Vorab muss ich klären, warum ich diese Frage stelle: Einmal, weil viele keinen Bezug oder ein falsches Bild von der Vaterfigur haben, besonders aber auch, um etwas von der geistlichen Dimension des Vaterseins des Vaters im Himmel zu erahnen. Ich frage nicht, „wer“ der Vater ist, weil es nur einen gibt, der unser aller Vater ist, sondern „was“ wir unter einem himmlischen Vater überhaupt verstehen dürfen. Es geht um die himmlische Vaterschaft.
Ein Vater, der im Himmel ist, muss himmlisch sein, also weit über unsere Gedankenwelt erhaben, sogar über alle Himmel der Himmel erhaben, denn Er ist der Allerhöchste und hoch zu loben, spricht sein heiliger Liebesbrief an uns, die Bibel. Das Himmlische am Vatersein lässt uns seine Herrlichkeit und Schönheit, seine erhabene Weisheit und Unermesslichkeit erahnen. Himmlisch sein, das bedeutet, von Ihm in Superlativen zu denken. Das Vatersein schenkt uns weitere Hinweise seines Himmlischseins. Ein Vater ist einer, der vor uns war, der ewige Vater muss jemand sein, der ewig vor uns war, weil Er ewig ist. Er muss der ewige unbe- greifliche Anfang sein, der ursprungslose Ursprung, die unermessliche Quelle der ganzen Dreifaltigkeit. Alleine daran zu denken überfordert uns, doch gleichzeitig über- wältigt es uns vor Freude, dass es einen gütigen Vater gibt, der uns erschuf und in dem wir ewig geborgen sein können. Denn Vater sein, das bedeutet auch Beschützer sein, weil es niemanden gibt, der mächtiger und größer und weiser und gütiger ist als Er. Dieses Glück, in seinem ewigen Schutze zu sein, kann niemand fassen, da seine Glückseligkeit in Ewigkeit nicht ausgelotet werden kann. Er wird immer neue Seligkeiten für uns bereit halten, ohne dass es uns jemals langweilig werden könnte. Man merkt schon, dass irdische Menschensprache das Himm- lische nicht angemessen auszudrücken vermag. Und Vater- sein bedeutet natürlich auch, dass Er eine Person ist, die mit uns in einer bestimmten Beziehung steht, nämlich in der Beziehung des Vaters, der sein Kind über alles liebt, aber auch erziehen muss.
Der Himmlischer Vater ist Anfang von endlosen geistigen Weiten, Er ist Schutzwall voller Allmacht und Güte ohne Beschreiblichkeit, Er ist seligstes Glück ohne Ende, Er ist Liebe und Ruhe und Frieden und Segen für alle Ewig- keit. Der Himmlische Vater ist der Anfang von allem. Er ist Erschaffer von aeter (lat.) und water (engl.), von pater (lat.) und mater (lat.) und des ganzen Weltalls. Er ist fons totius Trinitatis, die Quelle der ganzen Drei- faltigkeit, wie der größte Kirchenvater, St. Augustinus schreibt.
Nun ahnen wir vielleicht ein wenig, warum Jesus so oft von den Herrlichkeiten des Himmlischen Vaters seinen erwählten Aposteln erzählt hat. Wenn man weiß, dass dieser Allwissende und herrliche Vater uns erschaffen hat und wenn wir bedenken, dass die Erdenzeit nur ein Tropfen im Meer der Ewigkeit ist, was können wir dann noch anderes tun als anbeten, loben und staunen und danken?
Vater, Deine Güte ist ohne Maß. Sei gepriesen in Ewigkeit! Lass mich Dein Kind sein, damit Du mir das bist, was Du bist: mein über alles geliebter Vater im Himmel meines Herzens!
Der Himmlische Vater wünscht keine Maske, da Er seine Geschöpfe mit einem einzigartigen Gesicht, das die Abbildlichkeit Gottes darstellen soll, erschaffen hat, zudem eine Luft zum Atmen, die Viren killt. Sauerstoff killt Viren am besten und das wissen die Plandemiker auch!