Sexualerziehung: Ministerium, bitte rasch zurück an den Start!

Der Sexualerziehungserlass von Ex-Ministerin Heinisch-Hosek ist die Wurzel des Problems, nicht ein einzelner Verein. Der Erlass gehört endlich in den Papierkorb.

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Manchmal arbeiten unsere Behörden erstaunlich, ja verdächtig schnell. Kaum wurde publik, dass sich eine angehende Trainerin über angebliche Inhalte eines Vereins zur Sexualaufklärung an Schulen beschwerte, reagierte der Landesschulrat für Salzburg prompt und verbot dem Verein die weitere Tätigkeit. Auch im Bildungsministerium handelte man blitzschnell, ja sogar vorschnell: Gleichzeitig mit der Ankündigung, die Inhalte prüfen zu wollen, tat man kund, dass „eine Fortführung der Aktivitäten in der derzeitigen Form nicht möglich sein“ werde.

Diese Eile und Entschiedenheit ließen die Behörden jedoch in jenen Fällen vermissen, als sich Eltern über andere Vereine beschwerten, die ihre Kinder mit übergriffigen Unterrichtsmethoden verstört hatten. Man sprach Eltern und Kindern schlicht die Glaubwürdigkeit ab und unternahm gar nichts.

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