Erfreulicherweise scheint seit der neuen Regierung die Polizei deutlich besser gegen die Todesfanatiker, denen bei "Pro-Life" schlecht wird, vorzugehen. Die letzten beiden Märsche für das Leben waren sehr friedlich.
Unerfreulicherweise hat auch die neue Regierung an der lebensfeindlichen Abtreibungsgesetzgebung in Österreich nichts geändert.
So wie es aussieht, wird die ÖVP die Fristenlösung beibehalten, eines der "liberalsten Abtreibungsgesetze" dieser Welt.

Das Abtreibungsgesetz gehört einfach komplett abgeschafft! Wer sein Kind nicht will, kann es doch zur Adoption freigeben, es gibt sogar die Möglichkeit der anonymen Geburt, die Mutter hat dann noch eine Woche Zeit zu überlegen, ob sie nicht doch ihr Kind behalten will. Wer sich nicht sicher ist, kann nach der Geburt das Kind zur Pflege geben und hat immer noch die Möglichkeit, das Kind später wieder zurückzunehmen. Wer aber ziemlich sicher weiß, dass er das Kind niemals haben will, kann es in eine "Babyklappe" geben, dann kommt es zur Pflege und wird später zur Adoption freigegeben. Das ist alles total anonym, die Mutter kann aber einen Fußabdruck ihres Kindes nehmen, um einen Beweis zu haben, dass sie die Mutter ist, falls sie doch noch Mutterrechte geltend machen will! Wir haben doch ein riesiges Netzwerk an Möglichkeiten, das Leben des Kindes zu verschonen und es ohne sozialen Druck oder Verfolgung abgeben zu können, dass es keine Rechtfertigung für eine Abtreibung gibt. Das Gesetz ist nur eine Verführung zum Falschen und verhindert sehr oft eine konstruktive Lösung. Das Abtreibungsgesetz verharmlost, dass es sich um Mord am eigenen Kind handelt.