SvataHora
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Egerland: neue Mariensäule. Plachtin, das auch zu deutscher Zeit so hieß, ist ein Dörfchen im östlichen Egerland. Eine Familie dort bemüht sich sehr um die Erhaltung der Egerländer Kultur. Die Oma ist …Mehr
Egerland: neue Mariensäule.
Plachtin, das auch zu deutscher Zeit so hieß, ist ein Dörfchen im östlichen Egerland. Eine Familie dort bemüht sich sehr um die Erhaltung der Egerländer Kultur. Die Oma ist reine Egerländerin, die noch immer perfekt den Egerländer Dialekt spricht. Sie lebt bis heute in ihrem Geburtshaus, weil sie nach dem Krieg nicht vertrieben wurde, da sie einen Slowaken heiratete. Der Egerländer Funke sprang auf ihren Sohn Richard über, der Großartiges leistet und ein richtiger Brückenbauer zwischen Sudetendeutschen und Tschechen geworden ist. Die Förderung der Egerländer Kultur ist ihm ein Herzensanliegen; und er hält auch die dort noch lebenden Deutschen in einem Verein zusammen. - Kürzlich ließ er eine kleine Mariensäule anfertigen und ein Stück vor seinem neuen Haus, das er im Egerländer Fachwerkstil an den Waldrand baute, aufstellen.
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Menschen sind doch wirklich oft undefinierbar und extrem: Anstatt dieses kleine Biotop Egerländer Sprache und Kultur zu schätzen und dafür dankbar zu sein, gibt es manche Sudetendeutsche, die diesem Kulturverein vorwerfen: "Ihr seid gar keine Sudetendeutschen."