Sonia Chrystie
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Plante die deutsche Luftwaffe einen Terroranschlag?

Unfähigkeit und Perfidie: Plante die deutsche Luftwaffe einen Terroranschlag?
von Max Erdinger - 02. März 2024

[Anm. v. m. : Trotz der sehr ernsten, höchst brisanten Lage Deutschlands ist dieser Artikel mir sehr viel Humor, Satire, Frohsinn und Heiterkeit unterfüttert, um den Lesern das Lesen erträglicher zu machen.]

Durchgebrannte Sicherungen beim Luftwäffchen (Symbolbild:Screenshot “X”)

Deutschland ist international gefürchtet für seine Bundeswehr-Macht. Wer sonst hätte schon “Tierpanzah” namens “Leopard” oder “Marder“, in die auch Schwangere bequem einsteigen können, um dann die Rohre zu bedienen, mit denen man in die Luft schießen kann, um die Infrastruktur zu beschützen? – Eben, niemand. Weil sich niemand mit der mächtigen Bundeswehr anlegen will, konnte sich die vormalige Bundesverteidigungsministerin Lambrecht auch leisten, auf 5.000 Schutzhelmchen zu verzichten, um sie nach dem Beginn der russischen SMO den Ukrainern anzudienen, damit es denen die Frisur nicht verwüstet, wenn ihnen ein russisches Artilleriegeschoß ungünstig auf den Kopf fällt. Die Ukrainer wussten gar nicht, was sie sagen sollten vor lauter Dankbarkeit, gaben aber durchaus zu verstehen, daß sie, anstatt ihre Frisuren zu schützen, lieber weiterhin Russen töten wollten, so wie schon in den acht Jahren zuvor. Daraufhin wollten sich die deutschen Politiker nicht lumpen lassen und schickten besagte “Tierpanzah” in die Ukraine. Tod und Teufel haben sie in die Ukraine verschickt, damit die ukrainische Armee den Finsterrussen das Lebenslicht ausbläst. Aber es war alles vergebens. Milliarden von Euros und Dutzende von “Tierpanzahs” später steht die ukrainische Armee dümmer da als zu Beginn der russischen SMO. Weil sie ihre klügsten Köpfe verloren hat, 500.000 an der Zahl. Es waren die Russen, die ihnen das Lebenslicht ausgeblasen hatten, nicht umgekehrt.

Da ist es nur allzu verständlich, daß sich bei den diversen deutschen Kiesewettern und Wehrexperten ein gewisser Zorn entwickelte. All das schöne und sündteure Gerät, das ganze Geld des Steuerzahlers, dem man so getreulich diente: Für die Katz. Der russische Bär hatte der deutschen Stier:In gezeigt, wo der Barthel den Most holt. Auch die deutschen Berufs-Wehrmächtigen waren betrübt, zumal ihnen der vormalige Generalinspekteur der Bundeswehr und Ex-Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, General a.D. Harald Kujat, zunehmend in die prächtige Parade ihrer eingebildeten Kompetenz fuhr und dazu ermahnte, den stiernackigen Schwächlingskrieg gegen den russischen Bären nicht weiter zu eskalieren, da sonst allergrößtes Ungemach drohe, auch und gerade für die deutsche Zivilbevölkerung. Ob sie den honorigen Herrn Ex-General hinter vorgehaltener Hand als ein “Putinzäpfchen” oder gar einen “Putintroll” bezeichneten, weiß bis heute niemand.

Das ganze Hirnschmalz

Aber noch war nicht aller Tage Abend bei der Bundeswehr-Macht. Der Tiegel mit dem militärischen Hirnschmalz war – Kujat hin oder her – noch nicht komplett ausgelöffelt. “Stier” war das Stichwort. Es gab jemanden, der über lateinische Grundkenntnisse verfügte. Dem fiel bei “Stier” das lateinische Wort dafür ein: “Taurus“. Tatsächlich gab es ja neben dem wehrmächtigen Bodentrüppchen auch noch das Luftwäffchen. Ob sie dort wenigstens ein paar schwangerentaugliche Kampfjet:Innen haben, weiß man so wenig, wie man weiß, ob General a.D. Kujat als “Putintroll” bezeichnet wurde. Jedenfalls fiel einigen Schlaumeiern beim Luftwäffchen etwas ein, als sie das Wort “Stier” in Lateinische übersetzt hatten. Was war es?

Das hier war es: Ja, Wahnsinn, “Stier” heißt auf lateinisch genauso, wie diese famosen Marschflugkörper, die wir haben. Sofort hielt fröhlicher Optimismus Einzug. Mit dem Marschflugkörper “Taurus” würden sie dem finsterrussischen Bären ganz zweifellos derartig eine verpassen, daß er zum Tanzbären wird. In ihrer Runde hatten sie jedoch einen Pessimisten, um nicht gar von einem Defätisten zu reden, der wegen des “zweifellos” Bedenken anmeldete. Wenn man schon den famosen Marschflugkörper “Taurus” anwende, um die Finsterrussen Mores zu lehren, meinte der, dann wäre es zweifellos besser, wenn die Russen diesen Marschflugkörper nicht den Deutschen zuordnen könnten! Besser wäre es vielmehr, sie würden annehmen müssen, daß die Ukrainer den “Taurus” ganz ohne Hilfe aus dem NATO-Land Deutschland zum Endsieg über Russland marschgeflogen hätten. Das müsste eigentlich klappen, weil die Finsterrussen bekanntlich auf der Brennsuppe dahergeschwommen sind und längst nicht so raffiniert denken können wie die hellsten Köpfe im deutschen Luftwäffchen.

How they did it (Wie sie taten es)

Um es vorwegzunehmen: Der Plan mit der raffinierten Geheimniskrämerei ist gescheitert. Als sich vier der klügsten Luftkampfdeutschen, allesamt hochrangige Offiziere, in einem Internetchat darüber unterhielten, wie sie dem fiesen Putin unerkannt einen Marschflugkörper namens “Taurus” ins Rektum stecken könnten, hörte der militärische Abschirmdienst der Russen einfach mit, zeichnete das Gespräch auf und veröffentlichte den Mitschnitt bei “Russia Today“. Seither hält sich die ganze Welt den Bauch vor Lachen über die schier unglaubliche Raffinesse der deutschen Endsieger. Weder die Bundeswehr noch einer der vier Hinterluftlistigen haben die Meldung bislang dementiert. Im Gegenteil: Das Verteidigungsministerium bestätigte mittlerweile den Abhörskandal. Allerdings soll es Bestrebungen gegeben haben, ihre Weiterverbreitung auf “X” zu verhindern.

Das Audio vom raffinierten Plan – Screenshot n-tv

Im Augenblick sieht es so aus, daß sich wohl einer der vier Luftstrategen aus seinem Hotelzimmer in Singapur in den Internetchat eingeklinkt hatte – und zwar über ein nicht gesichertes WLAN-Netzwerk. Man kann sich leicht vorstellen, daß der russische Abschirmdienstler, dem das aufgefallen ist, seinen Kaffee schon prustend auf dem Bildschirm vor sich verteilte, ehe noch in dem mitgeschnittenen Gespräch eine einzige relevante Information ausgeplaudert worden war. Wenn das mit dem WLAN-Netzwerk im Hotelzimmer von Singapur stimmt, dann wird auch verständlich, weshalb die russophobe Westpropagandapresse sich auf die Sprachregelung “Leak” geeinigt hat. Das klingt nach Verrat und Sabotage und wirkt lächerlichkeitsmindernd. Man kann deshalb darauf warten, daß es in anderen Zusammenhängen bald heißen wird, ein Exhibitionist, der seinen Trenchcoat öffnete und sich im Park entblößte, habe sein Geschlechtsteil “geleakt“. Lieki-lieki-lieki ….

Die ganze Raffinesse

Wie sich dann in dem Gesprächsmitschnitt herausstellte, waren sich die vier Internetgenies tatsächlich einig, daß gewisse Zweifel an einem Endsieg für Deutschland angebracht sind, weshalb es wohl besser wäre, man würde sämtliche deutschen Hohzeitszeichen überall da abkratzen, wo sie in Zusammenhang mit einem Marschflugkörper “Taurus” zu bringen wären, der wahlweise die Krimbrücke zwischen Krasnodar und der Krim (Brücke von Kertsch) oder beispielsweise ein Munitionsdepot der Russen in Russland getroffen hätte. Besonders ungünstig wären die deutschen Hoheitszeichen dann, wenn der “Taurus” planwidrig und aus Versehen auf einem russischen Kindergarten oder einem russischen Krankenhaus landen würde, hieß es “klugerweise“. Nicht, daß die Russen noch auf die abwegige Idee kämen, es könnte ihnen aus Deutschland jemand einen Tort angetan haben! Zuletzt würden sie sich noch rächen, diese rachsüchtigen Bastarde. Mit anderen Worten: Die vier Internetgenies aus dem deutschen Luftwäffchen präsentierten dem militärischen Abschirmdienst der Russen den raffinierten Plan hinter einem deutschen Terroranschlag (!) in Russland. Der Abschirmrusse: “Böse, böse Buben, diese raffinierten Deutschen“.

Die Assoziation, die sich bei mir da einstellt, ist die eines Skipringers, der auf dem Startbalken sitzt und total verdutzt seinen Skiern hinterherschaut, die ohne ihn die Schanzenspur hinabrauschen, weil er sie gar nicht angeschnallt hatte. Selten habe ich so gelacht wie über die Meldung von der Raffinesse hinter der klandestinen “Taurus“-Terrorismusaktion, der total ausgefeilten.

Ein Lied! – Baby-Baby-Baby-baller-baller

Weil aber die lustige Geschichte vom deutschen Luftwäffchen und dem dilettantisch ausgeplauderten, hinterfotzigen “Taurus“-Plan das Kraut noch nicht ganz fett macht: Das deutsche Marinchen hat ebenfalls für eine Blamage gesorgt – und zwar im Roten Meer. Die maritimen Ballermänner:Innen sind ins Rote Meer eingelaufen und haben dabei geschaut wie ein totalmotivierter, wild entschlossener Einwechelspieler beim Fußball: Wo ist der Ball? Wo ist das gegnerische Tor? Denen gebe ich! – Nun ist es so, daß es auch über dem Roten Meer einen blauen Himmel gibt, in welchem Aufklärungsdrohnen ihre Bahnen ziehen, um die bösen Huthis im Jemen dabei zu beobachten, wie sie iranische Raketen abschußfertig machen, um Schiffeversenken zu spielen. Noch ehe beim deutschen Vorfrühlingsmarinchen die ersten Anzeichen von Sonnenbrand zu sehen gewesen wären, muß eines der Bleichgesichter ausgerufen haben: “Da! Da oben! Da fliegt der Feind!“, – und schon war’s geschehen: Baby-Baby-Baby-baller-baller. Die Reaktion der Amis: “Welches von euch Rindviechern hat auf unsere 30-Millionen-Dollar-Drohne geschossen?” Das deutsche Marinchen: “Booaahh … ähem … füt-füddel-di-tü … pah … puh … tja … keine Ahnung … öhm. Die da dort, vielleicht? Gni-hi-hi …. kennt ihr übrigens schon den Kniechen-Näschen-Öhrchen-Trick, ihr lieben Amis?

In Deutschland sitzen derweil Kiesewetter, Hofreiter, Baerbock, Flak-Zimmerbrand und andere Rüstungsbegünstigte mit todernsten Mienen da und rätseln, was wohl der äußerst suspekte Kanzelamtierende und Taurusbremser Scholz über den “Leak” gewusst haben könnte. Der wird doch wohl dem Geheimniskrämer aus dem Luftwäffchen nicht eingeredet haben, daß die sicherste aller klandestinen Kommunikationen über ein ungesichertes WLAN-Netzwerk aus einem Hotelzimmer in Singapur zu führen sei? Da hätte er ja glatt gelogen. Und das wäre nun wirklich das Allerletzte, was man von ihm erwartet hätte. Weil das nämlich an Wehrkraftersetzung grenzen würde. Hoffentlich hat Wladimir Putin Mitleid mit dem deutschen Volk und klassifiziert seine Unfähigkeit, sich eine zurechnungsfähige Regierung zu halten, irgendwo zwischen schrullig und liebenswürdig. Wenn nicht, wird es allmählich eng für Frohsinn und Heiterkeit

Quelle : ANSAGE - Unfähigkeit und Perfidie: Plante die deutsche Luftwaffe einen Terroranschlag?