Heldenhaftes Verzeihen "Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, …Mehr
Heldenhaftes Verzeihen
"Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet." (Mt 5,43 45) Ein heldenhaftes Beispiel der Vergebung finden wir bei der hl. Maria Goretti und ihrer Mutter. Der 16jährige Alessandro stellte Maria ständig nach und belästigte sie. Am 5. Juli 1902 versuchte er schließlich, das elfjährige Mädchen zu vergewaltigen. "Nein, nein", hat sie geschrien, "das ist Sünde, Alessandro, du kommst in die Hölle." Schließlich zückte er ein Messer und stach auf sie ein. Verletzt durch 14 Stiche wurde Maria ins Krankenhaus eingeliefert. Sie war noch keine 12 Jahre alt als sie starb. - Kurz vor ihrem Tod sagte sie: "Ich verzeihe ihm und bete für ihn; ich will ihn bei mir in Himmel haben". Alessandro weigerte sich beharrlich, um Verzeihung für seinen Mord zu bitten. Später jedoch hatte er nachts eine Vision, in der ihm Maria Goretti erschien und ihm einen Blumenstrauß überreichte. Tief beeindruckt bekehrte er sich. Zu Weihnachten 1937 begab er sich zur Mutter der Ermordeten. Nachdem er sie um Verzeihung gebeten hatte, antwortete Mutter Assunta: Sie hat dir verziehen, wie sollte ich dir nicht verzeihen? Dann gingen Mutter und Mörder zur Kirche und in der Hl. Kommunion besiegelten sie ihre Versöhnung. Dann begab sich Alessandro in ein Kapuzinerkloster, wo er bis zu seinem Tod Hilfsdienste leistete.
"Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet." (Mt 5,43 45) Ein heldenhaftes Beispiel der Vergebung finden wir bei der hl. Maria Goretti und ihrer Mutter. Der 16jährige Alessandro stellte Maria ständig nach und belästigte sie. Am 5. Juli 1902 versuchte er schließlich, das elfjährige Mädchen zu vergewaltigen. "Nein, nein", hat sie geschrien, "das ist Sünde, Alessandro, du kommst in die Hölle." Schließlich zückte er ein Messer und stach auf sie ein. Verletzt durch 14 Stiche wurde Maria ins Krankenhaus eingeliefert. Sie war noch keine 12 Jahre alt als sie starb. - Kurz vor ihrem Tod sagte sie: "Ich verzeihe ihm und bete für ihn; ich will ihn bei mir in Himmel haben". Alessandro weigerte sich beharrlich, um Verzeihung für seinen Mord zu bitten. Später jedoch hatte er nachts eine Vision, in der ihm Maria Goretti erschien und ihm einen Blumenstrauß überreichte. Tief beeindruckt bekehrte er sich. Zu Weihnachten 1937 begab er sich zur Mutter der Ermordeten. Nachdem er sie um Verzeihung gebeten hatte, antwortete Mutter Assunta: Sie hat dir verziehen, wie sollte ich dir nicht verzeihen? Dann gingen Mutter und Mörder zur Kirche und in der Hl. Kommunion besiegelten sie ihre Versöhnung. Dann begab sich Alessandro in ein Kapuzinerkloster, wo er bis zu seinem Tod Hilfsdienste leistete.
