Eugenia-pia
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Situationsethik ist Aushebelung des göttlichen Gesetzes

In der heute üblichen Situationsethik geht der heutige Mensch nicht mehr vom absolut gültigen göttlichen Gebot aus z.B. "Du sollst nicht töten." Dieses Gebot wird relativiert. Man überprüft die Situation, in der sich jemand befindet und beruft sich dann auf das Urteil des eigenen Gewissens, das sich nach der jeweiligen Situation subjektiv ändert. Wenn eine Frau schwanger ist und das im Augenblick nicht passend erscheint, egal aus welchen Gründen, dann entscheidet sie sich nach den Umständen und sagt sich:" das kann ich nicht, das tut mir nicht gut, das schadet meinem Beruf, Ansehen, Portemonnaie, meiner Gesundheit..." Sie wird für ihre Argumente überall Zustimmung erhalten und so sagt sie:" Nach meiner Ueberzeugung (=Gewissen) muss ich abtreiben."
In dieser Weise greift die Situationsethik das Prinzip des Naturgesetzes an, sie reduziert Ethik auf das rein subjektive Urteil des Menschen über sein Handeln.. Ebenso geht es in Bezug auf Scheidung, Homosexualität, etc. Der Mensch macht sich seine Ethik allein. Es herrscht die Mentalität, dass der Mensch sich wohlfühlen muss. Gott soll sich dem anpassen, seine Gesetze gelten nur dann, wenn sie mit den Vorstellungen des Menschen übereinstimmen.
Pius XII. verurteilte die Situationsethik als "radikale Revision der Moral" (OR 19.April 1952).Man behauptet, das Gesetz werde vom Gewissen selbst diktiert. Das objektive Gesetz wird ausgeschaltet , das Gewissen wird zur eigenen Richtschnur gemacht. Das Gesetz aber drückt den Willen Gottes aus, der in ewiger Weisheit alle Einzelfälle vorausbedacht hat. Das Universalgesetz ( Gottes) ist für jeden Individualfall gedacht.
Die Situationsethik ist mit katholischer Ethik unvereinbar.
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40. Päpste der Kirche.
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