Franz Kalwoda
1971
Wenn wir nicht für das bedrohte Leben unseres Nächsten kämpfen können, was nützt jeder noch so gut gemeinte andere Einsatz? Es bleibt etwas in unserem Innersten dunkel und mangelhaft, vielleicht eine …Mehr
Wenn wir nicht für das bedrohte Leben unseres Nächsten kämpfen können, was nützt jeder noch so gut gemeinte andere Einsatz?

Es bleibt etwas in unserem Innersten dunkel und mangelhaft, vielleicht eine Zeit lang äußerlich schön.

Wer es nur bei Lippenbekenntnissen belässt und nicht alles gibt gegen diese Not aufzutreten, lässt diese unschuldigen mit dem Leben bedrohten Mitmenschen im Stich.

Wollen wir Opportunisten sein, die dem Unrecht der Abtreibung aus Gründen der Karriere, des Ansehens, aus wirtschaftlichen sowie diplomatischen Gründen, aus Egoismus, aus Gleichgültigkeit, … nicht entgegentreten?

Wollen wir zu jenen gehören, von denen niemand mehr etwas erwarten kann, weil sie letztlich auch Geborene, wie die Ungeborenen im Stich lassen?

Wer zu Unrecht schweigt, stimmt zu.

LEBEN - Eine Frage des Gewissens und der Nächstenliebe | Leben
Katja Metzger teilt das
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Wenn wir nicht für das bedrohte Leben unseres Nächsten kämpfen können, was nützt jeder noch so gut gemeinte andere Einsatz?