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Deutschland ist dabei, den Dritten Weltkrieg zu verlieren Der Krieg in der Ukraine hat einen neuen Brennpunkt erreicht 25. Januar 2023 Herausgeber: REMIX NEWSAutor: JOHN CODY Facebook Twitter Reddit …Mehr
Deutschland ist dabei, den Dritten Weltkrieg zu verlieren
Der Krieg in der Ukraine hat einen neuen Brennpunkt erreicht

25. Januar 2023
Herausgeber: REMIX NEWSAutor: JOHN CODY

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Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat als jüngstes Zeichen für die wachsende Bedeutung des Krieges in der Ukraine für die Welt offen erklärt, dass sich die Verbündeten der Ukraine - darunter auch Deutschland - im Krieg mit Russland befinden.

"Und deshalb habe ich schon in den letzten Tagen gesagt - ja, wir müssen mehr tun, um die Ukraine zu verteidigen. Ja, wir müssen mehr tun, auch mit Panzern", sagte Baerbock bei einer Debatte in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) am Dienstag in Straßburg. "Aber das Wichtigste und Entscheidende ist, dass wir es gemeinsam tun und dass wir in Europa keine Schuldzuweisungen machen, denn wir führen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander."

Die deutschen Grünen, die ihre Wurzeln in der Friedensbewegung haben, gehörten zu den eifrigsten Befürwortern von mehr Waffenlieferungen an die Ukraine. Die Partei unterstützte auch aktiv eine Entscheidung über die Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern, die die deutsche Regierung diese Woche genehmigt hat.

Russland hat mit Wut auf die Entscheidung Deutschlands und der USA reagiert, fortschrittliche Kampfpanzer in die Ukraine zu schicken, und bezeichnete den Schritt als "extrem gefährlich" und als Verstoß gegen die vom Kreml festgelegten "roten Linien".

Deutschland hatte zuvor mit der Lieferung von Panzern an die Ukraine gezögert, da es eine Eskalation des Krieges befürchtete und das Land in eine direkte Konfrontation mit Russland ziehen wollte. Auch die deutsche Öffentlichkeit ist skeptisch, wenn es darum geht, weitere Waffen in die Ukraine zu schicken; Baerbock sagte jedoch bereits im vergangenen Jahr, dass sie ihre Versprechen gegenüber der Ukraine einhalten wolle, "egal, was meine deutschen Wähler denken".

Deutschland und die USA stimmen der Lieferung von Leopard- und Abrams-Panzern an die Ukraine zu
Die Frage ist nun, wie Russland darauf reagieren wird

Die russische Botschaft teilte der deutschen Regierung mit, dass die Entscheidung zur Entsendung von Panzern "den Erklärungen deutscher Politiker über die mangelnde Bereitschaft der BRD (Bundesrepublik Deutschland), in (den Krieg) hineingezogen zu werden, widerspricht. Dies geschieht leider immer wieder". Die Erklärung warnte auch, dass die Panzerlieferung "den Konflikt auf eine neue Stufe der Konfrontation hebt".

Der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärte, die Panzerlieferungen hätten gezeigt, dass der Westen "unmissverständlich seinen Wunsch bekundet hat, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen".

Die Entscheidung Deutschlands kommt, nachdem der Vorsitzende der Partei Alternative für Deutschland (AfD), Tino Chrupalla, Bundeskanzler Olaf Scholz gewarnt hatte, dass die Entsendung von Panzern in die Ukraine die Sicherheit Deutschlands gefährden würde.

"Bundeskanzler Scholz muss jetzt endlich Flagge für den Frieden zeigen und Polen verbieten, Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Deutsche Panzer dürfen nicht durch die Ukraine rollen. Die Bundesregierung darf Deutschland nicht weiter in den Ukraine-Krieg hineinziehen", so Chrupalla.German foreign minister: 'We are fighting a war with Russia'