martin fischer
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Video, Bilder: Kirgisisch-Tadschikischer Grenzkrieg, wichtige Brücke über den Ak-Suu gesprengt, schon über 150 Tote, 140000 Evakuierte, Putin will vermitteln, im Moment hält ein Waffenstillstand vielerorts nicht...

Die Hochgebirgsländer an der Grenze zu China gaben sich gegenseitig die Schuld an der Eskalation. Es wurden immer wieder Feuerpausen vereinbart, die wenig später gebrochen wurden. In der Region sollen schwere Artillerie, Kampfhubschrauber und Drohnen im Einsatz sein. Es starben Uniformierte und Zivilisten. Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe berichtete, dass diesmal auch lange Zeit ruhige Grenzregionen umkämpft seien. Putin hat angeboten zu vermitteln.


Ein Haus in der umkämpften kirgisischen Stadt Batken, wurde durch tadschikischen Beschuss zerstört...
In Razzakov, einer Stadt im äußersten Südwesten des Landes, stürmen seit Tagen Menschenmassen den kleinen Flughafen, in der Hoffnung, einen Flug ins Ausland zu bekommen.


Die wichtige Brücke über den Ak-Suu wurde von tadschikischen Truppen gespengt.


Viele Todesopfer in Tadschikistan seien durch von der Türkei gelieferte kirgisische Bayraktar TB-2 Drohnenangriffe verursacht worden. Sechs Zivilisten wurden nach dem Einschlag einer Rakete in einer Schule in Ovchi-Kalacha getötet, weitere 12 starben nach einem Drohnenangriff auf eine Moschee in derselben Stadt, so das Außenministerium.

Die Panik hat sich auch auf die Region Osch Kirgisien ausgeweitet, die südlich und östlich von Batken liegt. Rund 5 300 Menschen wurden aus einem grenznahen Gebiet im Hochlandbezirk Chon-Alai evakuiert, in dem es am 17. September zu einem Mörserfeuer zwischen tadschikischen und kirgisischen Truppen kam.


Diese Opfer wurden in der Exklave Vorukh nach einem kirgisischen Angriff heimlich gefilmt....

Text und Recherche Martin Fischer
Quelle:
eurasianet.org
24.kg
turmush.kg