Heilwasser
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Über die alternative Medizin und die Schulmedizin

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Brief 74
Über die alternative Medizin und die Schulmedizin
TOTUS TUUS, MARIA !
Liebe Schwester in Jesus und Maria,
Während der Lektüre Ihrer Mail spürte ich dieses so eindeutige Gefühl, von dem ich aus Erfahrung weiß, dass es aus dem Herzen der Gottesmutter herrührt. Maria freut Sich besonders über diese Fragen in Bezug auf die Anwendung alternativer Medizin und hat mich aus diesem Grunde mit sehr klaren Erkenntnissen beschenkt, die ich nun mit Freude mit Ihnen teilen möchte.
Weil die menschliche Seele ihren Lebensweg auf Erden in einem stofflichen Körper absolvieren muss, haben das Studium der Funktionen dieses Körpers, und die Medizin, im Leben des Menschen immer eine große Rolle gespielt. Diese Rolle ist immer wichtiger geworden, nicht nur wegen der Entwicklungen in der Wissenschaft und der Technik, sondern auch dadurch, dass sich der Mensch in rasch anwachsendem Maße von seinen physischen Kreuzen befreien möchte. Aus diesem Grunde besitzen die Medizin und die Anwendung der existierenden Therapien eine spirituelle Komponente, die sehr viel wichtiger ist, als es die meisten Seelen ahnen.
Ich möchte betont vorwegnehmen, dass ich – wie immer – in diesem Brief keine menschlichen Thesen handhaben werde, noch aus irgendwelcher menschlichen Sicht heraus schreiben möchte, sondern ausschließlich den Standpunkt vertrete, den mich die Allerheiligste Jungfrau, Herrin aller Seelen, lehrt. Im vorliegenden Falle heißt das, dass diese Antwort nicht den geringsten Anlass zu irgendwelcher medizinischen Polemik geben kann, da sie vollkommen Teil der von Maria gelehrten Wissenschaft des Göttlichen Lebens ist.
Ihre erste Frage betrifft die Bioresonanz. In dieser Methode werden energetische Schwingungen des Körpers gemessen und als Weg zur Diagnosenstellung gewertet. Wie Sie erwähnen, gibt es eine Entwicklung in dem Sinne, dass in dieser Methode früher ein Tensor (etwa mit einem Pendel vergleichbar) benutzt wurde, jetzt aber mit Computerprogrammen vorgegangen wird. Diesbezüglich lässt Maria Folgendes sagen:
Der Gebrauch des Pendels wird von Gott nicht gebilligt. Das Pendeln wird gewöhnlich nicht nur dazu benutzt, sich heutige oder zukünftige Vorgänge deuten oder vorhersagen zu lassen, was ohnehin nicht erlaubt ist (in mancher der Myriam-Schriften wird erläutert, wieso dies gegen Gottes Gesetz verstößt), darüber hinaus wird so betont es die Gottesmutter – dieses Instrument leicht vom Bösen beeinflusst. Allerdings soll die Handhabung des Tensors innerhalb der Bioresonanzmethode nicht mit einem Pendel verglichen werden, weil der Tensor Energieströmungen misst und auf diese reagiert. Es handelt sich dabei um reelle Strömungen, während es sich bei den (in den meisten anderen Kontexten) mit dem Pendel gemessenen 'Strömungen' – so sagt Maria – oft um Beeinflussungen handelt, die mit reellen natürlichen Energieströmungen nichts zu tun haben. In dieser Hinsicht ist sogar die Anwendung des Tensors im Rahmen der Bioresonanzmethode nicht mit dem Gebrauch eines Pendels gleichzustellen.
Trotzdem unterliegt der Gebrauch des Tensors immer noch einem Risiko menschlicher Beeinflussung. Der Gebrauch eines Computerprogramms beseitigt dieses Risiko. Nur bleibt noch die Frage der Wertung der Feststellungen. Dies ist aber eine Frage der Fachkompetenz, nicht eine Frage spiritueller Art. Der Himmel sagt da ganz eindeutig: Die Schwingungen in einem lebendigen Körper und um diesen Körper herum sind reelle Phänomene. Diese sagen tatsächlich manches über den Zustand dieses Körpers aus. Die Messungen dieser Zustände sind spirituell nicht negativ zu werten. Die Gottesmutter sagt da aber etwas aus, von dem Sie betont, es hänge nicht spezifisch mit der Bioresonanzmethode zusammen, sondern mit dem spirituellen Hintergrund einer jeden Diagnosestellung:
Im strikten Sinne des Wortes wäre es Gott lieber, wenn sich der Mensch gar nicht um Diagnosen sorgt. Jeder Zustand des menschlichen Körpers zu jeglichem beliebigen Zeitpunkt entspricht dem Willen Gottes und hängt mit demjenigen zusammen, was zu jenem Zeitpunkt für Gottes Heilsplan für die Gesamtheit der Seelen am zweckdienlichsten ist. Das heißt, dass zum Beispiel Mensch A. sich zu einem gewissen Zeitpunkt in der leiblichen Verfassung befindet, die für seine Seele und für die Gesamtheit der Menschenseelen zu der Zeit am meisten geeignet ist. Der Idealfall, spirituell betrachtet, ist jener, in dem sich die Seele nicht darum kümmert, was genau in ihrem physischen Körper vorgeht oder mit welcher Bezeichnung sich dieser Zustand in der medizinischen Wissenschaft andeuten lässt. Im Idealfall:
stellt die Seele ihre physischen Empfindungen fest,
dankt sie Gott dafür,
weiht sie diese an Maria, damit sie voll und zweckmäßig als Erlösungsmittel in Gottes Heilsplan eingebaut werden, und
verweilt sie in Gedanken nicht mehr bei ihnen.
Maria betont, dass, sobald die Seele damit anfängt, sich über die genaue Bezeichnung ihrer physischen Empfindungen Gedanken zu machen, sie sich eigentlich bereits eine weltliche Kette umlegen lässt.
Liebe Schwester, vieles über dasjenige, was Gott gefällig ist oder eben nicht, lehrt mich Maria in der Privatsphäre des betrachtenden Gebetes und der mir im Rahmen dieser Gebetsübungen von Ihr auferlegten Praktiken. Aus diesem Anlass kann ich Ihnen auch Folgendes zur Erwägung geben:
Seit Jahren unterzieht Maria Ihre Myriam anlässlich bestimmter liturgischer Jahreszeiten, Feste oder je nach Ihren Wünschen zugunsten von Seelen den unterschiedlichsten körperlichen Verfassungen. Anfangs war ich deswegen öfters beunruhigt, weil diese physischen Verfassungen durchwegs undeutbar sind, sich nie unter ganz bestimmten Krankheitsbildern einstufen lassen und sehr rasch schwanken (sich sogar innerhalb weniger Stunden völlig verändern, plötzlich auftreten oder schlagartig verschwinden) können. Anhand dieser völlig 'unberechenbaren' physischen Verfassungen übt mich die Herrin aller Seelen in den 'zweckmäßigsten, fruchtbarsten' seelischen Einstellungen unter 'physischen Ausnahmebedingungen'. Sie übt mich systematisch darin, mir nicht die geringste Frage über das 'Wie' oder 'Was' zu stellen, sondern mich so inständig der seelischen Empfindungen bewusst zu werden, dass mir dabei die physischen Empfindungen egal werden, ja sogar zur Quelle der Entzückung werden. Maria beabsichtigt dadurch, die Seele zur souveränen Herrscherin meines Wesens zu machen und mich vollkommen in Ihre Hände zu übertragen, in tadellosem Vertrauen zu Gottes Vorsehung. Einst sagte mir Maria, als ich Sie zu manchem Aspekt dieser Erfahrungen befragte: "Eine Diagnose ist lediglich ein menschliches Wort". Der Mensch lässt Diagnosen stellen, weil er neugierig nach dem ist, was in seinem Körper vorgeht. Sehr vieles jedoch, so betont es die Gottesmutter, wird sich nie durch medizinisches Wissen erklären oder deuten lassen, weil (ich zitiere Sie): "die physischen Vorgänge letztendlich aus den Bedürfnissen des Göttlichen Gesetzes entspringen", mit anderen Worten, von der Göttlichen Intelligenz gesteuert werden, die sich nicht von der medizinischen Wissenschaft vorhersagen oder erklären lässt, weil sie im Körper Prozesse hervorrufen kann, die sich völlig und ganz den bekannten Naturgesetzen entziehen. Das ist genau eine der großen Lektionen, die mir Maria durch die mystischen Übungen erteilen will, und die ich hiermit mit Ihnen teile. Die Wissenschaft erklärt nur einen winzigen Bruchteil von Gottes Wirklichkeit, will aber den Menschen glauben lassen, sie fasse 'die Wirklichkeit schlechthin'. Dies ist eine grobe Anmaßung und eine gefährliche Täuschung. Die Seele, welche den Gesetzen der mystischen Empfindung unterzogen wird, erfährt erst recht, wie relativ alles Weltliche ist und wie unendlich weit Gottes Wirklichkeit über dasjenige hinaussteigt, das wir mit den fünf Sinnen wahrnehmen und das von der Wissenschaft (Medizin usw.) erfasst werden kann.
Selbstverständlich ist Diagnostik nicht 'an sich falsch', weil die Frage, ob etwas in spiritueller Hinsicht richtig oder falsch ist, auch zum Teil von der Gesinnung und von der Absicht bestimmt wird, in denen die Diagnostik gestellt wird. Ein Beispiel: Es kann sein, dass ein Arzt überwiegend vom Willen beseelt wird, einem Menschen gezielt zu helfen, und aus diesem Grunde absolut ausfindig machen möchte, was diesem Menschen genau fehlt, weil er davon ausgeht, dass er das Richtige tun kann, sobald er das Krankheitsbild unter einem Namen festgelegt haben wird.
Was die Anwendung von Therapien betrifft, gilt innerhalb von Gottes Gesetz eine wunderbare Regel. Maria sagte mir vor einigen Jahren Folgendes: Wenn dem Menschen etwas fehlt, und gemäß dem Göttlichen Gesetz ist es absolut wünschenswert oder notwendig, dass diese Seele dieses Krankheitsbild erleidet (sei es zu ihrem eigenen Gunsten, sei es zugunsten anderer Seelen oder des großen Heilsplanes), so wird keine Arznei oder keine Therapie ihm etwas helfen. Dies heißt nicht, dass man die Argumentation umdrehen darf und davon ausgehen soll, dass die Tatsache, dass nichts hilft, auch bedeutet, dass das Krankheitsbild strikt vom Himmel gewünscht wird. Ein Beispiel: Wenn ein Mensch alkoholsüchtig ist und letzten Endes damit anfängt, Heilpflanzen zu benutzen, die den Schaden aus Alkoholsucht beseitigen helfen können (solche Heilpflanzen gibt es ja), kann es sein, dass diese nicht mehr helfen, weil der Schaden unumkehrbar geworden ist. Diese Tatsache weist dann nicht darauf hin, dass der Körperschaden vom Himmel gewünscht wurde.
Die vorerwähnte Regel wurde auch mir persönlich auf mystischem Wege nachgewiesen: Bei physischen Leiden mystischen Ursprungs benutze ich keine Heilmittel, weil es sich ja um Sühneleiden handelt, die sich im Einvernehmen mit der Herrin aller Seelen vollziehen. Dennoch erlaubt mir Maria manchmal den Gebrauch von (ausschließlich natürlichen, also alternativen) Mitteln zur Linderung, aber Sie benutzt auch diese Erlaubnis dazu, Lektionen in der seelischen Ausbildung zu erteilen, denn oft nützen diese Mittel gar nichts und sagt die Herrin aller Seelen, dies sei der Fall, weil die Bedürfnisse von Gottes Heilsplan 'dies zum betreffenden Zeitpunkt nicht erlauben'. So lehrt Maria durch die mystische Erfahrung und Ausbildung unvorstellbar vieles über die Gesetze des Göttlichen Lebens und über Gottes Vorzüge und bildet die Seele so aus, dass diese ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch "auf der seelischen Ebene denkt, fühlt, empfindet und wünscht": Eines Tages stellt sie fest, kein Bedürfnis an Diagnosen noch an Linderung von Leiden mehr zu haben. Das lehrt die Seele vieles über dasjenige, was für Gott wirklich zählt, und somit über dasjenige, was die Seele gemäß dem Göttlichen Gesetz wirklich fruchtbar machen kann.
Ihre Entscheidung, sich nach der Stellungnahme der Kirche in Bezug auf die Anwendung alternativer Heilwege zu erkundigen, ist weise. Die von Ihnen in Erfahrung gebrachten Worte von seiner Exzellenz, dem Bischof, entsprechen vollkommen der Wahrheit: Diese Heilwege sind tatsächlich Geschenke Gottes. Verwirrung gibt es auf diesem Gebiet in jeder Menge. Viele wunderbare natürliche Heilwege sind völlig zu Unrecht geschmäht und so dargestellt worden, als wären sie Erfindungen des Bösen. Es gibt tatsächlich alternative Heilwege, von denen Maria abrät. Nur ist es mir nicht erlaubt, Marias diesbezügliche Privataussagen zu veröffentlichen. Der Grund ist, dass auch diese Methoden "zurzeit ihren Platz innerhalb der Entwicklungen von Gottes Heilsplan und des Wachstums der Erkenntnisse mancher Seelen haben" (Worte der Herrin). Weil Sie aber zum Beispiel die Homöopathie erwähnen oder die Bachblüten, so kann ich Ihnen ausdrücklich versichern, dass der Himmel diese durchaus billigt. Die Gottesmutter führt mich diesbezüglich zu zwei bemerkenswerten Offenbarungen, die Sie mir privat im Jahre 2004 gab, die ich hiermit aber zum ersten Male veröffentlichen darf. Ich übersetze Ihnen nachfolgend diese beiden Himmlischen Worte:
Offenbarung durch MARIA an Myriam van Nazareth, 7. Januar 2004:
"Gott hat den menschlichen Körper mit bestimmten Energieströmen versehen, die gemeinsam das Leben bilden. Die Arzneimittel der Schulmedizin blockieren bestimmte dieser Ströme, wodurch die Trasse des Lebens 'neu gezeichnet' wird. So beginnt die Lebensenergie von Gottes Plan abzuweichen. Aus diesem Grunde kann ein Mensch nie zu der wahren physischen Gesundheit gelangen, solange er nur klassische Arzneimittel benutzt, denn die von Gott beseelte Energie kann dann nicht so strömen, wie Gott es vorgesehen hat".
Offenbarung durch MARIA an Myriam van Nazareth, 5. Dezember 2004 (nachdem ich Sie über eine längere Zeit um Aufklärung in Bezug auf die Homöopathie gebeten hatte):
"Das menschliche Wesen setzt sich aus mehreren Lebensfeldern zusammen. Das niedrigste dieser Felder ist dasjenige, was der Materie entspricht: dem Körper auf der stofflichen Ebene. Dieses Feld hat die niedrigsten 'Schwingungen'. Die Schwingungen werden immer feiner, je nachdem sie zu höheren Feldern gehören. Die höheren Felder entsprechen den geistigen und emotionalen Fähigkeiten des Menschen. Die höchsten und feinsten Schwingungen sind jene der Seele im engen Sinne des Wortes. Die Homöopathie arbeitet mit Verdünnungen (Potenzen) bestimmter Substanzen. Je mehr die Substanz verdünnt wird, umso höher wird die Schwingung des Arzneimittels, sobald es mit den Lebensfeldern des Menschen in Berührung kommt, der das Mittel zu sich nimmt. Deshalb passt das Mittel in dem Maße umso besser zu den höheren Lebensfeldern des Menschen, wie es mehr verdünnt ist.

Aus diesem Grunde sind sehr hohe Verdünnungen homöopathischer Mittel sehr geeignet, um auf die höchsten Vermögen des menschlichen Wesens (Gefühlsleben – geistige Vorgänge – seelische Vermögen und Empfindungen) einzuwirken. Arzneimittel der klassischen Schule sind völlig unverdünnte Substanzen. Manche tragen noch etwas Leben in sich, andere sind völlig synthetisch, aber sie setzen sich alle aus roher Materie zusammen. Deswegen greifen sie oft auf schroffe Weise auf das Lebensfeld des Körpers ein, das dem Stofflichen entspricht. Sie können den Menschen niemals im wirklichen Sinne des Wortes heilen, denn um völlig gesund zu sein, muss das menschliche Wesen auch auf den höheren Ebenen in positivem Sinne beeinflusst werden, und die rohe Materie besitzt nicht die Kraft, dies zu bewirken. Während sie auf den niedrigsten Ebenen die Wirkung einer Scheinheilung wecken, ist der einzige Einfluss, den solche Mittel auf den höheren Ebenen entfalten, jene einer Störung der höheren Schwingungen, indem die niedrigen (auf der physischen Ebene des menschlichen Wesens) auf widernatürliche Weise völlig verzerrt werden. Die langfristige Folge ist, dass auch das Lebensfeld, das der physischen Ebene entspricht, erneut gestört wird, weil es nicht mehr durch die höheren Felder genährt wird".

Liebe Schwester, so lautet Marias Erklärung des spirituellen Hintergrundes der medizinischen Ansichten (Schulmedizin bzw. alternativer Medizin).
Das bringt uns zu Ihrer letzten Frage: Was ist mit der Schulmedizin? Darf die angewandt werden? Diesbezüglich hat mir Maria im Laufe der Jahre sehr aufschlussreiche Aussagen gemacht. Vor allem im August und September 2007 hat Sie einige inhaltsreiche Offenbarungen in diesem Zusammenhang geschenkt. An dieser Stelle kann ich auf diesen roten Faden hinweisen: In mancher Situation billigt der Himmel den Gebrauch klassischer Arzneimittel und Eingriffe, in sehr vielen Situationen aber ist er über diesen Gebrauch aus unterschiedlichen Gründen nicht ungeteilt zufrieden. In jedem Falle bevorzugt das Göttliche Gesetz den Gebrauch natürlicher Arzneimittel. Näheres werden Sie, wie angekündigt, später noch erfahren. Ich möchte zwei Dinge noch betont vorbringen:
1. Maria verbietet niemandem etwas. Sie verkündigt Gottes Gesetz auf den unterschiedlichsten Gebieten, einschließlich des Gebietes des Medizinischen, vermittelt die Gründe Ihrer Mitteilungen und überlässt dann jeder individuellen Seele die Entscheidung.
2. Ich vertrete in diesem Falle ebenso wenig wie in anderen eine eigene Meinung. Ich verkündige dasjenige, wozu mich meine Himmlische Herrin einlädt, es zu verkündigen, und erteile je nach Ihrer Einladung Informationen aus demjenigen, was Sie mich im Rahmen meiner mystischen Ausbildung selber erfahren lässt. Eins unterstreiche ich dabei: Auch mir selbst überlässt Maria die freie Wahl, nur zeichnet Sie mir in sehr vielen Lebenssituationen eindeutig die Wege, die Gott vorzieht, und erläutert mir auch die dahinter steckende Göttliche Logik. Das hat alles mit dem Göttlichen Heilsplan und mit den Gesetzen der Barmherzigkeit und der Gerechtigkeit zu tun. Aufgrund dieser Lektionen kann ich nur in Wahrheit sagen, dass, was die von Ihnen in Ihrem Brief angerührten Fragen betrifft, ich von der Herrin aller Seelen (ich werde es vorsichtig formulieren) 'seit vielen Jahren die begründete Einladung erhalte, keine Arzneimittel der klassischen Schulmedizin anzurühren, noch andere Seelen zum Gebrauch derselben anzuregen, und zwar aus eindeutigen, rein spirituellen Gründen'. Gerade weil ich genauestens den Anweisungen der Herrin aller Seelen Folge leiste, verschließe ich mich auf Marias striktester Anordnung völlig jeder Polemik über solche Themen. Ich verkünde ja nur die Wahrheit, wie mich diese von der Gottesmutter Selbst gelehrt wird.
Liebe Schwester, ich hoffe, Ihnen mit diesen Worten behilflich zu sein. Das Medizinische ist im Leben einer jeden Seele auf Erden so wichtig, dass es von größter Bedeutung ist, uns dabei den Himmlischen Regeln zu fügen, nicht jenen der Wissenschaft, die bekanntlich letzten Endes wenig mehr als 'menschliche Torheit' ist.
In Liebe, und zu Diensten der Herrin aller Seelen,
Myriam