich komplizierter.
Wer - theoretisch - für die absolute Sicherheit der Rettung aller ungetauft sterbenden Kinder eintritt, kommt damit nämlich notwendig in Konflikt mit Grunddogmen der Kirche:
- Lehre …More
Ferner:

Mir ist das einfach zu albern, wenn man hier so hopplahopp über den Limbus urteilt, bzw. ihn aburteilt.

HINTER dieser Frage geht es nämlich theologisch wesentlich tiefer und wird es wesentlich komplizierter.

Wer - theoretisch - für die absolute Sicherheit der Rettung aller ungetauft sterbenden Kinder eintritt, kommt damit nämlich notwendig in Konflikt mit Grunddogmen der Kirche:

- Lehre von der Erbsünde
- Lehre von der Heilsnotwendigkeit der Taufe

Die Problematik ist eine sehr schwierige und schwerwiegende und sollte nicht zwischen Kaffee und Frühstücksbrötchen mit zwei Sätzchen geurteilt werden...
Thomas von Aquin

Die Taufe 05 Der Limbus puerorum

Ich wiederhole:
Daß es keinen Limbus gibt, ist die Privatmeinung der Pina.
Es gibt keine Äußerung des Lehramtes der Kirche (und dieses und NUR dieses ist hier maßgeblich), die den Limbus puerorum explizit verneinen würde, bzw. explizit aufgehoben hätte.
Kann es auch gar nicht geben, da dieser Ort immer gewissermaßen eine theologische Spekulation (aber keineswegs eine unsinnige) bleibt, die durch …More
Ich wiederhole:

Daß es keinen Limbus gibt, ist die Privatmeinung der Pina.

Es gibt keine Äußerung des Lehramtes der Kirche (und dieses und NUR dieses ist hier maßgeblich), die den Limbus puerorum explizit verneinen würde, bzw. explizit aufgehoben hätte.

Kann es auch gar nicht geben, da dieser Ort immer gewissermaßen eine theologische Spekulation (aber keineswegs eine unsinnige) bleibt, die durch die Offenbarung weder notwendig bewiesen, noch notwendig bestritten werden kann.

Daher bleibt es, wie es ist:
Die apodiktische Aussage von Pina: Es gibt keinen Limbus, ist Privatmeinung.

Übrigens sagt es Pinas Verlinkung selbst:

"Die Limbus-Theorie bleibt somit eine „mögliche theologische Hypothese“."