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Das ganze Bild mit Prof. Engels, Teil 1/2: Auf dem Weg in einen autoritären EU-Staat?

Das ganze Bild - Beatrix von Storch im Gespräch mit Prof. David Engels: „Auf dem Weg in einen autoritären EU-Staat?“ Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit: www.paypal.me/ZivileKoalition www.freiewelt.net Buch von Prof. Engels: www.europa-verlag.com/…/AufdemWeginsImp… Die EU befindet sich wie einst Rom in einer Krise: Immer mehr Bewegungen gegen das Establishment entstehen, die nicht länger hinnehmen wollen, daß unsere überlieferten Werte und Vorstellungen erodieren. Immer häufiger kommt die Frage auf, was uns Europäer wirklich verbindet und unsere Identität ausmacht. Die EU in der heutigen Form liefert keine Antworten, die tragen. Beatrix von Storch hat sich mit Prof. David Engels, Autor und Historiker an der Universität in Brüssel, auf die Suche nach Antworten gemacht: Gibt es Zeiten in der Geschichte, die der unsrigen ähneln? Welche Rolle spielen der Islam, spielen Masseneinwanderung und die Frage der Integration für unsere Zukunft? Warum muß die Frage nach der Identität Europas ganz anders gestellt werden, als es heutzutage gemeinhin der Fall ist? Gibt es für das kriselnde Europa überhaupt noch eine Hoffnung? Rom ist an seiner Dekadenz zugrunde gegangen. Droht uns ein ähnliches Schicksal? Laut Engels entwickelt die EU sich immer mehr zu einem autoritären Gebilde, das an Bindungskraft verliert. Nicht mehr die politische Meinungsbildung der Bürger und Ihrer Nationen zählt, stattdessen wolle eine EU-Elite den Zusammenhalt etwa durch wirtschaftliche Faktoren erzwingen. Langfristig werde das nicht funktionieren. Daß die Staaten in Europa zusammenwachsen müssen, sieht Engels allerdings als alternativlos an. Der Druck durch China und andere Staaten wächst, auf den Zerfall der islamischen Staatenwelt müssten wir gemeinsame Antworten finden. Tragender Zusammenhalt, so Engels, kann aber nur entstehen, wenn wir uns zu unserer gemeinsamen Geschichte und Kultur bekennen. Diese ist maßgeblich durch das Christentum und unsere gemeinsame Geschichte geprägt und hat in uns eine kollektive Sensibilität erzeugt, die es wahrzunehmen gilt. Man könne unsere Identität nicht auf ein Schlagwort wie „Allgemeine Menschenrechte“ reduzieren. Engels stellt die These auf, dass unsere Kultur nur ein intuitiv erspürbares Gemisch aus vielen Komponenten ist: dem christlichen Glaube, der gemeinsame Geschichte, der Architektur, der lange Zeit einigenden lateinischen Sprache, der gleichzeitig durchlebten Aufklärung und vielem mehr. Dies bedinge auch die Schwierigkeit der Integration und Assimilation in unsere Kultur. Was ja insbesondere seit Merkels Grenzöffnung eines der brennenden Themen unsere Zeit ist. Es genüge nicht, die Forderung zu stellen, sich bestimmten Werten anzupassen. Es sei nötig, sich in unsere Kultur auch einzufühlen. Entscheidend für unsere Zukunft wird unser Verhältnis zum Islam sein. Das Christentum ermöglichte dem römischen Staat ein gewandeltes Fortbestehen, da es sich an die Gegebenheiten gut anpassen konnte. Der Islam allerdings, stellt Engels fest, ist sehr eng angebunden an seine jeweiligen Heimatländer und Heimatbräuche. Die Entwicklung eines europäischen Islams werde so erschwert. Eine Überraschung bietet sich Ihnen, wenn Sie den zweiten Teil bis zum Ende schauen. Auf die Frage nach seiner eigenen Identität gibt Engels eine Antwort, die europäischer nicht sein kann. Aufgenommen im März 2018 in Berlin. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit: www.paypal.me/ZivileKoalition Freie Welt IBAN: DE38 1005 0000 0190 4569 30 SWIFT-BIC: BELADEBEXXX