Anneliese Michel - DIE DÄMONEN MÜSSEN AUSSAGEN. (Einführung Teil 1)

Anneliese Michel - DIE DÄMONEN MÜSSEN AUSSAGEN.

Einführung Teil 1


Anneliese Michel – Sühnopfer für die Menschheit
Die Zweiundsiebzig kehrten voll Freude zurück und sagten: „Herr, sogar die Dämonen sind uns untertan in Deinem Namen.“ Er entgegnete ihnen: „Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. Seht, ich habe euch Macht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten, sowie über jede feindliche Macht, und nichts wird euch schaden. Doch freut euch nicht darüber, daß die Geister euch Untertan sind; sondern freut euch, daß eure Namen aufgezeichnet sind im Himmel.“ (Lk 10,17 – 20).
Der „Fall Klingenberg“, so wird die Leidensgeschichte der Anneliese Michel in der Öffentlichkeit und vor allem in der Presse genannt, hat neuerliches Aufsehen erweckt. Das MDR-Fernsehen strahlte am 24. November 2003 um 21.45 Uhr über den ARD-Kanal eine Sendung aus der Sendereihe „Dimension“ PSI aus und verarbeitete darin den „Fall Klingenberg“ aus eigener Sichtweise. Produziert hat diesen Stoff die MPR-Film- und Fernsehproduktion GmbH in 81675 München, Prinzregentenstr. 74. Dieser Streifen macht erneut, wie schon alle zuvor erschienenen Pressemeldungen darüber offenbar, daß es den Machern dieser Sendung wie auch den allermeisten Kritikern sowohl an latentem Wissen um das unheilvolle Wirken Satans mangelte, wie auch überhaupt erkennbar ist, daß – nach mehr als einem Vierteljahrhundert nach den Geschehnissen in Klingenberg und Aschaffenburg – es weniger dabei um die Aufarbeitung der einen Wahrheit und ihre Hintergründe über diesen Besessenheitsfall geht als vielmehr um Schlagzeilen, bewußte Verdrehung und Irreführungen, typisch für das Freimaurertum und seinen Anhang.

Es gibt aber nur die eine Wahrheit über Anneliese Michel: Anneliese Michel war nicht epilepsie- oder wahnkrank, sondern sie war besessen und ist, neben dem Verwirrspiel der Dämonen, auch an den Folgen der ärztlich verordneten Arznei Zentropil und Tegretal gestorben. Sie hat ihr junges Leben hingegeben als Sühnopfer für die Menschheit! Das ist die Wahrheit über Anneliese Michel. Keinem wird es je gelingen, diese Wahrheit zu besudeln und zu entstellen. Es kommt die Zeit, und sie ist schon da, in welcher auch diese Wahrheit offenbar und die Kirche diese Großtat und das Andenken an Anneliese Michel würdigen und zur Ehre der Altäre erheben wird.

Nicht liegt die Schuld bei den Eltern von Anneliese und den Priestern, sondern es handelt sich hierbei um ein freiwilliges Sühneleiden, das dieses liebe Kind der Muttergottes auf den Fluren ihrer Heimat zugesichert hat. Die Eltern sind unschuldig verurteilt worden; so auch die beiden Priester und mit ihnen alle, die sich zu Anneliese Michel bekannt haben und immer noch bekennen. Schuldig sind dagegen alle die, welche apostolisch-katholisches Glaubenswissen und Tradition leugnen, verdrängen und die angebotenen Gnaden unserer Kirche ausschlagen, die dazu angelegt sind, von der Besessenheit bedrängten Kinder Gottes beizustehen und den dafür geschaffenen Exorzismus in richtiger und rechter Weise anzuwenden. Wehe allen Kirchenoberen, die eine solche Hilfe und Gnadengabe ausschlagen, vereiteln oder leugnen.

Soll man das alles einfach so hinnehmen und zur Tagesordnung überschreiten? Nein, das geht nicht! Da sind ja nicht nur der Fall Klingenberg und andere ähnlich gelagerte Fälle. Da steht doch letztendlich unsere gesamte katholische Kirche zur Disposition. Und jeder weiß auch inzwischen: In der katholischen Kirche werden glaubensfeste und seeleneifrige Priester und Gläubige von ihren Bischöfen nicht etwa gefördert, gestützt und gegen die Angriffe der Glaubensvernichter verteidigt, nein, sie werden heruntergemacht, im Stich gelassen und den Wölfen im Schafspelz erbarmungslos zum Fraß vorgeworfen. Hartwig Groll (Bingen) schreibt in seiner Kolumne Januar 2003 in der KU u. a. dazu: „Die entscheidenden Glaubenswahrheiten sind ihnen zwar meistens fremd oder zumindest gleichgültig, aber um so mehr beherrschen sie die Macht in den Gemeinden und behandeln die Priester wie Befehlsempfänger. Ihr Glaube ist meist oberflächlich, die Liebe zur Kirche fehlt und ihre Einstellung zu Disziplin und Gehorsam gegenüber der lehramtlichen Autorität der Kirche ist geprägt von Widerstand und Selbstgerechtigkeit. Den katholischen Glauben in der überlieferten, verbindlichen Form gibt es in den meisten Gemeinden de facto kaum noch. An seine Stelle ist eine Mentalität der Bequemlichkeit, der Aufmüpfigkeit und der religiösen Beliebigkeit getreten, in der Gott nur noch die Rolle spielen darf, die ihm von den rechthaberischen Funktionären zugestanden wird.


Fortsetzung folgt