@Horus
Mein Gott !!!
Oh ja, jeder der schon mal in einem solchem Heim gearbeitet hat, weiss genau Bescheid!
Aber wie heisst es ja:
"Wo kein Kläger ist, ist kein Richter !!!!"
Und- mal ehrlich:
"Wer blickt da überhaupt durch? "
Nach aussen ist s ja soooo freundlich, vornehm und fein ! Da fehlts an nichts !
Aber "innen"

Da gehts allein, ums liebe Geld um mehr nicht!
Die hohen Herren sehen allein "die Kohle" - und "ran an den Speck" !
So denken die... ...
Ich betreue eine ältere , feine Dame in einem " noblen Altersheim" - von dem ich oben berichtete.
Dieser lieben Frau ist, - sage - und schreiben: Ihre GANZE Kleidung abhanden gekommen - einschliesslich Unterwäsche !
Man stell sich das einmal vor!
Es wurde ihr daraufhin vom Heim zugemutet BH s die von andren Heimbewohnern bereits abgetragen waren, anzuziehen.!!
Eine Zumutung ! Eine Frechheit ist das.
Ihr teures Parfüm kam auch weg...
Keiner war zuständig!
Nun haben wir zu zweit Aufsicht !
Aber das geht nur deswegen, weil diese vornehme Frau sehr vermögend ist!..
Oft aber ist sie den Tränen nah, weil sie so schlecht behandelt wird ,- wie sie mir sagte!
Sie hat Angst!!
Man stell sich das mal vor!
Wir können hier nur deshalb schreiben, weil wir anonym sind, sonst hätten wir sofort eine Klage am Hals.
Zustände sind das vielleicht: Mein Gott, mein Gott!

Gott sei Dank dafür, dass der Mensch so langsam umdenkt und mitdenkt .
Es ist darum sehr klug zu überlegen , ob man das Geld, das teure Heimplätze kosten ,
entweder :
a) für teure Einrichtungen für sich und für andre , sowie für die teure Verwaltung ausgeben..will ???
oder aber
b) nur für sich , -also für Pflegekräfte und gute Pflege im eigenen Heim...
Dieser Aspekt gibt mir sehr zu denken! ...
PS: Im untenstehenden Posting sind einige Fehler eingeschlichen. Entschuldigung!

Schönes Haus zugegebenerweise !
Aaaaber!.....
Ich möchte zuerst hinter die Kulissen blicken, bevor ich über das Haus urteile! ...
Das wirft in mir sehr viele Fragen auf:
1. Stehen genügend Pflegekräfte zur Verfügung?
2. Wo steht der einzelne Mitbewohner ?..


Ich war neulich in einem ganz sonnenumfluteten Haus zu Besuch. In diesem Heim hungerten die älteren Bewohner am vollen Tisch, weil niemand da war, der ihnen das Essen reichte!...  ::monksilas:
Ich, als Besucherin, bin kaum damit fertig geworden, die älteren Bewohner mir Essen zu versorgen, das Personal woanders beschäftigt war - und die Bewohner waren nicht imstande sich selbst das Essen einzunehmen!...
D a s ist Wahrheit! Traurige Wahrheit!
Nicht aber "eine schönes Haus!!"
Diese Wahrheit ärgert mich masslos.

Als ich Julia so gesehen habe in ihrer Gebärdensprache , ist mir auf einmal ganz bewusst geworden welche Wirkung bzw. "Verstärkung " diese Geste beinhaltet !
Im Nachhinein bedaure ich wirklich sehr, dass in früherer Zeit die Eltern im Vorfeld diesbezüglich nicht besser informiert worden sind, - bzw. sogar heute noch immer nicht informiert werden...
Man bedenke, dass man um einen Beruf ausüben zu können , man mindestens eine ein bis dreijährige Ausbildung benötigt , aber die Erziehung, des Menschen, der einem ausgerechnet am nächsten steht ,.erfordert wohl keinen Lehrgang. Da setzt man wohl so ganz selbstverständlich voraus, dass man eben ganz einfach " alles zu wissen hat".

Oft aber werden wir Eltern leider gezwungen unser Feld zu räumen und es andren zu überlassen, die zwar zugegebenerweise psychologisch hervorragend geschult sind, aber vom Inhalt her unsren Kinder keine bzw. sehr schlechte Werte vermitteln, während wir, als Eltern zwar Prioritäten setzen könnten, aber diese sehr oft "nicht so effektvoll " zu vermitteln .im Stande sind.

Das alles bedarf einer Gemeinschaft und einer guten Schulung als Grundvoraussetzung für die Eltern.
Auf diese Weise wäre sicher viel positives zu erreichen. Eltern sind oft ja auch unsicher.
Und bräuchten ganz einfach jemanden der "hinter ihnen steht" und "ihnen den Rücken stärkt".
Das macht für Christen, die Wissen haben , nur einen ganz geringen Aufwand aus !
Aber mit sehr grossem Effekt.
Hier gilt es wohl- wie man so schön sagt, "den Hebel anzusetzen".
Hier ist wohl unser Arbeitsfeld.
Als Dienst vor und für Gott.
Hier dient man dem Menschen.

Oh, danke, liebe lingualpfeife, es tut schon gut diese Ihre Worte zu hören.
Mir ist es so ähnlich ergangen wie Ihnen- was ein andres Taize -Lied betrifft.
Als Papst Johannes Paul II verstorben war und die darauffolgende Nacht über im Petersdom aufbewahrt wurde , sind die ganze Nacht über die Menschen zu ihm gekommen um sich von ihm zu verabschieden und um ihm die letzte Ehre zu erweisen.
Das hätte ich am liebsten auch getan! Aber es ging einfach nicht!

So ca. um 3 Uhr nachts wurde ich wach und schaltete das Fernsehen ein, weil auch ich ständig an den verstorbenen Papst denken musste und traurig gewesen bin. Ganz leise hörte ich das Lied von Taize, das im Petersdom eingespielt und gesungen wurde: (zu deutsch) "Vater , in Deine Hände empfehle ich meinen Geist !"
Das war das erste Mal, dass ich dieses Lied hörte ,- und es hat mich sehr, sehr lange begleitet. Ja, kaum noch losgelassen.
In meinem Innern hörte ich immer wieder: "habemus.."
Ich habe zwei Kinder, die beide sehr tief mit Taize verbunden sind und sie verstanden mich am andren Morgen sofort und sie kannten auch dieses Lied.
Denn ich dachte, dass diese Lieder von Taize die Menschen in irgend eine Richtung womöglich manipulieren könnten.(Ich weiss nicht recht wie ich mich ausdrücken soll)
Jetzt bin ich sehr froh darüber , auch von Ihnen über Ihre Erfahrung gehört zu haben.

@lingualpfeife
"Das tut weh, liebe lingualpfeife, nicht wahr? Sehr weh, sogar?"

Wenigsten ein Trost, nämlich, dass Gott sieht wie sehr wir unter der Trennung von unseren geliebten Geschwistern im Herrn leiden!
Wir können nur eines tun, ganz fest auf Gott vertrauen.
Er will ja auch die Einheit.

@Imelda
"Wir möchten ein weiteres Mal klarstellen, dass wir von der Teilnahme an gemeinsamen Gebetsveranstaltungen mit nicht - orthodoxen Gläubigen absehen."
Einerseits fasziniert mich diese Einstellung sehr, denn sie wollen wohl "nichts verwässern", weil für sie das Glaubensgut das höchste Gut überhaupt ist, das nicht angetastet werden darf.
Hätten wir diese Einstellung genauso, so hätten wir heute keine "Maltische "in der Kirche und nicht dieses entsetzliche "durcheinander", das vom Modernismus herrürt.
Oh, dann wär ich zumindest sehr, sehr glücklich, weil mir sooo viel Ärger erspart geblieben wäre!(denke ich z. B. an die "Narrenmessen" ect. , ect.)
Aber andrerseits kann wohl nichts wachsen, wenn man nicht aufeinander zugeht. Man muss sich wohl schon öffnen und aufeinander zubewegen.
Aber das Glaubensgut darf nicht gefährdet werden.
Es ist also doch ein sehr schwieriger Weg zur Wiedervereinigung mit den orthodoxen Christen, genauso wie es dieser Pater von dem ich neulich berichtete( von K-TV), dargestellt hat!
Aber er hat das Verhalten der Christen im Osten verstanden und er sagt, dass eher er sich auf sie zubewege.

@cantate:
Der Rosenkranz ist ein Gebet, das aus der Volksfrömmigkeit kommt, wurde also von Anfang an in der Landessprache gebetet.

Nein! Der Rosenkranz wurde nicht nur in der Landessprache gebetet, sondern immer auch auf latein !
Nicht erst jetzt in unsrer Zeit, unter Papst Benedikt XVI.
Auch Papst Johannes Paul II betete ihn u. a. auch in latein!

Es gibt u. a. einen röm. kath. Pater der in Russland tätig ist und haargenau so denkt wie Sie, liebe lingualpfeife!

Vielleicht haben Sie auch rein zufällig vor einigen Monaten K-TV "Tagesthemen" mit H.H.Pfr. Buschor gesehen (abends um 19 Uhr)- und diesen Pater live erlebt wie er ganz tief beeindruckt von den Christen des Ostens gesprochen hat.!??
Leider weiss ich jetzt aber weder das Datum ,an welchem Tag die oben genannten Tagesthemen ausgestrahlt worden sind, noch den Namen des Priesters von damals!
Nur eines vergesse ich nicht: Meinen tiefen Eindruck über das, was dieser Pater alles über seine Arbeit berichtet und über seine Erfahrungen gesprochen hat!!
Ich konnte auf einmal alles, was die Christen des Ostens tun - auch die orthodoxen Christen , gut begreifen und voll bejahen! So wie esauch der besagte Priester erlebt hat und jetzt selbst vieles umsetzt!
Er sieht es eher so, dass wir Katholiken uns in Wirklichkeit auf die Orthodoxie zubewegen müssten und er meinte, dass er damit kein Problem habe ,weil die Angleichung des katholischen Glaubens an die Ostkirchen eine Vertiefung unsres Glaubens darstellen würde
Da sagte er, dass die Christen in Russland sehr grossen Wert auf Ehrfurcht Gott gegenüber legten und sie würden es bedauern, dass wir Katholiken oft sehr lau seien und zu sehr angepasst an andre "Strömungen".(z. B. an den Protestantismus) was sie überhaupt nicht begreifen und schon gar niemals annehmen würden.
Übrigens , habe auch ich haargenau die gleiche Meinung über die Opfertische die Imelda hat!
"Diese Tische gehören schon länst weg!1"
Sie hätten niemals Platz in unsrer Kirche haben dürfen.
Und ich finde, das müsste uns total beschämen, dass wir solche Opfertische haben!
Diese sind nicht mit dem Glauben an die REALPRÄSENZ vereinbar!
Dass evangelische Christen solche Opfertische haben, kann ich noch begreifen, denn das passt zu ihnen, aber wenn katholische Christen so etwas einführen, so ist das unbegreiflich und es muss eine ganz tiefe Verletzung unsrer Gefühle Gott gegenüber bewirken1 Anders geht es nicht!
Das ist Verrat an unserem Glauben.
Ehre wem Ehre gebührt!
Diese Opfertische müssen von Ungläubigen stammen.
Gott verdient einen ehrwürdigen Altar!!!
Das, was wir da haben, tut meiner Seele weh.

Ich bin ja so froh, dass es Menschen wie Sie gibt, liebe lingualpfeife ,-und dass Sie sich so sehr für so wichtiges Glaubensgut einsetzen, damit ENDLICH etwas Gutes wachsen kann!
Es wäre sicher sehr wertvoll wenn man nochmal Pfr. Buschor nach dem Namen des besagten Paters fragen könnte, denn der hat ganz, ganz gosses Interesse an Wiedervereinigung mit der Ostkirche bekundet und bat uns alle in diesem Anliegen viel zu beten und mitzuwirken.Er leidet wie wir alle,- sehr unter der Trennung, wie er uns allen bekundet hat! Alles damit der Kreis der Förderer wachsen kann!

@lingualpfeife. Es ist sicher Ihre Begeisterung und Ihr Wunsch diese byzantinische Liturgie möglichst vielen Menschen möglichst nahe zu bringen, deshalb konnten Sie es sich nicht "verkneifen" sogar als Ministrant noch zur Kamera zu greifen.
Das lässt mich schmunzeln!...
Das ist doch ein echt menschlicher Zug, der vor Ihrer Begeisterung nicht halt gemacht hat.
"grins" , "grins"
Heute früh aber habe ich mich während des Gottesdienstes wieder an den byzantinischen Ritus erinnert, - und ich habe ihn mir so sehr gewünscht.

@lingualpfeife. Das ist ja eine ganz grosse Aufgabe die Sie da haben! Gratulation!
Seit ich im Radio Horeb die Lebensgeschichte von Sr. Michaela Hut über den hl. Seaphim gehört habe, bin ich sehr hellhörig geworden was die Religiosität der Menschen im Osten betrifft.
Papst Johannes Paul II spricht von uns und von unseren Brüdern und Schwestern des Ostens als von "zwei Lungenflügeln" die der Mensch zum atmen braucht.
Vom Himmel aus wird auch er mitarbeiten, dass die beiden Lungenflügel wieder ztusammenarbeiten. Rufen wir deswegen an!

@lingualpfeife. Auch ich hatte ein wunderschönes Erlebnis während eines Gottesdienstes im byzantinischen Ritus.
Es war wie ein "Erheben der Seele", wie ein "Flug zu Gott" und genau so hat es meine Begleiterin auch beschrieben.
Besonders beeindruckt war ich als wir alle gemeinsam um einen würdigen Empfang der heiligen Kommunion das Reuegebet und das Gebet der Hingabe und des Verlangens nach Gott gebetet haben.