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Die prophetischen Bilder von Maria Magdalena Hafenscheer - Bild XVI

BILD XVI (1955): KOMMET ALLE ZU MIR, DIE IHR MÜHSELIG UND BELADEN SEID

Im Bild oben erstrahlt das vom Himmel herabkommende >Neue Jerusalem< (Vgl. Offb 21,9)
Zwei Cherubim mit flammendem Schwert halten Wache, dass kein Unwürdiger eintrete.
Christus streckt die rechte Hand nach den Sündern aus, gleichsam sagend: >Kommet alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.< Und die linke Hand aufs Herz legend, gleichsam sagend: >Kinder, da ist der Weg des Lebens, da ist die Tür zum Vater. Wer nicht hier durchgeht, der kommt nicht zum Vater.

Die Gestalten im Vordergrund sind vorwiegend Sünder, die zerbrochene Gebotstafeln mit Füßen treten. Nur einige wenige wenden sich Christus zu.

Auf der rechten Seite erkennen wir Gebotsübertreter der gegenwärtigen Zeit: Das 5. Gebot (>Du sollst nicht töten<) wird von einem Chemiker und einem Physiker mit Füßen getreten. Die Kugel mit dämonischer Fratze ist das Atom ... Jugendliche steigen auf das 5., 9. und 10. Gebot (>Du sollst nicht töten<, >Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau ... und deines Nächsten Gut.<) ...
Eine Rotte versucht, mit Leitern die Mauer zu erstürmen. - Ihr Glaube ist zu schwach und zu brüchig. Sie glauben, das Ziel zu erreichen, ohne die Gebote halten zu müssen. Ohne Glaube und Liebe, ohne Gebet gibt es kein Empor.

(Quelle: A. Novotny)