DrMartinBachmaier
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NPD-Trick, AfD, Antifa und Grüne

Mein Kommentar zum NPD-Trick vom 1. Februar:

Hitlers Partei NSDAP war links: Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (Labour Party). Doch nach dem Zweiten Weltkrieg ließ man die fettgedruckten sozialistischen Elemente dieses Parteinamens weg, das S und das A, und gab der neuen Partei den Namen NPD, die wirklich ein rechtes Parteiprogramm hat. Und nun assoziiert das Schaf die NSDAP mit allem, was rechts ist, schmiegt sich wieder an die linken Volksverführer an, und der neue Faschismus ist geboren.

Selbst erlebte Angst meines Arbeitskollegen

Wie sehr dieser Trick wirkt, zeigt die Angst eines meiner ehemaligen Arbeitskollegen. Er hat eigentlich eine ähnliche politische Einstellung wie ich, doch weigert er sich, AfD zu wählen, weil er Angst vor der Wiederkehr der Nazis hat. So sagte er es mir. Er bleibt CSU-Wähler.

Dr. Goebbels: "Wir sind die deutsche Linke."

Ich möchte hier eine Ergänzung zur Selbsteinschätzung der NSDAP von gtv-User Erich Christian Fastenmeier einbringen, die dieser vor einiger Zeit einmal nachrecherchiert hat, denn, so stellt er fest, in der Tat sei die Realität anders gewesen, als es uns die Lizenzpresse weismachen will:

"Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke. (…) Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock.“
(Joseph Goebbels, in: Der Angriff, Gauzeitung der Berliner NSDAP, 6.12.1931, zitiert nach Wolfgang Venohr: Dokumente Deutschen Daseins: 500 Jahre deutsche Nationalgeschichte 1445-1945, Athenäum Verlag, 1980, S. 291.)

Doch der Faschismus heißt jetzt Antifaschismus

Noch am 28. Februar 2020, also etwa an der Schwelle, als Viren-Wahn und Corona-Faschismus akut wurden, liest man im Wikipedia-Eintrag zu Ignazio Silone noch einen Extra-Abschnitt zu seinem Antifaschismus Zitat:

François Bondy berichtet über eine Begegnung mit Silone in seinem 1988 publizierten Buch Pfade der Neugier. Portraits: „Ich traf Silone in Genf am Tag, an dem er aus dem Exil nach Italien zurückkehrte, und plötzlich sagte er: «Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.» [...] Viele Jahre später, als «Antifaschismus» in der Tat instrumentalisiert wurde und zu einem Slogan herunterkam, verstand ich, daß dieses kaustische Aperçu prophetisch war.“ Eine Niederschrift des Zitats aus Silones Lebzeiten oder in seinen eigenen Werken existiert nicht.

Heute wird in Wikipedia nur noch Letzteres betont. Dieses Zitat sei ja ausschließlich durch den Schweizer Journalisten François Bondy überliefert, finde sich aber nicht in Silones Schriften selbst. Als ob dieser, nachdem er sich mal bei einem Journalisten verplappert hatte, dieses Verplappern auch noch in seinen eigenen Schriften festhalten wollte!

Und gefördert wird die Antifa von allen Parteien außer der AfD

Die Antifa, ausgeschrieben: der Antifaschismus, gemäß Ignazio Silone also der wiedergekehrte Faschismus wird von der Bundesregierung, zu der nie die AfD gehört hat, mit 100 Millionen Euro im Jahr gefördert. Es äußert sich auch keiner der Altparteien gegen sie. Das Compact-Magazin schrieb sogar von einer Milliarde Euro Förderung, weiß jetzt aber nicht den Zeitraum, auf den sich diese Nachricht bezog. Die einzige Partei, die derzeit den (Anti)Faschismus weder fördert noch sich ihm gegenüber positiv äußert, ist also die AfD. Mein Kollege hat also den Wiederkehr des Faschismus gewählt, obwohl er dies doch verhindern wollte.

Gemeinsamkeiten im Faschismus von damals und heute

Im damaligen Faschismus regierte eine Naturfarbe, nämlich braun. Heute regiert ebenfalls eine Naturfarbe, nämlich grün. Denn alle Parteien außer der AfD sind heute grün; zunächst natürlich die Grünen als die Original-Grünen, ebenso aber deren Kopien: CDU/CSU, SPD, FDP, Linke. Alle folgen sie der Klimahysterie, der gemäß das CO2 die Erde bald ausdörren würde, obwohl wir uns nur von der kleinen Eiszeit zur Zeit um den dreißigjährigen Krieg erholen und die leichte Zunahme des CO2-Anteils in der Luft nur eine Folge dieses mäßigen Temperaturanstiegs ist.

Mit beiden Farben soll natürlich Luzifers Thronerbe, nämlich der heilige Franz von Assisi, durch den Dreck gezogen werden, wie eine ernstzunehmende Dämonenaussage (neben dem großen Franziskusbild) (60% scrollen) sowie die Vision der Bruders Pacificus im Spiegel der Vollkommenheit nahelegen. Franziskus war nämlich sehr naturverbunden. Die alte Farbe braun diffamiert ihn dennoch stärker als die neue Farbe grün, denn braun ist die Habit-Farbe seines Ordens.

Auch haben wir wieder wie zu NSDAP-Zeiten, wie zu DDR-Zeiten eine Einheitspartei, wenn dies allerdings der Verschleierung wegen vertuscht wird. Wie oben erwähnt, handelt es sich hier um das Konglomerat der Grünen, deren Original wie deren Kopien. Man könnte sie auch Klima-Partei nennen.

Ein Führerkult gekennzeichnet durch den Hitlergruß wäre auch zu augenfällig, wirken doch die diktatorischen Maßnahmen eines Söders oder eines Merkels schon allzu verräterisch. Dennoch bedarf es eines kultischen Grußes. Dieser ist aber nicht mehr dem Führer zugedacht, sondern es ist ein Gruß untereinander. Man stößt die rechtwinklig angewinkelten Ellebogen aneinander, sodass ein Hakenkreuz entsteht. Die Haken werden von der Schulter und der - wenn man sich nur etwas Mühe gibt - angewinkelten Hand gebildet.

Die Beziehung zwischen der sowjetischen Partei KPDSU und den Grünen

Ich möchte hier nur kurz auf ein sehr interessantes Wahlplakat verweisen, das uns die Beziehung zwischen KPDSU und Grünen verrät.

Die Beziehung der CSU zu LGBTQ und AntiFa

Für jemanden wie mich, der die CSU in den Wahlkampfreden der 1980er Jahren als eine Partei gegen den Abtreibungsmord kennengelernt hat, ist es kaum zu glauben, wie weit es mit ihr jetzt gekommen ist. Im Artikel "Söder kündigt LGBTQ-Aktionsplan für Bayern an" ist zu lesen, dass sich die Münchner CSU seit Jahren betont links gibt und sich auch an einer „bunten“, nicht ganz friedlichen Antifa-Demonstration gegen konservative Eltern beteiligt hat. Der Kreisverband bemühe sich seit Jahren vergeblich, mit einem Wagen beim Christopher Street Day (ein Aufmarsch von Homosexuellen) mitfahren zu dürfen und habe auch ein Positionspapier zur LGBTQ-Politik veröffentlicht.
nujaas Nachschlag
Nujaa, die Gewerkschaften und andere Selbstoranisationen der Arbeiter, ganz egal welcher Richtung und Gesinnung, hat die NSDAP bereits 1933 vernichtet. Das muß man nicht für links halten.
DrMartinBachmaier
Das sehe ich eher als Fortschritt in einer linken Diktatur. Gewerkschaften braucht man, um die Arbeiter zu ködern, um gewählt zu werden, um an die Macht zu kommen. Einen Sinn in einer Diktatur ergeben sie nicht zwingend. Ist die Macht mal gefestigt, kann man sie wieder abschaffen oder man integriert sie besser ins System, als verlängerten Arm, wie das ja heute der Fall ist.
nujaas Nachschlag
Die Gewerkschaften bestanden sehr lange vor der NSDAP und immer unabhängig von ihr. Es gab kommunistische, sozialistische, katholische, welche für höhere Angestellte... Wie sollte ein Arbeiter sich da von der NSDAP wegen der Gewerkschaft geködert fühlen?
In der Tat sind Gewerkschaften Teil des gesellschaftlichen Systems der Bundesrepublik aber genauso Vertreter von Partikularinteressen, die ihrer …Mehr
Die Gewerkschaften bestanden sehr lange vor der NSDAP und immer unabhängig von ihr. Es gab kommunistische, sozialistische, katholische, welche für höhere Angestellte... Wie sollte ein Arbeiter sich da von der NSDAP wegen der Gewerkschaft geködert fühlen?
In der Tat sind Gewerkschaften Teil des gesellschaftlichen Systems der Bundesrepublik aber genauso Vertreter von Partikularinteressen, die ihrer Mitglieder, was man in einer Diktatur nicht gebrauchen kann.
DrMartinBachmaier
Hier noch ein Kommentar von elisabethvonthüringen mit 4 Likes aus meiner Artikelteilung vom 21.1.2024:
Alexander Solschenizyn schrieb:
„Wir wissen, sie lügen.
Sie wissen, sie lügen.
Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen.
Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen.
Und trotzdem lügen sie weiter.“
Mehr
Hier noch ein Kommentar von elisabethvonthüringen mit 4 Likes aus meiner Artikelteilung vom 21.1.2024:

Alexander Solschenizyn schrieb:
„Wir wissen, sie lügen.
Sie wissen, sie lügen.
Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen.
Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen.
Und trotzdem lügen sie weiter.“
elisabethvonthüringen und 2 weitere User verlinken diesen Beitrag
Erich Christian Fastenmeier
Von mir noch eine kleine Ergänzung zur Selbsteinschätzung der NSDAP, die ich von einiger Zeit einmal nachrecherchiert habe, denn in der Tat war die Realität anders als es uns die Lizenzpresse weismachen will:
"Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke. (…) Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock.“
(Joseph Goebbels, in: Der Angriff, Gauzeitung …Mehr
Von mir noch eine kleine Ergänzung zur Selbsteinschätzung der NSDAP, die ich von einiger Zeit einmal nachrecherchiert habe, denn in der Tat war die Realität anders als es uns die Lizenzpresse weismachen will:

"Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke. (…) Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock.“

(Joseph Goebbels, in: Der Angriff, Gauzeitung der Berliner NSDAP, 6.12.1931, zit. nach Wolfgang Venohr: Dokumente Deutschen Daseins: 500 Jahre deutsche Nationalgeschichte 1445-1945, Athenäum Verlag, 1980, S. 291.)
DrMartinBachmaier
Sehr gute Ergänzung. Werde sie in meinen Artikel einbauen, sobald ich zu Hause bin. Inzwischen hab ich diese Ergänzung eingebaut.
Joannes Baptista