Joannes Baptista

Warum es wichtig ist, bald der Elektronischen Patientenakte zu widersprechen

Hier die Argumente:

Krankenversicherer haben keinen Zugriff auf die Daten, die in der ePA gespeichert sind.

Was passiert, wenn ich der elektronischen Patientenakte widerspreche?

Ein Widerspruch gegen die ePA sollte keine negativen Auswirkungen auf Ihre medizinische Versorgung haben. Ärzte sind weiterhin dazu verpflichtet, Ihnen die notwendige Behandlung zukommen zu lassen, auch wenn Sie auf die ePA verzichten.

Wenn sensible Patientendaten in der Cloud gespeichert werden (wie es bei vielen EMR-Systemen der Fall ist), besteht ohne ausreichende Sicherheitsvorkehrungen die Gefahr, dass die Daten gehackt werden . Wenn ein technischer Fehler auftritt und Ihre Remote-EMR-Software die Informationen nicht gesichert hat, können alle Daten verloren gehen.

ePA-Nachteile

Es fehlen Komfortfunktionen, um die Sichtbarkeit von Inhalten zu steuern. Verschiedene Patient*innengruppen erfahren Diskriminierung im Gesundheitswesen und haben daher ein Interesse daran, selektiv mit ihren Gesundheitsinformationen umzugehen. Darüber hinaus können Diagnosen schambehaftet sein

Sind Diagnosen auf der Krankenkassenkarte gespeichert?

Die auf der Karte gespeicherten Daten umfassen grundlegende Informationen wie Name, Anschrift und Geschlecht, aber auch hochsensible Gesundheitsdaten, darunter Krankenversicherungsangaben, elektronische Patientenakten, Arztbriefe, Diagnosen, Behandlungspläne und Medikamentierungen

Wer hat Zugriff auf elektronische Patientenakte?

Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Angestellte dieser Berufsgruppen. Apothekerinnen und Apotheker sowie Personen, die bei diesen beschäftigt sind. Krankenhäuser.

Was ist das größte Risiko für elektronische Gesundheitsakten?

Erpressung, Betrug, Identitätsdiebstahl, Datenwäsche, Hacktivismus/Förderung politischer Agenden und Sabotage sind einige Möglichkeiten, mit denen Cyber-Angreifer diese Daten für ihren Profit nutzen. EMR-/EHR-Daten werden auf dedizierten Servern an bestimmten, bekannten physischen Standorten gespeichert.

Welche Nachteile sind mit der elektronischen Patientenakte hinsichtlich der Vertraulichkeit verbunden?

Es gibt mehrere Schwachstellen in elektronischen Patientenakten, die die Patientensicherheit gefährden, darunter die folgenden: Das Risiko des Informationszugriffs durch Dritte wird immer ausgefeilter und gefährlicher . Cyberangriffe nehmen zu, sind schwer zu erkennen und schwer zu vermeiden

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Musterschreiben Einspruch E-Card 👇

Widerspruch elektronische Patientenakte

Versichertennummer:

XXX

Sehr geehrte Krankenkasse,

hiermit widerspreche ich dem Anlegen einer elektronischen Patientenakte von meiner Person.
Das Bundesverfassungsgericht hat eine Beschwerde und einen Eilantrag gegen Regelungen zur elektronischen Patientenakte abgewiesen. Als Begründung wurde genannt, dass die Akte für Patienten freiwillig ist.
Daher weise ich ausdrücklich darauf hin, dass ich keine elektronische Patientenakte haben möchte.
Zudem weise ich auf § 335 SGB V in der Fassung des PDSG hin:
(3) Die Versicherten dürfen nicht bevorzugt oder benachteiligt werden, weil sie einen Zugriff auf Daten in einer Anwendung nach § 334 Absatz 1 Satz 2 bewirkt oder verweigert haben.
Die von der Bundesregierung vorgesehene Möglichkeit des Opt-out/Widerspruchs, nachdem die ePA angelegt wurde, findet in meinem Fall keine Anwendung, da die Akte nicht angelegt werden darf.

Mit freundlichen Grüßen

XXX
31,2 Tsd.
Aquila

”...Verschiedene Patient*innengruppen erfahren Diskriminierung im Gesundheitswesen...„ Frage: Gibt es nur Patient-Innengruppen oder auch Patient-Außengruppen?

Joannes Baptista

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Wichtig.