Zweihundert
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wichtige Weihegebete:

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1335. WEIHE AN MARIA AN PALMSONNTAG
(Myriam van Nazareth)

O Maria, Himmlische Schmerzensreiche Mutter,
An diesem Tag gebe ich mich lebenslänglich Dir hin als der Pförtnerin des Tores zum Jerusalem meiner Seele. Durch Dich wird der König der Gottesstadt Seinen Einzug halten um in mir Sein Reich zu erschlieβen, denn bereits ruft der Berg der Sünden der Welt zu Ihm, Der gesandt worden ist um das Reich der Finsternis mit Ihm kreuzigen zu lassen.
O lass doch Dein Herz in mir klopfen, damit mein Herz künftighin vom unbefleckten Blut leben möge, das den kleinen Jesus bereits vor Anfang Seiner heiligen Mission auf dieser Welt nähren durfte. In Deinem Herzschlag singt das wahre Hosanna des Sieges der Seele über sich selbst auf dem Weg der Heiligung, der mit den Palmzweigen der wahren Verherrlichung an den Erlöser besät ist.
Schau wie zahlreich sich die Palmen unter dem Himmel der Gottesstadt wiegen, aber wie bald doch werden sie in den Seelen welken, die Christus nicht bis zum Gipfel Seines Kalvarienberges lieben, denn sie werden Ihn nach wie vor mit den Nägeln ihrer Selbstliebe kreuzigen.
O Tor meiner Seele, ich bin nicht würdig, meinen Erlöser auf den verfinsterten Wegen meiner inneren Stadt zu begrüβen, denn ich habe so oft nicht Seine Werke, sondern meine Werke vollbracht. Deshalb will ich voll und ganz Dir gehören, damit Du den Palmzweig weihen mögest, mit dem ich den schmerzhaften Kampf gegen sämtliche unfruchtbaren Verfassungen meines Herzens und meines Geistes krönen möchte und ich Demjenigen, Der kommt im Namen des Herrn, mit der Palme meiner wahren Wiedergeburt aus der Braut des Heiligen Geistes zujubeln kann.
Siehe, in Dir und durch Dich will ich den Messias in mein Herz einschlieβen, denn nur meine selbstverleugnende Liebe kann Ihn tragen, wenn Er bald Seinen Weg zum Berg meiner Erlösung betreten wird, beladen mit der Bürde meiner Gleichgültigkeit gegenüber dem Gesetz meines ewigen Heils, mit dem Kreuzesholz, das ich selbst nicht von ganzem Herzen habe tragen wollen.
Vor Dir werfe ich mich zu Boden, o Tor meiner Seele, damit ich würdig werde, dass sich der frohe Einzug vom König des Ewigen Reiches in mich durch Dich vollziehen möge, denn nur dann, wenn ich meinen eigenen Willen im Licht Seines Antlitzes sterben und Dich voll und ganz in mir leben lasse, wird die Vermählung mit der wahren Liebe auf Golgotha in mir die Palme des Ewigen Lebens pflanzen.

Passionsoffenbarung/Aufruf von Seiten der Herrin aller Seelen
an Palmsonntag 2017


"Die Weihegebete, die Ich dir in diesen Passionstagen inspiriere, bilden eine betonte Einladung an jede Seele um sich in ihren eigenen inneren Verfassungen und Gesinnungen zu vertiefen, damit sie entdecken möge, an welchen Punkten sie etwa versäumt hat, Christus wahrhaftig und von ganzem Herzen nachzufolgen, nicht nur in ihren Handlungen und Worten, sondern an erster Stelle in den tiefsten, verborgensten Verfassungen ihres Herzens.

Diese Gebete sind somit als Grundlagen für eine wahre, aufrichtige, bedingungslose Weihe an Mich gemeint, Die Ich die Goldene Brücke zwischen den Seelen und Gott bin, denn Ich habe Macht erhalten um in jeder Seele guten Willens die Erlösung, die Jesus durch unvorstellbare Leiden für sie losgekauft hat, in der zweckmäβigsten Weise erschlieβen zu helfen. Ich brauche dazu ihren vollsten aktiven, bewussten und liebevollen Einsatz in jeder Einzelheit ihres Lebensweges und in den allertiefsten Verfassungen ihres Herzens.

Ich will ein Feuer wahrer Liebe entzünden, das nie mehr erlischt, dadurch, dass in jeder Seele die Bewusstwerdung über ihre wahre Berufung, über den wahren Sinn ihres Lebens geweckt wird: darüber, dass sie dieses Leben nur dazu erhalten hat, Gottes Werke des Heils für die ganze Schöpfung vollenden zu helfen. Sie kann diese Berufung nur durch eine einwandfreie Anwendung der wahren, selbstlosen Liebe erfüllen. Das, und nur das, ist wahre Nachfolge Christi. Die Seele, die ihre Herzensverfassungen nicht restlos mit den Herzensverfassungen Christi eins macht, ist kein Christ. Seid euch dessen bewusst, dass euer Christsein eine auβerordentliche Gnade ist, die euch eine ewige Glückseligkeit bereiten kann, die für euch jetzt noch unvorstellbar ist. Werdet dieser Gnade würdig, denn das Geschenk der ewigen Glückseligkeit könnt ihr durch kein einziges Kreuz dieses Lebens auf Erden bezahlen.

Helft deswegen, durch eine wahre Nachfolge Christi diese Welt aus ihrem Elend und ihrer Finsternis zu befreien. Gott hat euch einen freien Willen geschenkt damit ihr Ihm nachweisen könnt, dass ihr selbst eine bessere Welt wollt, und zwar dadurch, dass ihr euren freien Willen vollkommen im Sinne von Gottes Ewigem Gesetz der wahren Liebe einsetzt. Gottes Absicht war es von Anfang an, dass die Welt ein Spiegelbild Seines Himmelreiches ist. Aus diesem Grunde bin Ich gesandt worden, die Gründung von Gottes Reich auf Erden in jeder individuellen Seele und durch jede individuelle Seele vollziehen zu helfen, zur Krönung und Erschlieβung der Erlösungswerke Christi in jeder Seele guten Willens, das heiβt: in jeder Seele, die fest dazu entschlossen ist, ihren freien Willen vollkommen mit dem Willen Gottes eins zu machen.

Jede liebevolle Handlung, jeder liebevolle Gedanke, jedes liebevolle Gefühl einem Mitgeschöpf und Gott und Seinen Werken gegenüber sendet einen Lichtstrahl durch die Finsternis, welche diese Welt überschattet. Je mehr Lichtstrahlen Tag für Tag bewusst, absichtlich und aktiv aus euren Herzen in die Schöpfung gesandt werden, desto schwerer wird diese Decke von Finsternis beschossen und desto mehr Göttliches Licht kann zu allen Geschöpfen dieser Welt vordringen. Erwäge dies alles sorgfältig beim Anfang eines jeden neuen Tages und beim Beten der Weihegebete, die Ich euch in diesen Tagen zukommen lasse. Gott hat diese Gebete mit einer gewaltigen Macht der Befreiung geladen".

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1336. WEIHE AN MARIA AN GRÜNDONNERSTAG
(Myriam van Nazareth)

Betrübte Mutter Maria, weinende Königin meines Seelengartens, beim Anblick des zutiefst gequälten Jesus im Gethsemani neben der Gottesstadt meiner Seele will ich mich restlos Dir hingeben, damit ich würdig werde, Dich neben dem Kreuzweg meines Lebens wiederzufinden.
Mein Herz stirbt unter der Bedrängnis seines wiederholten Zögerns, nur für die wahre Liebe zu schlagen. O pflanze doch jetzt in mich Dein Schmerzensreiches Herz, das jegliche Lieblosigkeit dieser Welt dem Feuerofen der Mensch gewordenen Gottheit anvertrauen möchte, Die keine Ruhe mehr finden wird bis alles vollbracht ist.
Siehe, ich habe die Finsternis der Blindheit in den Garten meiner Seele zugelassen, denn der Anblick der wahren Liebe war demjenigen ein Anstoβ, der die Welt in jeder Seele zum Abgott erheben möchte.
Über die Olivenbäume meines inneren Friedens ist deshalb die Decke der Nacht gefallen, die das Antlitz der Ewigen Liebe für die Augen meiner Seele verschleiert, denn ich habe den Frieden Christi nicht ungeteilt in meinem Garten reifen lassen. Durch jeden Mangel an Liebe habe ich dazu beigetragen, Gottes Werke mit Finsternis zu verschleiern.
Wie sehr weint mein Herz über jede Gelegenheit meines Lebens, bei welcher ich Jesus dadurch mit dem Judaskuss verraten habe, dass ich Ihm nicht vollkommen und bedingungslos nachgefolgt bin sondern in meinem Herzen die Liebe zur Gefangenen meiner weltlichen Anhänglichkeiten gemacht habe. Während Er über mich weinte, gab ich mein Gewissen dem Schlaf der Gleichgültigkeit, der Verblendung und der Selbstsucht in unzähligen Gestalten hin.
Unter dem nächtlichen Himmel meiner Oberflächlichkeit schwitzt mein Erlöser das Blut Göttlichen Lebens, das ich in meiner Blindheit nicht genutzt habe, denn ich habe das Kreuz gescheut und es für Denjenigen bestimmt, Den ich in meiner Blindheit meinen Freund zu nennen wagte. Nach dieser Nacht wird Er es abermals für mich umarmen, damit ich meine Oberflächlichkeit endgültig kreuzige und mein Herz sich von allem entäuβert, was mich dazu gebracht hat, mich vollkommen an mir selbst zu orientieren.
Mit Dir als Zeugin will ich heute Nacht all dasjenige zu Tode verurteilen, was mich jemals daran gehindert hat, die Kreuze des Lebens mit aufrichtiger Liebe zu Dem zu tragen, Der Sich so sehr nach der Morgendämmerung meiner Wiedergeburt sehnt, denn nur aufrichtige Reue über sämtliche Versäumnisse meines Lebens wird die Sonne aufgehen lassen, die meine Seele aus ihrer Finsternis erheben soll.
O Schmerzensreiche Mutter, wecke doch in mir die Herzensverfassung Jesu im Olivengarten, damit ich meinem Gott nicht länger zur Quelle der Qual bin und ich Seine Erlösungswerke künftighin aktiv und dankbar in mir selbst als den gröβten Schatz erschlieβen möge, der mir jemals geschenkt wurde. Deswegen gebe ich Dir für alle weiteren Tage meines Lebens die ungeteilte Verfügung über mich, damit sämtliche Kreuze meines Lebens jetzt noch die Welt aus ihrer Finsternis befreien helfen mögen.

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1337. WEIHE AN MARIA AN KARFREITAG
(Myriam van Nazareth)

O Maria, ewig blühende Rose von Kalvaria, an diesem Hochfest der wahren Liebe und der vollendeten Selbstverleugnung gebe ich mein ganzes Wesen und meinen ganzen Lebensweg Dir hin, damit Jesus weiβ, dass Seine Leiden nicht umsonst gewesen sind.
Heute wird jeder Seele guten Willens der Schüssel zum Himmelstor zur Verfügung gestellt, denn Christus wird das Reich der Finsternis mit Sich kreuzigen lassen für jede Seele, sie sich wahrhaftig eins mit Seinem Herzen machen lassen will, dem Paradies der absoluten Liebe.
Abermals umarmt Er Sein Kreuz weil ich nicht aufhöre, meine Untugenden zu umarmen, denn die Liebe lässt Ihn keine Ruhe bis Er auf dem Berg aller Sünden die Finsternis dem Tod preisgegeben haben wird, der mir das Leben bereiten will.
Wie tief bete ich das Blut an, mit dem Er die Verfügung meines ewigen Freispruchs in meine Seele schreiben wird nach dem Maβ meiner aufrichtigen, selbstverleugnenden Liebe zu allen Mitgeschöpfen und zu meinem Gott und Seinen ganzen Werken.
Damit ich die Kreuze meines Lebens als die gröβten Schätze liebe, die Gott mir bereiten kann, wird der Körper des Erlösers abermals das Kreuz küssen, auf dem Er die ewig währende Vermählung mit meiner Seele schlieβen möchte.
Durch Dein Herz will ich künftighin in allen meinen Handlungen, Worten und inneren Verfassungen Christus für die Leiden danken, durch welche Er die Erlösung losgekauft hat, denn auf unüberbietbare Weise hat Er die Sündenbürde der ganzen Menschheit durch die Heiligung jeglicher aufrichtigen Sühne von Seelen ausgeglichen.
O Schmerzensreiche Mutter, Du bist die vollkommene Miterlöserin mit Christus, denn Dein ganzes Leben war eine beispiellose Opfergabe der schmerzlichsten Liebe. Gott hat meiner Seele den Keim des inbrünstigsten Sehnens danach anvertraut, meinerseits Christus vollkommen nachzufolgen in Seinen tiefsten Verfassungen und Seiner vollendeten Liebe zum ewigen Wohl aller Seelen und zur Gründung vom Reich des vollendeten Friedens.
Heute wird mein Erlöser verhöhnt, gegeiβelt, mit Dornen gekrönt und gekreuzigt, nachdem Er die Wirkungen der Sünde in Seinen Körper und Sein Herz hereingezogen hat um sie im Feuer der Göttlichen Liebe zu versengen. In Ihm wird das Todesurteil gekreuzigt, das durch den Ungehorsam der Menschenseele gegenüber Gottes Gesetz der vollendeten Liebe auf meiner Seele ruht. Damit ich des Opfers aller Opfer würdig bin, biete ich deshalb durch Dein makelloses, sündenloses Herz Gott die Opfergabe aller Prüfungen, denen ich auf meinem Lebensweg begegnet bin und noch begegnen kann. Möge ich aufgrund dieser Opfergabe die Fähigkeit ernten, Gott wahre Liebe zurückzugeben, denn nur meine tatsächliche Liebe wird die Erlösungswerke Jesu in mir wirklich vollenden.
Geruhe deshalb mein Herz zu beherrschen und mir zu helfen, es restlos von jeglicher Neigung zu befreien, die meine Seele von Gott entfernt, denn mein ganzes Wesen ächzt wegen der Leiden, denen Jesus auch meinetwegen unterzogen werden muss. O hilf mir, in mir von ganzem Herzen all dasjenige zu kreuzigen, was das Kreuz des Messias erschwert und in mir die Blüte der Blume verhindert hat, die in mir gesät worden war damit ich Gott ähnlich sehen kann. Möge Karfreitag so für mich tatsächlich das Fest der Verherrlichung der wahren Liebe sein.

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1338. WEIHE AN MARIA AN KARSAMSTAG
(Myriam van Nazareth)

O Maria, Schmerzensreiche Mutter, das Herz Jesu hat vom Kreuz herab die Fülle von Gottes Liebe über die Welt ausgegossen. Heute soll Deine vollkommene Einheit des Herzens mit Christus die Wirkungen der Erlösungswerke für jede Seele krönen, die wirklich an Ihn glaubt.
Siehe, ich sehne mich danach, heute aufrichtig mit Dir über die Folgen der Sünde zu weinen, die den Kreuzestod notwendig gemacht hat, denn unzählige Seelen haben den Messias nicht erkannt und haben Ihn ohne weiteres getötet, denn die Welt täuschte ihnen das Licht als Finsternis vor. Immer noch wird Er in unzähligen Seelen gekreuzigt, die nicht mehr an Gottes Liebe glauben.
Wie sehr hat die Finsternis nach dem Kreuzestod meines Erlösers versucht, Dir den Glauben an Seine Auferstehung zu nehmen, aber die Blume des Glaubens kann nicht welken in einer Seele, die Gott und Seinen Heilsplan zum Weg und Ziel ihres Lebens gemacht hat.
Auch von mir verlangt Gott heute die aufrichtige Wahl zugunsten der inneren Stimme Seines Geistes, Der in mir die Erlösungswerke fruchtbar machen will, und der endgültigen Beerdigung aller Zweifel, die versuchen, mich der Scheinwelt preiszugeben, durch welche die Finsternis mich vom wahren Glauben wegzuführen versucht.
Ich flehe Dich an, möge durch Deine Vermittlung der Heilige Geist mich zur Erkenntnis vom wahren Stand meines Glaubens an Gottes Liebe und von Seiner Allmacht über den Tod bringen, denn nur nach dem Maβ meines Glaubens kann die Erlösung in mir vollendet und die Auferstehung Christi in meiner Seele vorangebracht werden.
So wie Du am Tag nach dem Kreuzestod Jesu will auch ich daran glauben, dass das Licht letztendlich immer alle Finsternis besiegt, und wenn auch die Wirklichkeit des Lebens dies scheinbar widerspricht. Ich weiβ, o Mutter des Erlösers, dass in mir ein vollkommener Glaube und ein vollkommenes Vertrauen all dasjenige vollenden muss, was Gott meiner Seele in den Werken Jesu hat bieten wollen.
Ich bringe Dir heute sämtliche Tränen, jegliches Herzeleid und jeden Augenblick der Verunsicherung meines ganzen Lebens dar, damit dies alles in Einheit mit Deinen Schmerzen die Spuren und Wirkungen eines jeden Fehlers und eines jeden Versäumnisses meines ganzen Lebens wegwaschen möge. Nur in der aufrichtigen Aufopferung sämtlicher Qualen meines ganzen Lebens an den Messias durch Dich und durch meine Hingabe an Dich, wird Sein Kreuzestod für mich nicht umsonst gewesen sein und werde ich mit Ihm auferstehen wenn meine Reise durch dieses Tal der Tränen zu Ende geht.
Mögen dadurch die Kreuze meines Lebens in mir nur all dasjenige töten, was jemals versucht hat, mich von Gott zu trennen, und so im wahrsten Sinne zu Saat für meine Auferstehen werden.

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1339. WEIHE AN MARIA ZU OSTERN
(Myriam van Nazareth)

O Maria, Mutter der Erlösung, niemals welkende Rose, in der die Auferstehung der Seele bereits verkörpert war bevor Dein Herz dem Herzen Gottes das Ja-Wort darbot,
Im strahlenden Licht der Auferstehung Christi komme ich zu Dir in tiefster Zerknirschung wegen allem, was mein Leben dem Messias angetan hat. O nimm doch mein Herz als Zahlungsmittel für die Gnade an, dass sämtliche Spuren der Finsternis meines ganzen Lebens in mir zu Tode gebracht und begraben werden mögen, damit alle meine Ungerechtigkeiten der Auferstehung des Göttlichen Lebens in mir Platz machen.
O mächtige Mittlerin und Fürsprecherin, wie tief sehnt sich alles in mir danach, heute sämtliche Kreuze und Schmerzen meines ganzen Lebens in die ganze Liebe meines Herzens einzuhüllen und diese alles umfassende Opfergabe dem heiligsten Grab Deines Herzens anzuvertrauen, denn Dein Herz ist das Grab, in dem die Erlösungswerke Christi darauf warten, in meiner Seele aufzuerstehen um in ihr das wahre Leben zu erschlieβen. Möge meine Opfergabe beim Ewigen Richter als eine befreiende Passion gelten, die alle Finsternis meines Lebens tötet um der Auferstehung vom Licht der Vollendung meiner Seele Raum zu schaffen.
Sanft flieβen aus Deinem Herzen die Tränen des Sehnens danach, dass meine Seele Deinem Jesus durch Seine selbstverleugnenden Leiden bis in Seine Auferstehung nachfolgen möge. An diesem hochheiligen Fest des Ewigen Frühlings, der absolut vollendeten Hoffnung, die sogar den Tod in Leben verwandelt, will ich sämtliche Kreuze meines Lebens mit der vollkommen selbstlosen Liebe bekleiden, denn nur die Liebe kann mich endgültig zum wahren Leben bringen. Geruhe, mein Herz vor jeglichem Verderben zu schützen, denn nur aus einem vollkommen reinen Herzen kann das Licht auferstehen, das zu Gottes Zeit alle Finsternis unwirksam macht. Hat Jesus mir nicht in Seiner Auferstehung gezeigt, dass ein Leben in wahrer Liebe und Reinheit zur Auferstehung in Herrlichkeit führt?
O heiligste Osterblume, jede Seele trägt in sich den Keim des wahren Lebens. In Deiner Nachfolge will ich ein heiliges Leben anstreben, damit der Keim des wahren Lebens in meiner Seele in der Stunde, in der Gott mich aus der Welt zu Sich rufen wird, als Blume aufblühen möge. Möge ich alle Finsternis in mir von Herzen kreuzigen, damit die Stunde meines Lebensgerichts beim Thron der Ewigen Liebe die Stunde meiner Auferstehung in das wahre Leben sein möge.