Heilwasser
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Viel Lärm um Äußerlichkeiten ist nicht evangelisch

Viel Lärm um Äußerlichkeiten ist nicht evangelisch

Das Sprichwort „viel Lärm um nichts“ ist jedem präsent
und doch scheint sich die modernistische Kirche ein
ganz ähnliches zum Erkennungszeichen gemacht zu
haben, das da heißt: viel Lärm um Äußerlichkeiten.

Die Frage ist, ob dieser mittlerweile zu einer Maxime
gewordene Habitus mit der Stille einer spirituellen Inner-
lichkeit nach dem Evangelium konform gehen kann?
Was lehrt Jesus, unser Herr und Meister?

Gibt Jesus irgendwo im Evangelium seinen Aposteln
pastorale Anweisungen darüber, dass eine Predigt genau
8min. dauern muss? Sagt Er irgendwo, dass man dauernd
„Sitzungen“ abhalten soll oder dass der von Ihm gestiftete
Glaube in künftigen Zeiten immer mehr der Welt angepasst
werden soll? Sagt Er irgendwas darüber, welch großartig
ausgetüftelte Redekonzepte man für Predigten, Katechesen
und Exerzitien ausarbeiten müsse oder auch nur ein Wort
über die Notwendigkeit von empirischen Datenerhebungen
für ein gelingendes Qualitätsmanagement?

Ich wüsste nicht, wo. Dies sind doch alles letztlich nur
Dinge, die vom Wesentlichen ablenken, wenn sie zum
Selbstzweck werden und die Predigerpersönlichkeit unter-
graben. Manches sind zwar Methoden, die einem theoretisch
helfen können, aber diese modernistische Kirche will sie
aufzwingen. Jegliche Art von Zwanghaftigkeit, die sich
nicht um die Qualität der Lehre und Predigt kümmert,
ist reine Zeitverschwendung und dient alleine nichtigen
Äußerlichkeiten.

Im Evangelium hingegen kommt es einzig und allein
darauf an, dass das Wort Gottes 1:1 verkündet wird und
zwar in Wort und Tat, nicht in äußerlichem Schein und
dazu ist jede menschliche Eigenart, jedes einzigartige
Predigertalent, das sich ganz in den Dienst Jesu stellt,
willkommen. Es braucht keine einengenden, vorgefer-
tigten Predigtschemen, keine Sitzungen oder sonstige
fieberhaft ausgeklügelte Projekte und schon gar keine
"Aufbrüche" mehr, die wieder nur vom Glauben weg-
führen, sondern vielmehr „Knieungen“ und die unver-
fälschte Milch des Evangeliums. Das und nichts anderes!

Der wahre Apostel und Jünger Jesu betet, lässt sich so
vom Heiligen Geist inspirieren und verkündet, was Er
vom Geist der Wahrheit vernommen hat, ob hörbar oder
unhörbar. Inspiration ist Inspiration, der Geist Gottes
hat viele Möglichkeiten, sich bemerkbar zu machen
und durch seine Diener zu handeln.

Einzig auf den Inhalt und das Vorbild kommt es an,
nicht auf hohle Phrasen oder sonstige heuchlerische
Äußerlichkeiten. Nur das unverfälscht verkündete
Evangelium hat die Kraft, Menschenherzen zu verändern,
alles andere ist viel Lärm um nichts als äußerliche Nich-
tigkeiten und Eitelkeiten, die der universalen (gr. καθόλον)
Kirche des Evangeliums nicht entsprechen!

Was braucht man, um den Glauben authentisch verkünden
zu können ?

Den HEILIGEN GEIST, der gepriesen sei in Ewigkeit,
der sich schenkt im Gebet der Innerlichkeit,
nicht in Diskussionsrunden gschaftiger Leut !!!

Stelzer
Stimmt, und dem Evangelium zuhören und es befolgen.
Ein weiterer Kommentar von Heilwasser
Heilwasser
Was braucht man, um den Glauben authentisch verkünden
zu können ? ☕ 🥴