Laut Medienberichten soll sich am 29. Oktober ein Schweizergardist am Rande der Generalaudienz verächtlich über anwesende jüdische Gäste geäußert und eine Spuckgeste in ihre Richtung gezeigt haben. Der genaue Hergang ist bislang unklar; einem Sprecher der Schweizergarde zufolge wird der Vorfall untersucht.
katholisch.deMutmaßlicher antijüdischer Vorfall im Vatikan wird untersucht
Ein mutmaßlicher anti-jüdischer Vorfall auf dem Petersplatz sorgt für Aufregung im Vatikan. Laut Medienberichten soll sich am 29. Oktober ein Schweizergardist am Rande der Generalaudienz verächtlich über anwesende jüdische Gäste geäußert und eine Spuckgeste in ihre Richtung gezeigt haben. Der genaue Hergang ist bislang unklar; einem Sprecher der Schweizergarde zufolge wird der Vorfall untersucht. Man stehe mit den Betroffenen in Kontakt.
Ausgelöst wurden die Berichte durch eine Schilderung des in Salzburg lehrenden deutschen Theologen Gregor Maria Hoff in der österreichischen Kirchenzeitung "Die Furche". Später berichtete auch eine von dem Vorfall betroffene jüdische Teilnehmerin, dass es einen "Spuck-Akt in ihre Richtung" gegeben habe. Zuvor habe der Gardist in französischer Sprache und in abfälliger Weise "les juifs" (die Juden) gesagt.
Der mutmaßliche Vorfall ereignete sich ausgerechnet am Rande einer Generalaudienz, bei der Papst Leo XIV. den Einsatz der katholischen Kirche …