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Irapuato
1722
Leidenswerkzeug. wikitubia Mit Leidenswerkzeuge (auch: Passionswerkzeuge, lateinisch: Arma Christi ‚Waffen Christi‘) werden Waffen, Foltergeräte oder andere Objekte bezeichnet, die in Beziehung zum …Mehr
Leidenswerkzeug.

wikitubia Mit Leidenswerkzeuge (auch: Passionswerkzeuge, lateinisch: Arma Christi ‚Waffen Christi‘) werden Waffen, Foltergeräte oder andere Objekte bezeichnet, die in Beziehung zum Leiden und Sterben Jesu Christi stehen. Die Darstellung der Leidenswerkzeuge in der christlichen Ikonographie ist seit dem späten Mittelalter üblich. Sie erscheinen oft auch auf Darstellungen des Jüngsten Gerichtes, des Heiligsten Herzens Jesu und der sogenannten Gregorsmesse.
Einige der Leidenswerkzeuge werden zu den sogenannten Christusreliquien gezählt. Der Überlieferung nach ließ Helena, die Mutter Konstantins des Großen, im Heiligen Land nach Gegenständen suchen, die mit dem Leiden und Sterben Christi in direktem Zusammenhang standen, allen voran das Heilige Kreuz. Reliquien wie etwa die Heilige Lanze, der Heilige Schwamm und Kreuznägel wurden etwa ab dem Jahr 1000 verehrt. Nach dem Ende der Kreuzzüge tauchte eine Fülle neuer Reliquien auf und weitere, nachdem die Leidenswerkzeuge seit dem ausgehenden 14. Jahrhundert vermehrt Gegenstand der Andachtsliteratur und Frömmigkeit waren.[1] Da die Passionswerkzeuge als Waffen zur Überwindung von Sünde und Tod angesehen werden, gelten sie auch als Siegeszeichen. Dargestellt werden vor allem:
das Kreuz mit dem Titulus crucis, meist INRI
die Dornenkrone Christi

die Geißelsäule
Geißeln oder Ruten
der mit Essig oder Galle getränkte Schwamm an einem Rohr
die Lanze, mit der ein römischer Soldat Jesus die Seitenwunde zufügte
Kreuznägel mit Hämmern
das Schweißtuch der Veronika
Verbreitet mit dargestellt sind auch:
das Spottzepter
der purpurne Mantel, den Jesus bei der Verspottung trug
der Kelch, den Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern verwendete
das nahtlose Gewand Jesu, auch Heiliger Rock genannt
Spielwürfel, mit denen die römischen Soldaten um das Gewand würfelten
Gefäße für Galle und Essig
die zur Kreuzabnahme verwendeten Leitern
Hand oder Faust wegen der Schläge der Diener des Hohenpriesters beim Verhör
Zangen zur Entfernung der Kreuznägel
Gefäße mit Salböl zur Grablegung Christi
das Grabtuch
Felsengrab oder Sarkophag
Sonne und Mond
Geldstücke oder -säckchen stehen für die 30 Silberlinge Verräterlohn an Judas Iskariot
Hahn wegen der Verleugnung Christi durch Simon Petrus
Stricke oder Ketten
Fackeln, Laternen, Schwerter und Stäbe, die bei der Gefangennahme Jesu getragen wurden
das Schwert des Petrus, mit dem dieser einem Diener ein Ohr abschlug; zuweilen wird auch das Ohr dargestellt
Köpfe an der Leidensgeschichte beteiligter Personen, etwa Judas Ischariot, der Hohepriester Kaiphas oder die, die Jesus ins Gesicht spuckten
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Leidenswerkzeug
Leidenswerkzeug – Wikipedia

Mit Leidenswerkzeuge (auch Passionswerkzeuge, lateinisch Arma Christi, ‚Waffen Christi‘) werden Waffen, Foltergeräte oder andere Objekte bezeichnet, die in Beziehung zum Leiden und Sterben Jesu Christi stehen. Die Darstellung der Leidenswerkzeuge in der christlichen Ikonographie ist seit dem späten Mittelalter üblich. Sie erscheinen oft auch auf …Mehr
Leidenswerkzeug
Leidenswerkzeug – Wikipedia


Mit Leidenswerkzeuge (auch Passionswerkzeuge, lateinisch Arma Christi, ‚Waffen Christi‘) werden Waffen, Foltergeräte oder andere Objekte bezeichnet, die in Beziehung zum Leiden und Sterben Jesu Christi stehen. Die Darstellung der Leidenswerkzeuge in der christlichen Ikonographie ist seit dem späten Mittelalter üblich. Sie erscheinen oft auch auf Darstellungen des Jüngsten Gerichtes, des Heiligsten Herzens Jesu und der sogenannten Gregorsmesse.

Einige der Leidenswerkzeuge werden zu den sogenannten Christusreliquien gezählt. Der Überlieferung nach ließ Helena, die Mutter Konstantins des Großen, im Heiligen Land nach Gegenständen suchen, die mit dem Leiden und Sterben Christi in direktem Zusammenhang standen, allen voran das Heilige Kreuz. Reliquien wie etwa die Heilige Lanze, der Heilige Schwamm und Kreuznägel wurden etwa ab dem Jahr 1000 verehrt. Nach dem Ende der Kreuzzüge tauchte eine Fülle neuer Reliquien auf und weitere, nachdem die Leidenswerkzeuge seit dem ausgehenden 14. Jahrhundert vermehrt Gegenstand der Andachtsliteratur und Frömmigkeit geworden waren.[1] Da die Passionswerkzeuge als Waffen zur Überwindung von Sünde und Tod angesehen werden, gelten sie auch als Siegeszeichen. Dargestellt werden vor allem:

das Kreuz mit dem Titulus crucis, meist INRI

die Dornenkrone Christi

die Geißelsäule

Geißeln oder Ruten

der mit Essig oder Galle getränkte Schwamm an einem Rohr

die Lanze, mit der ein römischer Soldat Jesus die Seitenwunde zufügte

Kreuznägel mit Hämmern

das Schweißtuch der Veronika

Verbreitet mitdargestellt werden auch:

das Spottzepter

der purpurne Mantel, den Jesus bei der Verspottung trug

der Kelch, den Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern verwendete

das nahtlose Gewand Jesu, auch Heiliger Rock genannt

Spielwürfel, mit denen die römischen Soldaten um das Gewand würfelten

Gefäße für Galle und Essig

die zur Kreuzabnahme verwendeten Leitern

Hand oder Faust wegen der Schläge der Diener des Hohenpriesters beim Verhör

Zangen zur Entfernung der Kreuznägel

Gefäße mit Salböl zur Grablegung Christi

das Grabtuch

Felsengrab oder Sarkophag

Sonne und Mond (wegen der Sonnenfinsternis bei der Kreuzigung)

Geldstücke oder -säckchen stehen für die 30 Silberlinge, den Verräterlohn für Judas Iskariot

Hahn wegen der Verleugnung Christi durch Simon Petrus

Stricke oder Ketten

Fackeln, Laternen, Schwerter und Stäbe, die bei der Gefangennahme Jesu getragen wurden

das Schwert des Petrus, mit dem dieser einem Diener ein Ohr abschlug; zuweilen wird auch das Ohr dargestellt

Köpfe an der Leidensgeschichte beteiligter Personen, etwa Judas Ischariot, der Hohepriester Kaiphas oder die, die Jesus ins Gesicht spuckten

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