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Maria Magdalena
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ENZYKLIKA "ECCLESIA DE EUCHARISTIA" von Papst Johannes Paul II. an die Bischöfe, an die Priester und Diakone, an die gottgeweihten Personen und an alle Christgläubigen über die Eucharistie in ihrer …Mehr
ENZYKLIKA "ECCLESIA DE EUCHARISTIA"

von Papst Johannes Paul II.
an die Bischöfe, an die Priester und Diakone, an die gottgeweihten Personen und an alle Christgläubigen über die Eucharistie in ihrer Beziehung zur Kirche

17. April 2003


Hier ein sehr wichtiger Abschnitt unter Punkt 39:

39. Wegen des eigenen Charakters der kirchlichen Gemeinschaft und des Verhältnisses, welches das Sakrament der Eucharistie zu ihr hat, muss daran erinnert werden, dass „das eucharistische Opfer, wenngleich es immer in einer einzelnen Gemeinschaft gefeiert wird, niemals Feier nur dieser Gemeinde ist: Diese empfängt ja mit der eucharistischen Gegenwart des Herrn zugleich die ganze Heilsgabe und erweist sich so in ihrer bleibenden sichtbaren Einzelgestalt als Abbild und wahre Präsenz der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche“. Daraus folgt, dass eine wahrhaft eucharistische Gemeinde sich nicht selbstgenügsam in sich verschließen kann, sondern offen sein muss gegenüber jeder anderen katholischen Gemeinde.
Die kirchliche Gemeinschaft der eucharistischen Versammlung ist Gemeinschaft mit dem eigenen Bischof und mit dem Papst. Der Bischof ist in der Tat das sichtbare Prinzip und das Fundament der Einheit in seiner Teilkirche. Es wäre daher ein großer Widerspruch, wenn das Sakrament der Einheit der Kirche schlechthin nicht in Gemeinschaft mit dem Bischof gefeiert würde. Der heilige Ignatius von Antiochien schrieb: „Jene Eucharistie wird als sicher erachtet, die unter dem Bischof oder dem, den er damit beauftragt hat, gefeiert wird“. Weil „der Bischof von Rom als Nachfolger Petri das immerwährende, sichtbare Prinzip und Fundament für die Einheit der Vielheit von Bischöfen und Gläubigen“ ist, bildet die Gemeinschaft mit ihm in gleicher Weise eine innere Notwendigkeit für die Feier des eucharistischen Opfers. Diese große Wahrheit findet in der Liturgie auf vielfältige Weise Ausdruck: „Jede Eucharistiefeier [wird] in Einheit nicht nur mit dem eigenen Bischof, sondern auch mit dem Papst, mit der Gemeinschaft der Bischöfe, mit dem gesamten Klerus und mit dem ganzen Volk vollzogen. [...] In jeder gültigen Eucharistiefeier kommt diese universale Gemeinschaft mit Petrus und mit der ganzen Kirche zum Ausdruck, oder sie wird objektiv verlangt, wie bei den von Rom getrennten christlichen Kirchen“.

Selig der Priester und die Gemeinde, die auf den wahren Bischof von Rom und einzigen Pontifex ausgerichtet ist!

Papst Johannes Paul II.: Enzyklika ECCLESIA DE EUCHARISTIA über die Eucharistie in ihrer Beziehung zur Kirche (Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Nr. 159, Bonn 2003) (dbk.de)
John Sotow
Nur eine Frage: was, wenn der Papst in wirklichkeit kein Papst ist, und die Bischöfe in wirklichkeit keine Bischöfe sind, sondern Zerstörer der Lehre Christi? Dann gibt es diese gottgewollte Einheit nicht und ist es unmöglich eine Gemeinschaft zu bilden. Die Christ-treue Gläubigen und Priester können sich nur noch auf Christus selbst verlassen, denn "die Kirche" gibt es nicht mehr.