Korrektur:

es muss Detektiv heißen!

wenn der Kandidat bereits als Priester enthaltsam lebte, heisst es.

Da freut sich aber der Berufsverband der Privatdedektive. Hier winken viele neue Aufträge!

Schön, dass die sog. "alt-katholische" Kirche, eine papstkritische reform-katholische Bewegung aus dem 19. Jh., dem Old Mississipi Country Clubzu ihrem Country-"Sakral"-Event verhilft. Die Alt-katholische Kirche könnte doch die ungewohnte Publicity nutzen und sich werbewirksam umbennen in:

Old Mississipy Country Church.

"Mississipi-katholisch - wir preisen Gott mit vollem Munde!"

Hier spricht ein 83-jähriger mit einer Leidenschaft, wie sie mancher junge Mensch schon nicht mehr hat! Er spricht seine Gedanken und Einsichten mit einer lakonischen, aber auch humorvollen Art und Weise aus, wie es nur alte Menschen tun können, die keine Rücksichten gegen Menschen mehr nehmen müssen, um der erkannten Wahrheit die Ehre zu geben.

Hoeres rollt noch einmal alles auf, was ihn in den letzten 40 Jahren bewegt und beschäftigt hat. Er belegt alles, was er sagt, freilich ohne akademische Qusiquilien.

Sehr, sehr beachtlich, was der Emeritus zu sagen hat! Dem Video ist eine weiteste Verbreitung zu wünschen.

ad Geigenbauer.

Kein "Inhalt" ohne Form. Dies ist letztlich eine philosophische Erkenntnis, die auch im aristotelischen Hylemorphismus gründet.

Auf sehr einleuchtende Weise - zwar ohne Bezug auf die Ritusfrage, aber im Hinblick auf Gebärden, körperl. Haltungen und die gesamten Verhaltensweisen des einzelnen in der Kirche - hat dies Hw. Dr. Kreier in folgendem Video dargelegt:

Der äußere Vollzug/Körperhaltung ist Hilfe beim Gebet
Der äußere Vollzug/Körperhaltung ist Hilfe beim Gebet

Mit bestem Gruss: p.

Der Geigenbauer verfällt einem falschen Spiritualismus, den man auch als typisch protestantisch erkennen kann. Dieser besteht darin zu glauben: Es kommt doch nur auf den Inhalt [des Glaubens] an. Die Wahrheit ist aber: es gibt keinen Inhalt ohne Form. Es gibt keinen Glauben ohne Glaubenspraxis, wozu auch die Spiritualität gehört. Das Evangelium lehrt: das Wort ward Fleisch, d.h. es blieb nicht bei einer Mitteilung, einem Gedanken, einer Schallwelle vielleicht - nein, das Wort wurde Mensch mit Fleisch und Blut, es nahm eine irdische Existenz an mit allen Beschwerlichkeiten und Leiden einer solchen - und auch mit ihren Freuden.

Dass die Jünger noch keine tridentinische Messe gefeiert hätten, ist im Lichte des Evangeliums gar kein Argument! Hören wir Jesus selbst, der uns ein Beispiel gibt dafür, wie aus kleinen unscheinbaren Anfängen das Große erwächst:

Wem ist das Reich Gottes gleich, und wem soll ich es vergleichen? Es gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und in seinen Garten warf; und es wuchs und wurde zu einem Baum, und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen. (Lk. 13, 18 f.)

Bemerkenswert der Einschüchterungsversuch von Beckmann:

"Sagen Sie nicht jetzt, dass Sie die alte lateinische Messe zurückhaben wollen ..."

Die Vorwürfe der rasenden Kirchenfeindin sind vollständig haltlos!

Die "alleinige Zuständigkeit des Vatikan" wird gegen konkurrierende innerkirchliche Instanzen, nämlich die diözesanen Strafgerichte, betont. Die weltliche Justiz bleibt davon vollkommen unberührt, wie der theolog. Laie Markus Lanz richtig gegen die sog. "Theologin" in Erinnerung bringen muss. Das Schreiben De delictis gravioribus von 2001 entzog bestimmte nach dem Kirchenrecht so bezeichnete "Straftaten" der Zuständigkeit der Diözesen,weil auf diese Weise eine diözesane Vertuschungspraxis, wie sie tatsächlich zu beklagen war, von vorneherein vereitelt werden sollte. Die Intentionen waren also genau die gegenteiligen als die von Frau Uta Ranke-Heinemann behaupteten.

Das genannte Schreiben ist im lateinischen Original online auf der Vatikanseite zu recherchieren und es wurde von Anfang an ganz gewöhnlich in den "Akten des Apost. Stuhles" veröffentlicht. Die Fundstelle lautet: AAS Vol. XCIII = 93 [2001] n. 11, 737 - 739. Damit fällt auch der Vorwurf der Geheimhaltung in sich zusammen. Der Hinweis auf "bischöfliche Tresore" bedient einzig die Phantasie von Dan Brown - Lesern.

Eine umfassende Dokumenation der einschlägigen Texte mit Übersetzung, Kommentierung, sowie Zurückweisung der böswillig oder aus echter Ignoranz vorgebrachten Anschuldigungen der in jüngster Zeit leider immer wieder alkoholisiert anzutreffenden Dame liefert Hw. Dr. Pytlik in seinem Blog "Internetpfarre" unter:

www.internetpfarre.de/…/239-KIRCHENRECH…

Der Vortrag macht Lust, sich die Papstansprachen erneut vorzunehmen. Man hört zwar immer wieder, dass dem Papst diese Ansprachen, Meditationen, Homilien so wichtig sind, dass er sie sogar höchstpersönlich ausarbeitet, aber die tonangebenden Medien lenken unsere Aufmerksamkeit alleine darauf, ob in solchen Ansprachen die von ihnen zugeworfenen Stichworte "abgebarbeitet" wurden - natürlich immer unter Einhaltung der zugeflüsterten (oder sogar eingehämmerten?) "Formulierungshilfen" ... Spricht der Papst am Ostersonntag vom auferstandenen Herrn, spricht er am Frohnleichnahmsfest über die Gegenwart des Gekreuzigten im eucharistischen Brot, spricht er zu Pfingsten vom Heiligen Geist - ohne die tagesaktuelle Agenda zu beachten, die ihm Zeitungsredakteure und Fernsehjournalisten vorschreiben wollen: dann mag er noch so vieles sagen - in der Wahrnehmung dieser veröffentlichten Meinung hat er "wieder einmal" geschwiegen - und das sogar dann, wenn er hunderte Gelegenheiten gefunden und genutzt hatte, die von den Medien vorgebrachten Themenkreise anzusprechen. Das galt für den Holocaust und auch für die Frage des Missbrauchs von Kindern durch Priester: die Haltung des Pastes in diesen Fragen war glasklar und unzweifelhaft formuliert invielen Ansprachen der vergangenen Jahre, aber die Stichwortgeber bei der SPIEGEL-Redaktion wünschen sich einen Papst, der auf Zuruf genau das sagt, was ihm die Redaktionskonferenz aus Hamburg zugefaxt hatte und genau zu dem Zeitpunkt, den sie alleine festlegt.

Bei der bekannten Formulierung "Wir sind Papst" hatten offenbar die Medien vor allem an sich selbst gedacht. Allein - sie haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht - den derzeitigen Amtsinhaber in Rom.

"...nicht Erdennot, nicht ErdenHAND soll mich daraus vertreiben..."
heisst es in der Schrift-Einblendung. Die Sängerin singt aber:

"...nicht Erdennot, nicht ErdenTAND soll mich daraus vertreiben..."
Letzteres dürfte auch gemeint sein!

Tand ist ein altertümlicher Sammelbegriff für hübsch gleissende Wertlosigkeiten.

Dr. Presslmayer verdient unsere Unterstützung und unser Gebet! Sein Kampf ist weit mehr als eine "Privatfehde". Die österr. Bischöfe (mit der rühmlichen Ausnahme von Weihbischof Prof. Laun) haben sich längst auf korrumpierende Arrangements eingelassen, die vor einem katholischen gewissen keinerlei Bestand haben können! Die Kirche KANN nicht durch ihren obersten Lehrer und Hirten in Deutschland etwas verbieten, was sie in Österreich erlaubt.

Papst Johannes Paul II. hatte an die die deutschen Bischöfe vor zehn Jahren geschrieben:

„Der unbedingte Einsatz für jedes ungeborene Leben, dem sich die Kirche von Anfang an verpflichtet weiß, läßt keine Zweideutigkeiten oder Kompromisse zu. Hier muß die Kirche in Wort und Tat immer und überall mit ein und derselben Sprache sprechen."
(Brief vom 3. Juni 1999)

Immer und überall! Gilt dies nun oder gilt dies nicht?

Hallo "Tridentinum Global",

Ihre Filmchen dienen durch absurde Musikauswahl oftmals eher dazu, die alte Messe lächerlich zu machen als für sie zu werben. Was hat mittelalterliche Tanz- und Unterhaltungsmusik mit der Hl. Messe (und der ihr einzig angemessenen musikalischen Ausdrucksform: dem gregorian. Choral) zu tun?

Beruhigend zu wissen, dass auch gloria.tv sich selbst auf die Schippe nehmen kann! Auch das passt zum Motto: "The more catholic the better"

"Bierernst" ist nämlich keine Steigerungsform von "katholisch"!