Was hat der überhaupt, der sich vom Schöpfergott löst?
Was hat der überhaupt, der sich vom Schöpfergott löst?
Was könnte der schon haben ??? .... ??? Artikel beendet. Nein, ok, ergründen wir mal das Atheistenproblem, das heute gar nicht selten ist.
Der Schöpfer gab jenem, der sich von Ihm in den Himmels- höhen löste, alles: die Gottesschau, den ewigen Himmel, die ewige Glückseligkeit, die Brüderlichkeit der hll. Engel, Liebe, Frieden, Erleuchtung, Genuss, ... einfach alles. Was hatte er denn überhaupt, als er sich von all dem löste ?
--->Selbstgefälligkeit und zwar in der Täuschung.
Das hatte er, bildete sich was drauf ein .... und täuschte sich. Und so ist es auch bei den Menschen, die nicht an ihren Schöpfer glauben wollen oder ihm nicht dienen wollen. Sie tun es im Grunde aus Selbstgefälligkeit. Sie meinen, ihr Verstand sei doch groß genug, sie könnten doch alles selber bestimmen, sie hätten doch alles selber in der Hand, sie könnten doch selber alles planen, erreichen und um- setzen. Im Grunde seien sie doch selber ihr Gott. Sie schätzen sich hoch genug ein und gefallen sich selbst, aber eines bemerken sie nicht bei all ihrer Intelligenz (vergleichsweise eher Spatzenverstand) und Schönheit: dass sie der Schöpfer in ihrer verblendeten Selbsttäuschung geduldig erträgt, und daher eine Zeit lang (Erdenzeit) gewähren lässt, bevor Er sie ihrem entsprechenden Lohn zuführt: das kann nur der Ort sein, wo schon der einstige höchste Engel aufgrund von selbstgefälligem Hochmut hinabstürzte.
Der bösen Tat geht böser Wille voraus und dem bösen Willen der Hochmut und "Hochmut ist der Anfang aller Sünde"(Sir 10,13) Und was ist Hochmut? Streben nach verkehrter Hoheit, denn verkehrte Hoheit ist es, den Ur- grund zu verlassen, um sich selbst gewissermaßen zum Urgrund zu erklären. Das ist Hochmut aus Selbstgefällig- keit. Und Selbstgefälligkeit ist Täuschung. Warum ? Der bösgewordene Engel wurde immer mehr zum Teufel der Gesinnung und als Strafe verwandelte ihn der unwan- delbare Gott, von dem er sich löste, in einen seiner Gesinnung entsprechenden grässlichen leibhaftigen Teufel.
So wird es auch mit dem Menschen nach Ablauf der Zeit der Geduld, der von Gott festgelegten irdischen Prüfzeit geschehen.
Darum huldigt der pilgernde Gottesstaat Christus, dem gottmenschlichen Vorbild jeglicher Demut, um durch Selbsterniedrigung ganz dem Vater anzuhangen, dem höchsten Gut, der den Demütigen erhöht und den Hoch- mütigen erniedrigt.
Darum liegt die Heilung des Hochmütigen in Ps 83,17: "Erfülle ihr Angesicht mit Schmach, und sie werden deinen Namen suchen, Herr", wodurch sie sich von Selbstgefälligkeit wieder lösen und Dein Angesicht und Deinen Namen preisen wollen.
Und was ist Hochmut? Streben nach verkehrter Hoheit, denn verkehrte Hoheit ist es, den Ur- grund zu verlassen, um sich selbst gewissermaßen zum Urgrund zu erklären.