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Neubrandenburg: Besoffener Afghane schlägt mit Metallstange auf Passanten ein – Psychatrie

Am 25.03.2017 gegen 18:15 Uhr kam es auf dem Neubrandenburg Marktplatz zunächst zu einer Auseinandersetzung zwischen fünf männlichen Jugendlichen und Heranwachsenden. Ein 16-jähriger Afghane ging mit einer ca. 45 cm langen Metallkleiderstange auf eine vierköpfige Gruppe zu und bedrohte anschließend einen aus der Gruppe verbal unter Vorhalt dieser Metallstange. Um sich dieser Bedrohung zu erwehren, drückte der Bedrohte den Jugendlichen zunächst zu Boden und hielt ihn dort kurz fest. Als daraufhin vier weitere Jugendliche mit Migrationshintergrund aus Richtung des Marktplatzcenters dazukamen und höflich baten, den Jugendlichen loszulassen, ließ der Bedrohte von dem Jugendlichen ab.
Anschließend gingen die vier Migranten mit dem Afghanen zusammen ins Markplatzcenter. Dort beobachteten wenig später mehrere Zeugen, wie der afghanische Jugendliche im Bereich eines dortigen Eisladens zwei bis dreimal mit der Metallstange auf eine derzeit noch unbekannte männliche Person einschlug, so dass diese zumindest einen Kratzer am Hals davon getragen hat. Anschließend ergriff der Jugendliche die Flucht und wurde daraufhin von zwei hinzueilenden Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes des Marktplatzcenters verfolgt. Im Bereich der Darrenstraße konnte der Jugendliche durch zwei eingesetzte Beamte des Polizeihauptreviers Neubrandenburg zusammen mit den beiden Sicherheitsdienstmitarbeitern gestellt und festgenommen werden.
Da aufgrund des weiteren Verhaltens und der starken Alkoholisierung (2,44 Promille Atemalkohol) des Jugendlichen eine Fremd- sowie Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde dieser mit einem Rettungswagen unter Polizeibegleitung zum Klinikum Neubrandenburg verbracht und dort in die psychiatrische Abteilung eingewiesen. Das Kriminalkommissariat Neubrandenburg ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den 16-jährigen Afghanen.
Die Person, welche im Marktplatzcenter verletzt wurde, wird gebeten sich bei der Polizei zu melden.