SONNTAG DER BARMHERZIGKEIT (am 23. April 2017)

SONNTAG DER BARMHERZIGKEIT
OFFENBARUNG

Der Barmherzigkeitssonntag
Seit dem Heiligen Jahr 2000 begeht die Kirche den Weißen Sonntag weltweit als "Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit". Bei der jüngsten Überarbeitung des Messbuchs wurde zu diesem Titel auch ein eigenes Messformular aufgenommen: Missa votiva "De Die Misericordia" - Votivmesse "Von der Barmherzigkeit Gottes".

Papst Johannes Paul II. kam mit dieser Entscheidung einem Wunsch nach, den Jesus am 22. Februar 1931, dem Fest "Kathedra Petri", der hl. Ordensschwester Maria Faustyna Kowalska (1905-1938) übermittelt hatte.

Friedensgebet für das Heilige Land
Dieses Jahr nun rief Johannes Paul II. den Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit als Gebetstag für den Frieden im Heiligen Land aus. In einer einzigartigen Aktion forderte er über seinen Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano alle Pfarreien und Gemeinschaften der Weltkirche auf, sich an diesem Gebet zu beteiligen und im gemeinsamen Anliegen an die Barmherzigkeit Gottes zu appellieren. Der Papst brachte damit das Gnadenangebot des "Barmherzigen Jesus" auf höchster kirchlicher Ebene mit einem der drängendsten politischen Anliegen unserer Tage in Verbindung.

Letzter Rettungsanker für die Menschheit
Jesus hatte in seiner Botschaft an die ebenfalls im Jahr 2000 heiliggesprochene Schwester Maria Faustyna Kowalska angekündigt, dass sich die Welt durch Hass, Ungerechtigkeit und Unterdrückung mehr und mehr einem Abgrund nähere. Sie werde sich in so gewaltige Schwierigkeiten verstricken, dass es nach menschlichem Ermessen keinen Ausweg mehr gebe. Nur die barmherzige Liebe Gottes könne diese aussichtslose Lage zum Guten wenden.
Das werde der Augenblick sein, in dem er sich als König der Barmherzigkeit offenbare. Wie es im Tagebuch der hl. Schwester Faustyna festgehalten ist, bezeichnete Jesus die Zuflucht zu seiner Barmherzigkeit wiederholt als "letzten Rettungsanker für die Menschheit".

Der dramatische Appell des Papstes
An diesen Grundzug der Botschaft des barmherzigen Jesus erinnert der Aufruf des Papstes zum Friedensgebet für das Heilige Land. Er spricht einerseits von "einer für die Menschheit so schwierigen Stunde" angesichts "der halsstarrigen Entschlossenheit, mit der man auf der einen wie auf der anderen Seite auf dem Weg der Vergeltung und Rache vorangeht", ja von "einem unaufhaltsamen Abgleiten in unmenschliche Grausamkeit", andererseits aber auch von der "Perspektive des vertrauensvollen Gebetes zu Gott, der allein die Herzen der Menschen, auch der verstocktesten unter ihnen, verwandeln kann". Und er stellt die Frage:
"Welcher Tag könnte geeigneter sein, zum Himmel einen vielstimmigen Ruf um Vergebung und Barmherzigkeit zu erheben, der von Gott ein besonderes Wirken bei jenen erfleht, die die Verantwortung und Macht haben, die notwendige, wenn auch mit Kosten verbundenen Maßnahmen zu ergreifen, damit die kämpfenden Parteien zu gerechten und würdevollen Vereinbarungen für alle Beteiligten gelangen?"

Der Papst baut auf den "Barmherzigen Jesus"
Ohne Scheu setzt der Papst ein Mittel zur Lösung weltpolitischer Probleme ein, das seine Wurzeln in einer mystischen Frömmigkeit hat. Ein solcher Schritt erfordert ein kindliches Vertrauen in die Worte Jesu, die er durch eine einfache Ordensschwester an die ganze Welt gerichtet hat. Es darf dabei als Fügung betrachtet werden, dass Johannes Paul II. vor seiner Wahl zum Papst den Fall der übernatürlichen Erlebnisse von Schwester Faustyna geprüft und nach jahrzehntelanger intensiver Beschäftigung mit der Materie zur kirchlichen Anerkennung geführt hat. So erklärte er auch bei seinem Amtsantritt, sein Pontifikat solle ein großer Lobpreis auf die Barmherzigkeit Gottes werden. Dieses Programm unterstrich er durch die Enzyklika "Dives in misericordia Deus" - "Reich ist Gott an Barmherzigkeit".

weiter siehe Link:
www.gottes-warnung.de/…/Zum Sonntag der…
DrMartinBachmaier
Gebet vor dem Bild des gekreuzigten Jesus:
Siehe, o gütigster und süßester Jesus! Vor deinem Angesicht werfe ich mich auf die Knie nieder und bitte und beschwöre dich mit der heißesten Inbrunst meiner Seele: präge recht tief in mein Herz die lebendige Gesinnung des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe und zugleich eine wahre Reue über meine Sünden mit dem Vorsatz, dich nie mehr zu beleidigen. …Mehr
Gebet vor dem Bild des gekreuzigten Jesus:
Siehe, o gütigster und süßester Jesus! Vor deinem Angesicht werfe ich mich auf die Knie nieder und bitte und beschwöre dich mit der heißesten Inbrunst meiner Seele: präge recht tief in mein Herz die lebendige Gesinnung des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe und zugleich eine wahre Reue über meine Sünden mit dem Vorsatz, dich nie mehr zu beleidigen. Mit innigem Mitleid und tiefer Rührung betrachte ich deine heiligen fünf Wunden und beherzige, was von dir, o guter Jesus, der Prophet David geweissagt hat: „Sie haben meine Hände und Füße durchbohrt, sie haben alle meine Gebeine gezählt.“

Vollkommener Ablass nach Beiche und Kommunion und den gewöhnlichen Bedingungen:
Credo, Vaterunser, Gegrüßet seist du Maria, Ehre sei dem Vater
nach Meinung des Heiligen Vaters.
Lichtlein
Der größte Gnadentag im Jahr nach meiner Meinung. Mit der 9-tägigen Novene ab Karfreitag sehr empfehlenswert. Leider wird er in vielen Kirchen nicht gehalten. Bitte unbedingt bekannt machen.