Wegen der wichtigen Aufgabe, die ein Lehrer zu erfüllen hat, stellt Don Bosco hohe Anforderungen an dessen sitt- liche Haltung. „Lehrer und Assistenten müssen sich einer bewährten Sittlichkeit erfreuen“, sagt er, „sie müssen sich bemühen, jede Art von Anhänglichkeit und Partiku- larfreundschaften* mit den Zöglingen zu vermeiden und bedenken, dass der Fehltritt eines einzigen ein ganzes Institut bloßstellen kann.“ (IV, 549)
Als wirkliche Erzieher „mögen die Lehrer ihren Unter- gebenen gegenüber vornehm sein.“ (IX, 355)
Ihre Hauptaufgabe im Sinne Don Boscos ist Anleitung zum Guten und daneben eine gründliche Ausbildung. „Die Lehrer mögen bedenken, dass die Schule nichts anderes ist, als ein Mittel, Gutes zu tun.“ Sie sind das, was der Pfarrer in seiner Pfarrei ist und die Missionare auf ihrem Arbeitsfelde sind. Darum müssen sie von Zeit zu Zeit die christlichen Wahrheiten hervortreten lassen und über die Pflichten gegen Gott, über Sakra- mentenempfang und Marienverehrung sprechen. Über- haupt muss ihr Unterricht christlich sein. Auch seien sie frei und liebenswürdig in ihren Ermahnungen an die Zöglinge, um sie zu guten Christen heranzubilden. Das ist das große Geheimnis, die Jugend für sich zu gewinnen und deren Vertrauen zu erwerben. Wer sich schämt, die Frömmigkeit auszuüben, ist nicht wert, Lehrer zu sein. Die Jungen verachten ihn, und er kann nichts anderes, als die Seelen verderben, die uns die göttliche Vorsehung anvertraut hat. (X, 1018-9)
Quelle:Dr. Theodor Seelbach, Belehrungen des heiligen Johannes Bosco. Manuskript; abgedruckt im trid. Wandkalender 2019, Franziska-Verlag.
* Eine Partikularfreundschaft ist eine solche, die den Freund nur für sich haben will, die ihn den anderen nicht gönnt. Das ist Eigennutz. Eine solche Freund- schaft sollte allerdings mit Stumpf und Stiel ausge- rottet werden.
7. Tag – 31. Januar Liebe Mutter Maria, Königin des Lichts, Ich schlieβe mit Dir den heiligen Bund, mein ganzes weiteres Leben am Licht von Gottes Werken und Plänen, Seiner Vorsehung und der Führung zu orientieren, die Er mir durch den Heiligen Geist und durch Dich ständig zukommen lässt. Möge ich mich durch diese kompromisslose Hingabe an das wahre Licht selber in einen Tempel lebendigen Lobpreises …Mehr
7. Tag – 31. Januar Liebe Mutter Maria, Königin des Lichts, Ich schlieβe mit Dir den heiligen Bund, mein ganzes weiteres Leben am Licht von Gottes Werken und Plänen, Seiner Vorsehung und der Führung zu orientieren, die Er mir durch den Heiligen Geist und durch Dich ständig zukommen lässt. Möge ich mich durch diese kompromisslose Hingabe an das wahre Licht selber in einen Tempel lebendigen Lobpreises und lebendiger Weihe verwandeln, der viele Werke der Finsternis schwächen hilft, zur Vorbereitung des endgültigen Aufgangs der Sonne der wahren Liebe. Gegrüβet seist Du...