WesternGoals
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Protest gegen Chinas Menschenrechtsverletzungen und Verstöße gegen die Glaubensfreiheit, Brief an chinesischen Botschafter, 04.12.1998

Dies ist noch ein offener Brief an die chinesische Botschaft. Schon im vorigen Artikel habe ich Ihnen den Brief von 1997 vorgelegt. 1998 habe ich bei der chinesischen Botschaft nochmal nachgelegt.

Ingo Breuer
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An den

Botschafter der Volksrepublik China

Herrn Lu Qiutian

Kurfürstenalle 12

53177 Bonn


4. Dezember 1998

Verfolgung von Christen in China

Sehr geehrter Herr Qiutian,

ich bin besorgt und äußerst empört über die grausame Verfolgung von Christen in Ihrem Land. Der chinesische Staat ist verantwortlich für die Unterdrückung von etlichen Millionen Menschen. Wie können Sie all diese Verbrechen verantworten? Es ist beschämend für Sie, wenn in Ihrem Land Dissidenten und gläubige Menschen verprügelt, inhaftiert, gefoltert und getötet wird. Die Verfolger und Verbrecher der kommunistischen Partei Chinas werden dafür bezahlen im ewigen Höllenfeuer. Dort werden Sie Ihre Strafe erleiden und unter endloser Pein schreien. Aber Ihr Geschrei wird nicht erhört, denn Sie haben hier auf der Erde nicht bereut. Sie haben sich geweigert JESUS CHRISTUS als ihren einzigen Heiland anzunehmen.

Hier sind einige wenige Beispiele solcher Dreistigkeit, Perversion und Schande in Ihrem Land:

1994 sandten die kommunistischen Behörden militärische Streitkräfte in ein Dorf in der Provinz Jilin, um dort eine winzige Kapelle der Katholischen Untergrundkirche zu zerstören. Die verarmte Gemeinde sammelte etwa $2.000 und baute von diesem Geld eine Kapelle. Sie hofften, daß die Behörden das Gebäude tolerieren würden, wenn es erst einmal fertiggestellt ist. Jedoch als das Öffentliche Sicherheitsbüro über die Existenz der Kapelle erfuhr, wurden Truppen der Volksbefreiungsarmee in den winzigen Ort gesandt. Die Dorfbewohner wurden von den Truppen aufgefordert, die Kapelle selbständig abzureißen. Statt dessen sammelten sich die Gläubigen in der Kapelle und beteten gemeinsam. Daraufhin wurden die Christen von den Soldaten aus der Kapelle hinausgetragen und mit Wasserwerfern vertrieben. Die Streitkräfte zerstörten die Kapelle dann selber.

Die Regierung in Peking erstellte im November 1996 einen Steckbrief, nach dem über 4.000 protestantische Priester gesucht werden. Ein Freibrief der Verfolgung! Darüber hinaus wurde auch ein 15 Seiten starkes Dokument herausgegeben, in dem die Vernichtung der katholischen Untergrundkirche beschrieben wird. Ständig nimmt die staatliche Überwachung der Kirchen und Gemeinden zu. Mißhandlung und Folter durch staatliche Organe gehören zur Tagesordnung.

Sehr geehrter Herr Qiutian, ich möchte Sie hiermit dazu aufrufen, die Verfolgung von Christen schleunigst und unverzüglich zu beenden und volle religiöse Freiheit in China zu garantieren. Das gilt für alle Gläubigen und alle Kirchen in China und ganz speziell für die Untergrundkirche, die von den staatlichen Institutionen in Ihrem Land rücksichtslos unterdrückt wird. Denn:

Religiöse Freiheit ist ein Grundrecht des Menschen, das ihm von Gott gegeben wird.

Es ist Teil der göttlichen Schöpfungsordnung - dem Naturgesetz - und Gott will das wir Seine Schöpfungsordnung erkennen und freiwillig befolgen.

Religiöse Freiheit ist nicht irgendein widerrufliches Privileg vom Staat, das nur zu staatlich autorisierten Zwecken dient.

Religiöse Freiheit ist das gottgegebene Geburtsrecht jedes einzelnen Menschen. Es ist unmoralisch und dreist, wenn eine Regierung dem eigenen Volk dieses Recht aberkennt oder es in irgendeiner Weise einschränkt, reguliert oder darin eingreift.

Falls man in China einen Sinn für Menschlichkeit hat, dann sollte man jetzt weitere Gemeinheiten verhindern. Das gegenwärtige Verhalten der Regierung Chinas gegenüber Christen mißbillige ich ganz entschieden. Ich drücke Ihnen hiermit meinen Protest aus. Mit dem Wort China werde ich weiterhin Unterdrückung, Massenmord, Kindermord, Unmenschlichkeit, Greuel und Tod verbinden. Kommunismus ist immer ein Verbrechen und eine Gottlosigkeit!

Der beste Beweis dafür ist der sinnlose und brutale Mord an dem amerikanischen Baptisten-Missionar und US Army-Offizier John M. Birch nur zehn Tage nach Ende des Zweiten Weltkrieges während einer friedlichen Mission. Es waren chinesische Kommunisten, die diesen feigen Mord verübten. Scheinbar hat sich seit 1945 nichts geändert in China. Heute werden weiterhin Christen ins Gefängnis geworfen und mißhandelt und verfolgt. Diesem Brief liegt ein Artikel in englischer Sprache über John Birch bei, in dem Sie selbst nachlesen können, welche Verbrechen die chinesischen Kommunisten angerichtet haben. Es handelt sich um eine solch unvorstellbare Bosheit.

Chinas Kommunisten sollten jetzt ihre gottlosen Greueltaten bereuen. Reue und Buße vor dem ALLMÄCHTIGEN SCHÖPFER, dem DREIFALTIGEN GOTT. Ehrliche Reue wird China vor dem Zorn Gottes bewahren. Die zahlreichen Naturkatastrophen, mit denen China in den letzten Monaten geschlagen wurde, beweisen nachdrücklich, daß Gottes Zorn über Ihr Land provoziert wurde. Tun Sie rechtschaffene Frucht der Buße. In Ihrem Land herrschen erbärmliche Zustände. Es ist nicht recht, wie das chinesische Mörderregime die Bevölkerung unterdrückt. Wollen Sie nicht ein wenig Freiheit in Ihrem Land? Wollen Sie nicht jetzt zum Herrn Jesus Christus kommen und Ihm all Ihre Sünden bekennen, damit Sie Ihnen vergeben werden?

Es grüßt Sie in der Liebe Jesu Christi,

Ingo Breuer

Anlagen

„A Real Man, a Real Hero“, Artikel