Polnischer Konsul in Berlin: Asymmetrie der polnischen und deutschen Investitionen in den Sprachunterricht inakzeptabel
15.11.2022 09:59
In Polen sollen 2 Millionen Schüler Deutsch und in Deutschland nur 14 Tausend Polnisch lernen, obwohl 1,3 Millionen Polen in Deutschland leben. Die Asymmetrie bei den Ausgaben für den Sprachunterricht in Polen und Deutschland sei absolut inakzeptabel, teilte der polnische Konsul in Berlin, Marcin Król, am Montag auf Twitter mit.
Photo:Shutterstock/ymphotos
Er nannte auch Statistiken, wonach in Polen 2 Millionen Schüler Deutsch und in Deutschland 14 Tausend Polnisch lernen, obwohl 1,3 Millionen Polen in Deutschland leben. Polen würde für die deutsche Minderheit bei sich 420 Mio. EUR ausgeben. Deutschland bei sich für die polnische Minderheit nur bis zu 10 Mio. EUR. In einem weiteren Beitrag hat Król eine weitere Statistik angegeben.
„Zahl der Studierenden in Deutschland nach Sprachen: Englisch 7.200.000, Französisch 1.500.000, Latein 600.000, Spanisch 420.000, Russisch 110.000 !!!!!!! (es leben 265.000 Russen in Deutschland), Italienisch 51.000, Türkisch 50.000 (...)", schrieb der polnische Konsul.
Raz jeszcze do naszych partnerów:
Asymetria w nakładach ponoszonych przez Polskę i Niemcy na nauczanie języków jest absolutnie nie do zaakceptowania
Fakty:
ok. 1,7mld PLN (370mln EUR) + 50mln EUR na mniejszość niemiecką. Uczniów: 2 mln
ok. 9-10mln EUR. Uczniów: 14 tys. Marcin Król, Konsul RP w Berlinie on Twitter
— Marcin Król, Konsul RP w Berlinie (@krol_rp) November 14, 2022
Im Oktober hat Polens Bildungsminister, Przemysław Czarnek, während seines Aufenthalts in Berlin Gespräche über die Finanzierung des Polnisch-Unterrichts als Muttersprache im Rahmen des Bundeshaushalts geführt.
„Ich weiß aus Gesprächen mit Minister Rau, dass die deutsche Außenministerin die Frage des Polnisch-Unterrichts für Polen in Deutschland - der bisher nicht im Geringsten aus dem Bundeshaushalt finanziert wird, wozu Deutschland nach dem Vertrag von 1991 verpflichtet ist - angesprochen und zugesichert hat, diese Versäumnisse zu beheben", sagte er in einem Interview mit der polnischen Nachrichtenagentur PAP.
„Es geht nicht einmal um viel Geld, aus deutscher Sicht ist es sicher nicht viel, es geht um Gegenseitigkeit in den Beziehungen. Das ist es, was wir fordern", betonte Czarnek damals.
In Polen sollen 2 Millionen Schüler Deutsch und in Deutschland nur 14 Tausend Polnisch lernen, obwohl 1,3 Millionen Polen in Deutschland leben. Die Asymmetrie bei den Ausgaben für den Sprachunterricht in Polen und Deutschland sei absolut inakzeptabel, teilte der polnische Konsul in Berlin, Marcin Król, am Montag auf Twitter mit.
Photo:Shutterstock/ymphotos
Er nannte auch Statistiken, wonach in Polen 2 Millionen Schüler Deutsch und in Deutschland 14 Tausend Polnisch lernen, obwohl 1,3 Millionen Polen in Deutschland leben. Polen würde für die deutsche Minderheit bei sich 420 Mio. EUR ausgeben. Deutschland bei sich für die polnische Minderheit nur bis zu 10 Mio. EUR. In einem weiteren Beitrag hat Król eine weitere Statistik angegeben.
„Zahl der Studierenden in Deutschland nach Sprachen: Englisch 7.200.000, Französisch 1.500.000, Latein 600.000, Spanisch 420.000, Russisch 110.000 !!!!!!! (es leben 265.000 Russen in Deutschland), Italienisch 51.000, Türkisch 50.000 (...)", schrieb der polnische Konsul.
Raz jeszcze do naszych partnerów:
Asymetria w nakładach ponoszonych przez Polskę i Niemcy na nauczanie języków jest absolutnie nie do zaakceptowania
Fakty:
ok. 1,7mld PLN (370mln EUR) + 50mln EUR na mniejszość niemiecką. Uczniów: 2 mln
ok. 9-10mln EUR. Uczniów: 14 tys. Marcin Król, Konsul RP w Berlinie on Twitter
— Marcin Król, Konsul RP w Berlinie (@krol_rp) November 14, 2022
Im Oktober hat Polens Bildungsminister, Przemysław Czarnek, während seines Aufenthalts in Berlin Gespräche über die Finanzierung des Polnisch-Unterrichts als Muttersprache im Rahmen des Bundeshaushalts geführt.
„Ich weiß aus Gesprächen mit Minister Rau, dass die deutsche Außenministerin die Frage des Polnisch-Unterrichts für Polen in Deutschland - der bisher nicht im Geringsten aus dem Bundeshaushalt finanziert wird, wozu Deutschland nach dem Vertrag von 1991 verpflichtet ist - angesprochen und zugesichert hat, diese Versäumnisse zu beheben", sagte er in einem Interview mit der polnischen Nachrichtenagentur PAP.
„Es geht nicht einmal um viel Geld, aus deutscher Sicht ist es sicher nicht viel, es geht um Gegenseitigkeit in den Beziehungen. Das ist es, was wir fordern", betonte Czarnek damals.