M.RAPHAEL
2908

Die Machtkeule des lieben Händchenhaltens

Macht zu haben, bedeutet, dass man in der Lage ist, andere Menschen zu einer Verhaltensänderung entsprechend der eigenen Wünsche zu veranlassen. Normalerweise wird Macht als Zwangsausübung von oben verstanden, aber das ist bei weitem nicht die einzige Art und Weise, die Mitmenschen zu kontrollieren und zu manipulieren.

Viel öfter wird die Strategie „von unten“ angewendet. Sie wirkt verdeckt und deshalb heimtückisch. Sie wird im Regelfall von den „Schwächeren“ benutzt. Ein typischer Fall ist eine alte Frau, die sich als pflegebedürftig ausgibt, obwohl sie eigentlich noch ganz gut zurecht kommt. Sie spielt die Schwache, um bedient zu werden. Das ist brutale Machtausübung von unten. Auch Migranten kommen als Schwache mit lieben Kindern über das Mittelmeer, um von den Europäern aus Mitmenschlichkeitsgründen in ihr Sozialsystem aufgenommen zu werden. Die Europäer tun genau, was die Migranten wollen. Das funktioniert viel besser, als wenn die Migranten versuchen würden, ihr Ziel, die Eroberung von Europa, mit Waffengewalt, also mit Zwangsausübung von oben, zu erreichen.

In der Beziehung zwischen Mann und Frau hat das Prinzip „von unten“ natürlich immer schon eine ganz wichtige Rolle gespielt. Dabei ist die katholische Kirche die traditionelle Verbündete der Frauen. Als es noch keine Geburtenkontrolle gab und die Frau ökonomisch vom Mann abhängig war, wirkte die Kirche äußerst hilfreich in der Disziplinierung der Männer. Der keusche unverheiratete Priester war eine der wichtigsten autoritären Persönlichkeiten im Dorf. Jeden Sonntag drohte er den gierigen Männern mit Höllenqualen, wenn sie nicht treu, keusch, rücksichts- und liebevoll mit ihren Frauen umgehen würden. Meine Großmutter hat immer erzählt, dass sie dem Großvater nur dann ein schönes Mittagessen zubereitete, wenn er vorher die Heilige Messe besucht hatte.

Heute hat sich das verändert. Die Frauen sind ökonomisch unabhängig. Wegen der Geburtenkontrolle brauchen sie Unkeuschheit nicht mehr zu fürchten. Im Gegenteil, sie benutzen ihre sexuelle Natur, um noch mehr Macht über die Männer zu bekommen. Unablässig zeigen sie ihre Schenkel. Die Männer können nicht mehr denken und werden psychisch kastriert, weil sie nicht in der Lage sind, auf die Reize physisch einzugehen. Es ist eine unablässige Watschen für die Männlichkeit. Wenn das jahrzehntelang so geht, sind die Männer irgendwann vollständig zerknirscht. Jetzt kann die Frau sich jederzeit jeden Mann nehmen, den sie will. Sie kann abtreiben. Der Mann hat nichts zu sagen. Er darf auf keinen Fall Treue von seiner Frau fordern, obwohl es in seinem Interesse wäre. Die gesamte Gesellschaft ist umgepolt im Sinne der Frau. Die viel schwächere Frau ist auf einmal die Chefin. Sie ist die Macht. Da ist die Merkel nur noch ein Symptom.

Die weibliche Gesellschaft von heute (siehe auch Toxische Weiblichkeit) entspricht der Macht von unten. Alle müssen lieb sein. Alle müssen Händchen halten und gute Gefühle ausstrahlen. Positiv und optimistisch sind die Leitbegriffe. Alles Negative wird blockiert oder verdrängt. Wer den Frauen nicht zu Diensten ist, wird gehasst bis aufs Blut. Keusche Mönche werden auf einmal als Verneiner der Liebe gesehen. Jetzt müssen Priester heiraten. Priesterinnen lassen sich schwängern. Das ist die neue Liebe der rosaroten Luftballons. Schöne Liedchen werden zusammen gesungen. Die wahre Liebe, das Kreuz, wird ersetzt durch ein nettes und sympathisches Gefühl. Die Wahrheit wird ersetzt durch wechselnde „gute“ Beziehungen. Das Selbstopfer wird ersetzt durch die Selbstverwirklichung. Joseph Campbell’s Prinzip „Follow your bliss – Folge deiner Glückseligkeit“ beherrscht die Welt. Leider ist das nur die Glückseligkeit der durchschnittlichen Frau. Sie beherrscht die Männer. Sie hat die Macht. Dem Mann wird mit allen Mitteln der globalen Kommunikation eingeredet, dass der Wille der Frau auch sein Wille ist. Irgendwann glaubt er es. Er will nur noch seine Ruhe haben.

Soll auch ein Kinderschänder seiner Glückseligkeit folgen? Warum der nicht? Vielleicht, weil er keine Frau ist? Weil der Bliss aber mit dem Vat. 2 zum Kirchenprinzip geworden ist, haben wir so viele Kinderschänder in der Kirche. Von den Homopriestern ganz zu schweigen. Die mag die moderne Frau, weil diese, wie der Genderismus generell, die Pflicht zum Gehorsam gegenüber geschlechtlicher Veranlagung radikal in Frage stellen. Sie sind ja Priester Gottes. Außerdem stellen Homos keine Forderungen an die Frau. Die Frau will herrschen, sie will nicht gehorchen.

Die liebe Novus Ordo Kirche des Händchenhaltens ist keine Liebe. Sie ist Hass auf wahre Freiheit und Menschlichkeit. Sie unterdrückt gnadenlos. Sie ist ekelhaft und verlogen. Sie ist eine Hölle bunter Luftballons. Heiße Luft überall. Sie ist wie ein Kuss einer Ehebrecherin.

Wichtig für die Entwicklung dieser Selbstverwirklichungshölle ist u.a. Carl Rogers und die humanistische Psychologie. Darauf kann ich hier nicht mehr eingehen.

Hier nur noch 2 Zitate aus der Bibel:

Zu den modernistischen Klerikern: Maleachi 2

Zu allen Fleisch/Sex liebenden Katholiken: Der Brief an die Galater 5, 13-25

Ich rate, die Bibel todernst zu nehmen. Die Liebe ist nicht lieb. Sie kennt keine Herrschaft von unten. SIE MEINT, WAS SIE SAGT.
Melchiades
Ist es eigentlich nicht noch schlimmer ? Denn auch bei der Macht " von Oben" ist es Frauen gelungen, die Macht an sich zu reißen und ihre Vorstellungen als einzig gültig zu etablieren. Dies nur einmal als Gedanke am Rande.
nujaas Nachschlag
Vom Holz herab herrscht unser Gott
Strategie von unten?
Nachfolge ist Nachfolge zum Kreuz.