Fronleichnam: Mehr alte weise Männer bitte!

Fronleichnam: Mehr alte weise Männer bitte!

Wer hat den Stein der Weisen gefunden? Es ist nicht unsere Jugend, die durch Handy, Medien, Schule und schlechte Freundschaften zur Grünheit hinter den Ohren erzogen wird! Diese armen ziellosen Gesellen bräuchten Führung für ein gelingendes Leben, aber woher kommt Hilfe?

Hilfe kann nur dorther kommen, wo Lebenserfahrung ist und Erfahrung ist nur bei den Alten zu finden, die im Unterschied zu den Jungen keine „Umweltsäue“, wie medialverleumderisch propagiert, sind, sondern gereifte Ansichten und Lebensweisheit besitzen. Wenn sich auch die jungen Leute heute viel auf sich einbilden, so sind die Unterschiede zu den Alten völlig unterschätzt.

Die Jungen, auch die Guten, haben einen Überschuss an Lebendigkeit, die gezügelt und ins rechte Maß gebracht werden muss. Dies betrifft alle Bereiche, denn der junge Mensch tendiert in allem, übers gesunde Maß hinauszuschießen. Sein Übermut bringt ihn oft zu Fall. Wenn er in manchen Fällen auch schon viel Glaubenswissen hat, ist es dennoch unverfeinert oder unverdaut vorhanden und er wendet es auch nicht klug an, sondern versucht es mit der Brechstange, übermotiviert, aufbrausend, überpointiert, eben im Unmaß, entsprechend seinem forschen Temperament, an den Mann zu bringen. Er hat vielleicht guten Willen, aber einen Mangel an Weisheit der Methode.

Dies hat dagegen der alte Mensch, bei dem er Rat einholen oder zumindest das Vorbild ablesen sollte. Der Alte hat nämlich viel Erfahrung und dadurch verfeinertes, feinst unterschiedenes Wissen in vielen Bereichen, auch im Glaubensleben, sofern er katholisch gelebt hat, aber eine gewisse Lebensweisheit haben alle Alten, selbst die Ungläubigen. Die Alten sind nämlich ruhiger, gelassener, gütiger, besonnener, mäßiger und abgetöteter von sämtlichen Leidenschaften. Der christgläubige Alte muss sich höchstens vor der Trägheit wappnen, weil ihn das Alter müde macht.

Der Junge ist nicht alt und der Alte nicht jung. Der Alte unterscheidet sich durch die Zahl der Erfahrungsjahre und das Verarbeitethaben im Geiste. Wo der Junge aufgrund mangelnder Erfahrung nur weiß und schwarz, absolut gut und absolut böse sieht, erkennt der Alte die Nuancen dazwischen. Mag der Junge den Alten sogar mal über ein Wissenselement belehren können, so aber gewiss nicht über die Art und Weise der Vermittlung des Wissens, denn Güte und Weisheit des Alten sind für den Jungen unerreicht. Darum ist es gut, wenn sich der junge einen erfahrenen Geist zur Seite stellt, einen geistlichen Führer, der ihm so manche Ecken, Kanten und Verbiegungen zurechtrücken kann. Der Alte ist ein glättender Weisheitslehrer, der dem Zögling schon Disziplin und Maß beibringen wird. Der Junge ist zwar schon mal ein Wissensbringer, aber ein ungeschliffener, d.h. kein Weisheitslehrer per Vorbild. Mit 20 ist man klüger als mit 15, Mit 30 klüger als mit 20, mit 40 klüger als mit 30 und da will die heutige linksgrüne Jugend nun einem 80jährigen weisen Mann voraus sein?

Das ist maßlos selbstüberschätzt, lächerlich, dreist und respektlos gegenüber dem Alter. Aber von dieser Sorte gibt es heute leider viele in Politik und Gesellschaft. Ich finde es immer wieder ziemlich lächerlich, wenn heute die Amtsautoritäten mit so vielen jungen Leuten besetzt werden. Wenn die Jungen über die Alten bestimmen, dann die Unerfahrenheit und Torheit über die Weisheit. Das kann nur den Untergang des Landes heraufbeschwören und man sieht es an der Euthanasielegalisierung, u.a. per Impfung im Altersheim.

Heute am Fronleichnamsfest, dem Fest des Allerheiligsten Leibes Christi, feiern wir den wahren „Stein der Weisen“, Christus in der Hl. Eucharistie, der ein weiser Mann auf Erden war und bis zum Ende der Welt immer bei uns bleibt. Er ist der ewig Junge, ausgestattet mit aller Altersweisheit. An Ihm sollte sich jung und alt orientieren. Ihn allein sollten sie anbeten, um zur übernatürlichen Weisheit zu gelangen.

Es braucht wieder mehr alte weise, im katholischen Glauben erfahrene Männer in Führungspositionen, die dieser verkommenen Jugend, diesen maßlos selbstüberschätzten, aufmüpfigen, keck-frechen Grüninnengören Disziplin lernen, denn wenn Alter und Weisheit nicht mehr geschätzt werden, ist das Fortbestehen eines Landes in Gefahr. Christus, der weise göttliche Mann, schenke uns viele gute weise Priester, die das Volk wieder vom Kopf auf die Füße stellen, die fähig sind, Vaterlandsliebe und Gottesfurcht in den Herzen zu festigen und die in ihrem Seeleneifer unaufhaltsam das Land erneuern wie es beispielsweise der Zweite Apostel Deutschlands, der hl. Petrus Canisius, mit seinem katechetischen Wirken getan hat.

Hochgelobt und angebetet sei ohne End …

Jesus Christus im Allerheiligsten Altarssakrament!
Veronika u teilt das
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Die Erfahrung
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Gottes Wort hat Brot verwandelt in sein Fleisch, den Wein in Blut.
Wo geheim die Allmacht handelt, schweigt des Zweifels Übermut.
Der nur fasst's der redlich wandelt dessen Glaub in Gott nur ruht.
Thomas von AquinMehr
Gottes Wort hat Brot verwandelt in sein Fleisch, den Wein in Blut.
Wo geheim die Allmacht handelt, schweigt des Zweifels Übermut.
Der nur fasst's der redlich wandelt dessen Glaub in Gott nur ruht.

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