Des Rätsels Lösung

Das Kopftuch gilt vielen - auch hier - als Zeichen der Unterdrückung. Den etwas Zurückhaltenderen vielleicht etwas sachlicher als Zeichen der Unterordnung. Und es ist noch mehr ein sichtbares Zeichen …More
Das Kopftuch gilt vielen - auch hier - als Zeichen der Unterdrückung. Den etwas Zurückhaltenderen vielleicht etwas sachlicher als Zeichen der Unterordnung. Und es ist noch mehr ein sichtbares Zeichen der Tradition. Denn auch früher trugen die Frauen des christlichen Abendlandes ganz selbstverständlich ein Kopftuch. Tatsächlich ist die Kopfbedeckung ein Zeichen der Einordnung und Unterordnung, soweit es nicht ganz einfach praktisch ist. Und so tragen von alters her Geistliche eine Kopfbedeckung als äußeres Zeichen der inneren Bereitschaft zur Unterordnung unter Gottes Willen und Einordnung in seine ganz rechte Ordnung.
Auf dem betrachteten Filmplakat, welches nur ein künstliches Foto ist, zudem eines zur einschlägigen Propaganda, trägt eine Kopfbedeckung, wie tradiert, der Rabbi und der Imam. Alleine der Priester, erkennbar modern gewandet als einer der neuen Kirche nach dem Konzil, tritt barhäuptig auf. Und er steht dafür, dass hier der Geist der Moderne ausgeschüttet ist, während die …More
sola traditio
@Karoline Herz Der Film taugt natürlich intentional nichts.
Und doch müssen die "Täter" eine Aussage treffen, die ganz sicher nicht beabsichtigt war und ist. Sie müssen auf das Augenscheinliche rekurrieren und so sehen katholische Priester heutzutage halt aus. Dass das selbst eine Aussage ist, tja - das nutzt dann doch der Wahrheit.
sola traditio
@Priska Es geht natürlich nicht nur danach, doch früher war das wohl schon die Regel: So muss ein Priester sein!
3 more comments from sola traditio
sola traditio
@Svizzero Sie denken zu kurz. Und das habe ich nicht gesagt. Ein Zeichen ist kein Gesetz.
sola traditio
Ja, @Svizzero, die Schweiz war schon immer etwas mehr freigeistig und etwas weniger katholisch!
sola traditio
@Svizzero Auch vor dem Konzil war hie und da der "Geist des Konzils" schon da ...
Wie alt sind sie denn, um da empirisch beitragen zu können? Oder kennen Sie Vergleichsstudien?
Ich denke, der aufgezeigte Gedankengang ist stimmig.