Heilwasser
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Warum geht es den Schlechten so gut? Oder ist die Frage verkehrt?

Warum geht es den Schlechten so gut? Oder
ist die Frage verkehrt?


Erst einmal müssen wir feststellen, dass alle Menschen
als geliebte Geschöpfe des Himmlischen Vaters auf die
Erde kommen. Er gibt allen einen freien Willen, um dem
Leben eine Richtung zu geben. Darum lässt Er es erst
einmal über alle regnen und über alle die Sonne scheinen,
über Gute wie Böse. Er lässt ihnen Zeit. Das darf aber
nicht darüber hinwegtäuschen, dass sein heiliger Zorn
die Bösen strafen kann, z.B. durch Naturgewalten, die
sich besonders gegen die frevlerischen Gegenden er-
heben, während Er dabei die Guten verschont oder weit-
gehend verschont, denn auch ihnen tun gewisse Züch-
tigungen gut. Man erinnere sich: Wen der Vater liebt,
den züchtigt Er. Tatsache ist: der Herr ist gerecht in all
seinen Fügungen, denn wie verzogen Kinder werden
können, wenn man ihnen alles durchgehen lässt, ist
bekannt. Das werden dann die Schmarotzer, die kein
Mitleid mit den anderen kennen.

Trotzdem scheint es da eine spezielle Auffälligkeit zu
geben, welche manche zurecht erkannt haben wollen:
vielen Schlechten geht es auffallend gut. Nun ja, man
meint die Schlechten, die in der Öffentlichkeit hoch
angesehen sind, denn die Schlechten, denen es nicht
so gut geht, die sind gar nicht bekannt. Ja also warum
geht es diesen medial geförderten Bösen oft so „gut“?

Man kann es von der Gnadenordnung her verstehen.
Ein Mensch, der auf diese Welt setzt, in welcher der
Fürst der Unterwelt seine systemischen Zwänge auf-
gestellt hat, wird schnell hochgefördert und erhält erst
einmal Macht, Reichtum, Ansehen und kann sich die
besten Ärzte leisten und auch sonst alles, was er will.
Diese Getäuschten bekommen erst mal alles, was ihnen
der Böse in der Welt verspricht. Insofern wird gesagt,
diesen Leuten ginge es so „gut“, obwohl gut eigentlich
etwas ganz anderes ist. Gut geht es einem, der in der
Seele gute Gesinnungen hegt und seinen möglicherweise
erworbenen Besitz für das Gute einsetzt, seine Schönheit
nicht zum Prahlen und seine Macht nicht zur Unter-
drückung anderer.

Kommen wir zu den entscheidenden Punkten, die uns
das Phänomen besser verstehen lassen, warum es den
Bösen so scheinbar gut geht:
1.) Jesus hat diese Menschen im Herzen schon oft an-
zurühren versucht, doch Er hat stets verschlossene Türen
vorgefunden.
2.) Anfangs hat Er ihnen noch Gnaden geschenkt, doch
als Er sah, dass sie nicht genutzt werden, musste Er sie
ihnen fortan entziehen, da sich ihre Schuld sonst immer
weiter vergrößern würde, weil Gnade auch Verantwortung
mit sich bringt.
3.) Somit hat Er sie ihrem freien Willen überlassen, wodurch
sie in Unmäßigkeit geraten sind. Ihre Seelen sind verloren,
es sei denn, jemand betet und opfert für sie, damit sie noch
einmal freiwillig aufwachen.
4.) Diese Menschen verhalten sich oft so: falls der Allmäch-
tige sie auf Erden strafen würde, würden sie die Schuld bei
Gott suchen und damit noch mehr Schuld aufhäufen. Somit
behandelt Er sie auf Erden mild, obwohl sie Ihn beleidigen.
Doch was sie nicht wissen: Er behält sich das Gericht für
die Ewigkeit vor, d.h. Er hofft, dass sie sich in der Zeit
noch bekehren, doch ihre Bosheit wird mit absoluter Sicher-
heit in der Ewigkeit bestraft werden. Die ewige Höllen-
pein ist unvorstellbar schrecklich.
5.) Falls diese Bösen aber nicht "nur" bei sich selbst sündigen,
sondern auch noch andere zerstören wollen, wird der All-
mächtige auch schon zu Erdenzeiten eingreifen. Der All-
mächtige kann sowieso auch immer eingreifen, wie Er will.
Gewisse Übel werden zugelassen, damit der Mensch er-
kennt, dass er das Falsche und den Falschen gewählt hat.

All dies ergibt während der Erdenzeit den Eindruck, solchen
Menschen ginge es „gut“. Ich hoffe, man versteht nun, was
es bedeutet, wenn der Herr in der Hl. Schrift spricht: „Amen,
das sage Ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.“
(Mt 6,16).
[Jesus bezieht es auf die Heuchler, die so tun,
wie wenn sie fasten würden, hintenrum aber mit den Ab-
gaben der Leute Gelage abhalten. Das ist ja in unserem
Fall auch so: jene, die in der Öffentlichkeit „gut“ dastehen,
erzählen gerne von ihren ach so guten Projekten, die sie
förderten, die sich bei genauem Hinsehen oft als schädlich
für die Menschen erweisen: Impfkampagnien, Abtreibungen,
Kondome fördern, ….. Nun ja, es gibt wirklich gute Projekte,
doch viele sind es nicht. Hier ist Unterscheidung gefragt.]

Weil sie in der Ewigkeit bestraft werden, wird ihnen ihr
Lohn in der Zeit ausbezahlt, nämlich der Lohn, den sie
wollten.

Würde man ein wirklich gutes Leben anstreben, wäre man
auch schon zu Erdenzeiten zufrieden, in Herzensfreude,
in den wunderbaren Fügungen des Himmels geborgen,
von den heiligen Engeln behütet, von der Gnade Gottes
umflossen, von guten Freunden umgeben, in der Liebe Gottes
gestärkt, von der Muttergottes umsorgt, ja man wäre tat-
sächlich schon auf Erden glücklich, weil einen nur die
seelischen Freuden das wahre Glück auf Erden schenken
können, was sich dann auch noch in ewige Freuden wandeln
wird. Mehr Glück geht nicht als das ewige. Und was ist schon
dabei, im Erdenleben ein genügsames Leben zu führen mit
weniger Geld, mit weniger Annehmlichkeiten, mit etwas mehr
Verzicht ? Was ist schon dabei, wenn ich auf opulente Mehr-
gänge-Menüs und Weingelage verzichte, weil mir alles selbst-
gemachte aus der Natur sowieso mehr Zufriedenheit und
auch Gesundheit bringt? Wozu sollte ich einen Porsche fahren,
wenn es ein Toyota auch tut? Keine Angst: auch der Christ
darf das Geld annehmen, was er eben verdient, doch möge
er es doch so einsetzen, dass es seiner Seele nicht schadet
und diese Gefahr ist die Versuchung des Reichen und wie
man weiß, fallen die meisten in diese Geld-Falle, die zur
Götzenanbetung wird. Der Mammon lässt grüßen.

Nun verstehen wir hoffentlich endgültig, was es heißt:
„Amen, das sage Ich euch: Sie haben ihren
Lohn bereits erhalten.“ (Mt 6,16)


Also: etwas Disziplin tut jedem gut und neiden wir den
Reichen nichts, denn sie gehen meist den Weg der Verderbnis!
Übrigens: die schlicht Begüterten werden durch diese Not-
zeit viel besser hindurchkommen. Machen wir keine
Schulden, bringen wir unsere Zahlungen in Ordnung,
sowohl auf Erden als auch im Himmel und dann werden
wir den Einbruch der Gnade Gottes bald sehen.

Seien wir versichert: Jesus weidet seine Schafe so, dass
Er keines verloren gehen lässt und sie verteidigt wie
seine eigene Ehre, doch man muss sich auch führen
lassen.

Psalm 23:
Der Herr ist mein Hirte, nichts wird wir fehlen.
Er weidet mich auf grünen Auen und führt mit zum
Ruheplatz am Wasser. Er stillt mein Verlangen. Er
leitet mich auf rechten Pfaden treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich
fürchte kein Unheil, denn Du bist bei mir. Dein
Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. Du
deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde,
Du salbst mein Haupt mit Öl, Du füllst mir reichlich
den Becher. Lauter Güte und Huld werden mir
folgen mein Leben lang und im Haus des Herrn
darf ich wohnen für lange Zeit.

Alle Ehre sei dem Vater, dem Sohne und dem Heiligen Geiste
wie es war im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in
Ewigkeit, Amen.

Gesegneten Sonntag des Guten Hirten!

Rest Armee teilt das
25
😉
Katholik25
Natürlich würde ich nen Porsche dem Toyota vorziehen wenn ich das Geld hätte:)
Heilwasser
Aha, könnte aber leichtfertig sein.
Katholik25
Heilwasser
@Katholik25 Wegen dem Artikel, weil man sich dann auch schnell was einbildet auf den Besitz und dann auf Coolman macht und so weiter, ..... und Damen einsteigen lässt, die nicht rein sollten und wer weiß. Weil man es als Statussymbol sieht. Sowas kann schnell zum Götzen verkommen. Sehr schnell. Und dann geht's bergab. Also die Gefahren sind durchaus groß. Stimmt doch, oder?
Heilwasser
Den Toyota benutzt man zum Autofahren, den Porsche zum Protzen (schnell mal), oder?
Katholik25
@Heilwasser ich denke es kommt da immer auf den Mann drauf an.
Heilwasser
@Katholik25 Ja, schon.
Zweihundert
Zweihundert
www.maria-domina-animarum.net
24. MARIA, MUTTER VOM GUTEN RAT
26. April
TOTUS TUUS, MARIA !
Heute gedenken wir der Mutter vom Guten Rat. Die Gottesmutter trägt diesen Titel als Zeichen dafür, dass Sie als Braut des Heiligen Geistes die Geister und Herzen für Gottes Licht erschlieβen helfen kann. Ratlosigkeit ist eine Verfassung, welcher die Seele dann anheimfällt, wenn ihr ihre Lebenslage oder …Mehr
www.maria-domina-animarum.net
24. MARIA, MUTTER VOM GUTEN RAT
26. April
TOTUS TUUS, MARIA !
Heute gedenken wir der Mutter vom Guten Rat. Die Gottesmutter trägt diesen Titel als Zeichen dafür, dass Sie als Braut des Heiligen Geistes die Geister und Herzen für Gottes Licht erschlieβen helfen kann. Ratlosigkeit ist eine Verfassung, welcher die Seele dann anheimfällt, wenn ihr ihre Lebenslage oder aber ein Element ihres Lebens, das sie für wichtig hält, wie ein unlösbares Problem vorkommt.
Die Herrin aller Seelen lehrt, dass die Menschenseele in dem Maβe zu besseren, tieferen, klareren Erkenntnissen von ihrer Lebenslage und sämtlichen Elementen derselben gelangt, wie sie sich von Gottes Licht führen lässt. 'Sich von Gottes Licht führen lassen' tut die Seele in dem Maβe, wie sie nicht immer gleich mit dem Verstand an ihre Umwelt und ihre Lebenssituationen herangeht, sondern sich hin und wieder ihrer selbst entleert und tief in sich hinein hört, und dabei durch den festen Willen beseelt ist, ihre ganzen Einstellungen, Handlungen, Worte, Gedanken, Gefühle und Bestrebungen in den Dienst von Gottes Plänen und Werken zu stellen. Gottes Geist spricht nicht ausschlieβlich im Verstand, sondern in erster Linie im Herzen. Die Seele stellt ihren Kontakt zu Gott bekanntlich an erster Stelle im Herzen her. Aus diesem Grunde sagt die Himmelskönigin immer wieder, die Seele soll 'weniger denken und mehr fühlen'.
Als Mutter vom Guten Rat erinnert uns die Gottesmutter daran, dass Sie auch in jener Hinsicht Brücke zwischen der Seele und Gott ist, dass Sie die Seele, der es zeitweise an jeglichem Wegweiser durch das Labyrinth des Lebens fehlt, für die Durchströmung des Göttlichen Lichtes, der Inspirationen, der Weisheit, der Erkenntnisse, aufschlieβt. Sie macht also gleichsam die Zufahrtsstraβe in die Seele frei, so dass diese das Licht von Gottes Wirken in sich auftanken und ihre Verwirrung, ihre seelische Blindheit, ihr inneres Chaos, ihre innere Finsternis wieder durch den Frieden der Sicherheit ersetzen kann, dass Gott 'wieder da ist'.
So weist die Mutter vom Guten Rat der Seele den Weg, über welchen diese ihre Lebensreise auf die zweckmäβigste Weise absolvieren kann. Dies tut Sie an jeder Wegkreuzung, wo sich die Seele nicht zu der zu wählenden Richtung zu entscheiden vermag oder sich nicht mehr weiter traut. Sie wartet nur auf das Bitten und das Vertrauen der Seele.
Die Mutter vom Guten Rat möchte die Hand sein, die den Lichtschalter anknipst wenn die Welt das Herz verfinstert hat. So bringt Sie die Strahlen des Heiligen Geistes in die Seele hinein und wird Sie zum Zeichen der Hoffnung für die Seele, die sich durch das Leben schleppt, unter den Bürden eines Übermaβes an weltlichen Eindrücken und Gedanken, die den leichten Flug des Herzens gehemmt und jeglichen klaren Blick auf die wahre Bestimmung und den wahren Sinn ihrer Lebensreise verschleiert haben.
Lasset uns Ihr heute unser Herz und alle seine Nebel anvertrauen, damit Sie uns wieder für das Licht aufschlieβen kann, das den wahren Frieden Christi bringt.
Zweihundert