Beachtliche Ansammlung „demokratischer“ Methoden im Kampf „gegen rechts“
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Umfrage belegt, dass Kampagne gegen AfD nach hinten losging – aber Medien behaupten das Gegenteil
Demo in Berlin: „Die Nase blutig schlagen, die Birne eintreten“
Beachtliche Ansammlung „demokratischer“ Methoden im Kampf „gegen rechts“
VERÖFFENTLICHT AM 04. Feb 2024
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„In Berlin“, so liest man bei Welt-Online am 3. Februar 2024, „haben rund um den Bundestag 150.000 Menschen gegen die AfD demonstriert, darunter auch SPD-Chefin Saskia Esken und zwei Bundesminister. Mit einer Menschenkette zogen die Teilnehmer eine symbolische „Brandmauer“ um das Parlament. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis.“
Breit war das Bündnis ohne Zweifel, wobei Breite, was man bei der „Welt“ vielleicht noch nicht bemerkt hat, keine Tiefe ersetzt. „Getretner Quark wird breit, nicht stark“, wusste schon Goethe. Das sieht man schnell bei einem Blick auf die Unterzeichnerliste: Nach einer vagen Umschreibung wie „Gewerkschaften, Kirchengruppen, Hilfswerke, Mieter-, Sport- und Sozialvereine“ wird man bei der „Welt“ konkreter: „Aber auch Gruppen wie ‚Fridays for Future‘ und die Nachwuchsorganisationen von SPD, Grünen und Linkspartei – Jusos, Grüne Jugend und Linksjugend. An den Rändern der Demo marschierten auch linksextreme Gruppen wie die Marxistisch-Leninistische Partei oder die israelfeindliche Gruppierung ‚Young Struggle‘ auf.“
Eine Ansammlung linker, linksradikaler und linksextremer Gruppen hält sich für die Mitte – darauf muss man erst einmal kommen. Aber die Demonstration hatte offenbar auch die Politiker in ihren Reihen, die sie verdiente: Saskia Esken war da, die charismatische Intellektuelle, Karl Lauterbach, über den ich kein Wort mehr verlieren muss, und Lisa Paus, die kürzlich erst mit wertvollen Beiträgen zur Meinungsfreiheit aufgefallen ist. Aufrechte Demokraten und Verfassungsfreunde, wohin man nur schaut.
Doch es fanden sich nicht nur Politiker ein, auch der ganz normale Mann von der Straße war vor Ort und konnte seine Meinung über die Rechtsextremisten äußern. Auf X, das man früher Twitter nannte, wurde einem Teilnehmer für alle Zeiten ein Denkmal gesetzt. Ein freundlicher bemützter Mann, dem die Verfassungstreue und die Neigung zur Gewaltfreiheit deutlich.
Die letzten Worte sind ein wenig vernuschelt, aber das macht nichts, der Rest war deutlich genug: „Die Nase blutig schlagen, die Birne eintreten, zurück in die Löcher werfen, die Löcher zuschütten, nie wieder herauslassen, aufs Maul hauen“. Eine beachtliche Ansammlung demokratischer Methoden.
Wer sind jetzt bitte die Faschisten, wer verbreitet Hass und Hetze, wer steht für Gewalt und Intoleranz? Solche Demonstranten oder die Zielgruppe ihres Zorns? Man muss ihnen nur zuhören, dann kann man es wissen.